Bewerbungsschreiben Verbesserungsvorschläge?

Hi,

Ich werde ab Oktober mein Studium für Grafikdesign beginnen, ein duales. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Praxisunternehmen wo ich mich bewerbe. Ich hab mir noch kein spezielles raus gesucht aber erstmal allgemein, was habt ihr da für Verbesserungsvorschläge? Wie könnte ich da Beispiele für Erfahrungen einbringen? Also wäre ja dann nur erwähnen von welchen Projekten, die in meinem portfolio zu finden sind. Wenn ihr noch Beispiele habt was ich noch dazu schreiben soll kann könnt ihr mich das auch gerne wissen lassen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich um eine Praxisstelle im Bereich Grafikdesign/Kommunikationsdesign in Ihrem Unternehmen bewerben. Ab Oktober dieses Jahres werde ich mein duales Studium an der HMKW in Berlin beginnen und bin auf der Suche nach einem Unternehmen, in dem ich meine theoretischen Kenntnisse mit praktischer Erfahrung verknüpfen kann.

Nach Abschluss meiner Ausbildung als Mediengestalterin für Digital und Print im Juni 2023 habe ich bereits praktische Erfahrung gesammelt und verfüge über umfangreiche Kenntnisse in Programmen wie InDesign, Illustrator, Photoshop, Acrobat Pro, Lightroom, Affinity, Figma, WordPress und Canva.

Um mich bestmöglich auf meine neue Rolle vorzubereiten, wäre es für mich ideal, bereits ab Juli 2024 im Betrieb anzufangen, um mich einzuarbeiten und einen guten Start zu gewährleisten.

Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung und freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Arbeit, Beruf, Studium, Anschreiben, duales Studium, Grafikdesign, bewerben, Bewerbungsschreiben, Formulierung, kommunikationsdesign, Universität
Pflege oder Studium (anderer Bereich)?

Hi,

Ich (aktuell 23) mache eine Ausbildung zum Pflegefachmann und stehe im sehr sehr großen Zwiespalt, ob ich danach wieder Studieren (anderer Bereich als Gesundheit/Pflege) soll.

Ich bin bis zum Ende meiner Ausbildung 25 und wollte danach wieder Biologie studieren.

Wie ihr gelesen habt „wieder“. Ich habe 1 Jahr lang Biologie studiert, aber wegen einigen Punkten abgebrochen, die wesentlichen wären:

  • Ich war & bin es aktuell noch ziemlich Lernfaul
  • hatte & habe finanzielle Probleme (5000-6000€ Schulden), schon zum Teil vor dem Studium & das meiste während des Studiums angehäuft, da ich mit dem wenigen Geld (Bafög+Kindergeld) nicht umgehen konnte & kann.
  • die marginalen Jobaussichten in der Biologie, vor allem in dem Bereich in den ich wollte (Zoologie)
  • „Depressive-Stimmung“, ich bin sozialer Umgebung, ziemlich zurückhalten & schüchtern (kann draußen nicht mal alleine Essen), ich wohne 200km von Familie & Freunden entfernt & sehe sie nur 1 mal im Jahr
  • fehlende Kenntnisse in Chemie (kein schulisches Grundwissen, eigne mir alles alleine an)
  • ich kriege meine Lernfaulheit etwas mehr & mehr in den Griff, aber sehr sehr langsam
  • ich versuche mich auch etwas mehr nach außen zu öffnen
  • meine Finanziellenprobleme, kann ich erst mit den ersten 2-3 Nettoeinnahmen als Fachkraft begleichen

Ich würd gerne Biologie studieren da mich das Leben & vor allem die Tier- & Pflanzenwelt sehr interessiert, am meisten die Tierwelt. Hätte gerne ne Tierpfleger Ausbildung nach dem Studiumsabbruch gemacht (war mein Kindheitswunsch), aber durch die nicht vorhandenen Ausbildungsangebote & dem Gehalt als Ausgelehrter, habe ich immer davon abgesehen

Pflegefachmann ist der nächst interessanteste Ausbildungsjob für mich, daher mache ich jetzt die Ausbildung.

Ich will die ganze Zeit nach der Ausbildung das Biologie-Studium wieder aufnehmen, aber bin im großen Zwiespalt, wegen den oben genannten Punkten.

