Seid ihr fürs Studium ausgezogen und würdet ihr es empfehlen?
Hi ich fange diese jahr im wintersemester an zu studieren und wollte wissen, ob ausziehen irgendwas bewirkt? Ich habe eine Hochschule direkt um die ecke in einer klein stadt und eine Hochschule in einer Großstadt in Aachen, allerdings ca. 1h 30min entfernt. Ich habe mich ende 2023 schon für ein wohnheim beworben in aachen und bin aktuell von der warteliste von platz 1100 zu 200 gekommen, also denke ich, dass ich keine sorgen haben muss einen wohnplatz zu bekommen vorallem weil ich noch paar monate habe. Seid ihr umgezogen? wie ist eure erfahrung? würdet ihr es empfehlen?
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6 Antworten
Selbständig zu leben schadet niemandem.
Ich bin vor meinem Studium bereits zum ersten Mal ausgezogen, aber nicht näher zur Uni, weil ich mich für ein Fernstudium entschieden habe. Ich hatte keine Lust bis Ende des Studiums zuhause zu sitzen und ich kann echt ausziehen nur empfehlen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Man kann dann einfach sein Leben so gestalten wie man will und hat auch seine ruhe.
Bei meinem ersten Studiumsversuch bin ich weggezogen (600km). Ich hatte da eine mega geile WG auf einem Bauernhof, die Mitbewohner waren super usw. Trotzdem habe ich für mich selbst festgestellt, das ich nicht dafür gemacht bin, aus meinem Umfeld gerissen zu werden. Ich bin extrem introvertiert und ein ziemlicher Familienmensch. Das war einer der Hauptgründe mein Studium abzubrechen.
Für mein zweites Studium bin ich dann wieder nachhause gezogen und von da aus zur nächsten Hochschule gependelt (40min pro Fahrt). Das war zwar nervig, aber insgesamt gings mir damit psychisch um Welten besser.
Dazu kommt natürlich auch noch ein finanzieller Aspekt, eine eigene Wohnung für 3+ Jahre ist nicht ohne.
Mein Studienort war wie die Oberstufe ca. 20km entfernt, nur hatte die Hochschule eine deutl. schlechtere ÖPNV-Anbindung. Bin also weiter gependelt. Meine Eltern hatten auch nicht soviel Geld und alleine Wohnung oder gar in einem Studentenheim war nix für mich.
notting
kommt drauf an. hat beides seine vor und Nachteile
ausziehen hilft wahrscheinlich selbständiger zu werden
zu Hause wohnen aber hilft beim Geld vermehren und finanziellem. entspannter fürs Studium, Noten leiden nicht am hohen Arbeitspensum außerhalb der Uni, mehr Zeit für Uni und Freizeit, keine Dosenravioli sondern Rinderfilet mit den Kommilitonen beim Italiener nach der Vorlesung
ich spreche hier für die normale Schicht. ich kenne auch welche, die ausziehen und 5.000 Taschengeld bekommen.
meine eher Studenten, die ausziehen und normal arbeiten gehen 15-20 stunden neben der uni und nach Abzug der