Meine Eltern sagen ich soll in der Pflege bleiben & mich da steigern mit Weiterbildungen oder einem Studium in der Pflege oder im Gesundheitsbereich.

Ich weis nur eins, wenn ich in der Pflege bzw im Gesundheitsbereich bleibe, will & werde ich nicht bis zur Rente als Altenpfleger verbleiben, sondern Weiterbildungen machen (Praxisanleiter, WBL etc.) & besten Falls noch ein Duales-Studium Pflegemanagement.

Ich habe Interessen in sehr vielen Bereichen, Mathe (da ich dies in der Schule immer auf anhieb verstanden hab), Elektrogerät-Reparaturen, PC-bau, Natur, Tiere, Reisen, Archäologie, Schauspiel (Film & Serien), Maschienenbau & Bauing. sind Studiengänge die mich eventuell Interessieren könnten.

Die Ausbildung mache ich zu Ende (noch 2,5 Jahre), da ich diese eh vor den Studiumswünschen & dem abgebrochenen Studium machen wollte & vor allem damit ich etwas in der Hand habe.

Studium, Schule, Pflege, Bewerbung, Gehalt, Berufswahl, duales Studium, Abschluss, Abitur, Bachelor, BAföG, Fachabitur, Hochschule, Informatik, Universität, Weiterbildung
Studium soziale Arbeit?

!!! Hallo,ich stehe gerade vor einer wichtigen Entscheidung bezüglich meines Studiums. Ich habe den Vertrag einer privaten Hochschule vorliegen, die mir sehr gefällt, aber auch mit hohen Kosten verbunden ist. Da mein Abitur nur zwei Jahre dauerte, kann ich an speziell öffentlichen Hochschulen keine Studiengänge belegen. Mein Wunsch ist es, in die soziale Berufswelt einzutauchen, deshalb möchte ich gerne Soziale Arbeit studieren.

Wie hoch ist der Leistungsdruck dieses Studiums, kann man das easy schaffen, auch wenn man manchmal nicht so viel Ahnung hat? Würdet ihr sagen es lohnt sich diesen Studiengang zu absolvieren ( das Studium bietet ja nun vielfältige Berufsfelder nach Abschluss an)? Hat man noch englisch? Ich habe Angst, dass ich das Studium nicht schaffe und das viele Geld umsonst war, aber es ist mein Traum, Sozialpädagogin zu werden. erzählt mal von euren Erfahrung und eurer Meinung

Ein duales Studium ist für mich keine Option, da ich mich ungern für drei Jahre an ein Unternehmen binden möchte, besonders wenn mir der Betrieb nicht gefällt. Außerdem fällt es mir schwer, mich nach acht Stunden Arbeit zu motivieren, für die Schule oder Prüfungen zu lernen, daher kommt das für mich nicht in Frage. Ich überlege, an der SRH Gera oder Leipzig zu studieren. Was sind eure Erfahrungen?

Studium, duales Studium, Bachelor, Erfahrungsberichte, Hilfeleistung, Hochschule, private-hochschule, Sozialarbeiter, Soziale Arbeit, Soziales, Sozialpädagoge, Student, Studiengang, studieren, Universität, Vollzeitstudium, Erfahrungen
Duales Studium Deutsche Bank vs Jurastudium?

Hey zusammen,

Ich werde dieses Jahr mein Abitur mit einem Schnitt von 1,3 abschließen und stehe nun vor der Qual der Wahl, welchen beruflichen Werdegang ich einschlagen möchte. In der Schule sowie privat interessierte ich mich schon immer für Themen wie Politik, Wirtschaft, Finanzen sowie Geschichte. Daher stand schon direkt für mich fest, dass nur BWL, VWL oder Jura als Studiengänge für mich infrage kommen. Der technische, naturwissenschaftliche sowie medizinische Bereich interessiert mich hingegen kaum.

Nun habe ich letztens das Duale Studium der Deutschen Bank im Asset Management der DWS für mich entdeckt, welches sehr renommiert zu sein scheint. Auch soll die Partneruni Frankfurt School of Finance and Management einer der Top privat Unis für BWL, insbesondere im Banking, zu sein. Die Vorteile dieses dualen Studiengangs liegen auf der Hand: bereits solides Gehalt (1300€ x 13,5) in der Ausbildung, Übernahme der horrenden Studiengebühren sowie garantierter Festeinstieg bei der DWS nach dem Studium.

Nun klingt das soweit alles gut, allerdings gibt es immer noch einen Teil in mir der Zweifel gegenüber diesem dualen Studiengang hegt und lieber ein normales Studium an einer Uni mit seiner höheren Flexibilität und Freizeit anstrebt. Hierzu habe ich noch die Angst meine Studienwahl später zu bereuen, da ich mich gleichermaßen auch für ein Jurastudium interessiere, aber durch die vielen Horrorstorys bezüglich des Studiums und Staatsexamens abgeschreckt worden bin.

Somit meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt ihr mit dem dualen Studium der DWS und Frankfurt School gemacht und könnt ihr mir diesen weiterempfehlen? Insbesondere in Bezug auf die späteren Berufsaussichten: Würdet ihr dieses Duale Studium einem klassischen Jurastudium an der Uni vorziehen?

Bewerbung, Master, duales Studium, Bachelor, BWL, Hochschule, Universität
Wechsel von dualem Studium zu normalem Studium?

Seit ich mein duales Studium BWL mit Schwerpunkt Eventmanagement angefangen habe, geht es mir zunehmend schlechter. Das ganze geht so weit, dass ich mir jetzt überlege, an eine normale Uni, in einen anderen Studiengang zu wechseln.

Gründe die dafür sprechen:

  • Ich habe mich für das BWL Studium entschieden, wissend, dass ich eine Dyskalkulie habe (dummerweise wurde mir die nicht offiziell bestätigt, da die Psychologin damals zu meinen Eltern gesagt hat, dass ich mir mit der Diagnose die Zukunft verbaue und die haben das geglaubt). Ich dachte, eine Klausur in einem Modul im ersten Semester wäre machbar. Nun bin ich durch die erste Klausur in Mathe gefallen und auch im Nachversuch sieht es nicht gut aus. Das ist psychisch massiv belastend. Ich würde mich für ein normales Studium ohne Mathe entscheiden.
  • Ich habe keine Freunde mehr, da ich keine Zeit mehr für sie habe. Oder für irgendeine andere Form von Freizeit. Seit dem Beginn des Studiums habe ich mich nur in mein Zimmer gesperrt und gelernt.
  • Ich habe seit dem Studium auch angefangen, mich selbst zu verletzen, bin ständig traurig, kann mich zu nichts mehr wirklich bewegen. Ich bin also regelrecht in Depressionen verfallen.
  • Dass ein duales Studium eine große Belastung bedeutet, war mir von vorne herein bewusst. Wenn aber die Lebensqualität und Beziehungen darunter leiden, geht das meiner Meinung nach zu weit.
  • Mein Unternehmen ist zwar okay, aber man war bezüglich der Aufgabenfelder nicht ehrlich zu mir. ir gegenüber hieß es, wir seien eine Eventagentur. Letztendlich organisieren wir 3 Veranstaltungen im Jahr und das Geld wird Grösstenteils durch Bauprojekte/Gebäudegestaltung finanziert. Das ist zwar ganz cool, aber bringt mir persönlich gar nichts, da das mit den Inhalten die ich in der Hochschule lerne 0 zu tun hat. 
  • Ausserdem fühle ich mich in meiner Studienstadt überhaupt nicht wohl. Mein Studiengang hat den Ruf weg, die krassesten Partys zu feiern und schotten sich gegenüber anderen Studiengängen extrem ab, tun so, als wär man etwas besseres. Wer damit nicht einverstanden ist, der wird extrem ausgeschlossen… und das fällt bei einem Kurs mit 24 Leuten extrem auf.
  • Es ist massiv viel Stoff, gequetscht auf 3 Monate, also extremes Bulimie-lernen, was ich schade finde, weil ich das Gefühl habe, das es mir nichts bringt. Man lernt quasi nur, um irgendwie die Klausuren zu schaffen. Im normalen Studium hat man für unsere Inhalte 6 Monate Zeit, ich habe nur Angst, dass es mehr und schwierigerer Stoff ist.
  • Ich habe das absolute Mindestmaß an Urlaubstagen und habe nie Zeit, mal herunterzukommen.
  • Meine Hochschule ist in einer anderen Stadt als mein Praxispartner und ich muss alle 3 Monate umziehen, was mich auch mehr belastet, als ich Anfangs dachte.

Gründe die dagegen sprechen:

  • Ich habe mich gut informiert vor Studienbeginn und überlegt, ob ich das packe. Ich habe mich beim Bewerbungsverfahren gegen 300 Bewerber auf meinen Studienplatz durchgesetzt. Es wäre meinem Unternehmen gegenüber nicht fair, wenn ich abbreche und die erste Aussage die kommen würde wäre, dass ich wusste worauf ich mich einlasse. Leider weiß man aber nicht, wie man darauf reagiert, bis man es wirklich macht.
  • Ich weiß nicht, wie ich einen Abbruch bei einer späteren Bewerbung auf einen Job begründen würde.
  •  Ich bin kein Mensch, der aufgibt und müsste mich mit meinem schlechten Gewissen und dem Gedanken versagt zu haben herumschlagen
  • Die Eventbranche liegt mir sehr am Herzen.
  • Niemand garantiert mir, dass ich in einem normalen Studium nicht auch so massiven Stress hätte. Ich müsste wahrscheinlich nebenbei auch arbeiten (aber eben keine 40 Stunden) und das wäre auch eine Doppelbelastung
  • Im normalen Studium habe ich keinen so geregelten Ablauf und ich habe Angst, planlos zu sein, wenn ich meine Stundenpläne etc. selbst zusammenstellen muss.
  • Viele meiner Freunde hatten nach ihrem Studium Probleme, einen Job zu finden. Das würde ich mit einem dualen Studium wahrscheinlich nicht haben.

Was meint ihr? Vielleicht können auch ein paar "normale" Studenten antworten - ist es wirklich so schlimm?

Leben, Gesundheit, Beruf, Lernen, Studium, Mathematik, Bewerbung, Menschen, Ausbildung, duales Studium, Psychologie, Bachelor, BWL, Hochschule, Universität
Bewerbung duales Studium "Soziale Arbeit" bei der Stadt. was sagt ihr?

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Herr XXX

Ihre Stellenausschreibung in Zusammenarbeit mit der XXX hat mich aus drei Gründen sofort angesprochen:

1. die Arbeit im Jugendamt und im ASD setzen genau dort an, wo ich Menschen am ehesten in herausfordernden Lebenslagen unterstützen kann

2. die Fähigkeiten, die für meinen aktuellen Job unabdingbar sind meine Stärke und auch essentiell für die von Ihnen ausgeschrieben Stelle

3. ich habe bereits Erfahrungen im Studiengang Soziale Arbeit und finde das Zusammenspiel von Theorie und Praxis ist in diesem Arbeitsfeld ideal.

Aktuell arbeite ich als Alltagsassiztentin für einen Mann mit Handicap. Meine Aufgabe besteht darin meinen Arbeitgeber in allen Belangen des täglichen Lebens (soziale Teilhabe/Interaktion, Administration, Haushalt, Arzt- und Behördengänge/-vorgänge) zu unterstützen, vorrangig auf seine Weise und natürlich in seinem Interesse. Die Fähigkeit sich persönlich zurückzunehmen und abzugrenzen ohne die Emphatie zu verlieren ist dabei genau so wichtig wie die Bereitschaft in komplexen Situationen Unterstützungsbedarf zu erkennen und entsprechende Hilfestellungen aktiv anzubieten und mögliche Optionen klar zu kommunizieren und die Umsetzung zu begleiten. Dabei eine persönliche, vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und doch Distanz zu bewahren ist eine Herausforderung, die ich für mich gemeistert habe.

Ein wertungsfreier und offener Umgang ist mir dabei nicht nur im Umgang mit meinem Arbeitgeber wichtig sondern generell im Kontakt mit Menschen.

Meine Erfahrungen und Lernprozesse im Studiengang Soziale Arbeit an der FH XXX und meine aktuelle Tätigkeit haben mir aufgezeigt, dass mir der praktische Bezug im Studium fehlt. Ich bin überzeugt, dass soziale Arbeit nur effektiv sein kann, wenn Theorie und Praxis Hand in Hand gehen und miteinander in Verbindung und auch Gegenüberstellung treten.

Die Anforderungen die das Zusammenspiel von Studium und praktischer Arbeit mit sich bringen, sind mir dabei bewusst.

Daher freue ich mich darauf die Stadt XXX mit meinen jetzigen Kompetenzen in Zukunft dauerhaft zu unterstützen und gleichzeitig selbst in der Zusammenarbeit mit Ihnen zu lernen, mich stetig weiterzuentwickeln und im Zuge des dualen Studiums eine professionelle und kompetente Sozialarbeiterin zu werden.

Mit freundlichen Grüßen

duales Studium, Bewerbungsschreiben
Zweifel am Informatikstudium: Abbrechen und Ausbildung beginnen oder weiterkämpfen?

Hallo, ich bin 22 Jahre alt und weiblich. Ich studiere nun seit 2 Jahren, also 4 Semestern, Informatik (Bachelor) an der Universität. Es läuft nicht gut. In jedem Semester habe ich nicht die notwendige Anzahl an Leistungspunkten erreicht, die eigentlich erforderlich wären. Es ist sicher, dass ich mehrere Semester länger studieren müsste, um meinen Bachelor abzuschließen.

Ich lebe noch bei meinen Eltern, und sie erlauben mir, solange bei ihnen zu wohnen, bis ich mit meinem Studium fertig bin. Das ist ein großes Privileg, das ich zu schätzen weiß. Natürlich hatten wir aufgrund meiner nicht erbrachten Leistungen schon Streit. Jedes Mal zu Beginn der Semester sage ich ihnen gesagt, dass es diesmal besser wird und ich es schaffen werde... was aber nie so klappt.

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich wenig Hoffnung in mich selbst. Am Anfang der Semester habe ich tatsächlich immer Motivation, aber diese schwindet sehr schnell. Ich zweifle daran, dass ich das Studium schaffen kann, und habe wenig Selbstvertrauen.

Mein größtes Problem scheinen die Vorlesungen zu sein. Ich finde sie trocken und langweilig. Selbst wenn ich hingehe, fällt es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren. Wenn es andererseits um praktische Arbeiten wie Programmier-Hausaufgaben geht, funktioniert es besser. Daher habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, das Studium abzubrechen und stattdessen eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung zu machen. Es wäre weniger "Theorie".

Als ich dies meinen älteren Geschwistern erzählte (meinen Eltern habe ich es noch nicht gesagt), meinten sie, warum ich nicht einfach ein duales Studium mache. Nach ihren Worten wäre das "wie eine Ausbildung, nur habe ich dann mein Abitur nicht umsonst gemacht". Ich weiß ja nicht...

Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich fühle mich wie festgefahren. Ich möchte gerne ein Ziel vor Augen haben, aber so wie die Dinge jetzt sind, fühlt es sich nicht an, als würde ich irgendwann zum Ende kommen. Auch fühle ich mich schlecht, immer noch bei meinen Eltern zu leben, obwohl ich keine wirklichen Leistungen erbringe. Ich bezahle zwar die Studienkosten selbst mit Aushilfsjobs und Minijobs hier und da, aber das ändert trotzdem nicht viel.

Mittlerweile weiß ich nicht einmal mehr richtig, ob ich wirklich Informatik möchte oder ob es vielleicht von Anfang an doch die falsche Entscheidung war. Aber wenn man dies schon seit 2 Jahren macht, fühlt es sich ebenfalls nicht richtig an, etwas anderes auszuprobieren. Besonders wenn ich nicht einmal weiß, was ich gerne machen möchte...

Ich denke, ich bin noch nicht so erwachsen, wie ich manchmal denke. Was soll ich nur tun? Das Studium abbrechen und die Ausbildung beginnen? Nach einem anderen Studiengang suchen, der mich vielleicht mehr anspricht? Einfach versuchen, den Informatik-Bachelor irgendwie durchzukriegen, auch wenn es viel länger dauert? Und wie finde ich bloß heraus was ich wirklich möchte? Ich bin sehr unzufrieden und möchte gerne meine Eltern wieder stolz machen.

Leben, Beruf, Ausbildung, duales Studium, Lebenskrise, Ratschlag

Meistgelesene Beiträge zum Thema Duales Studium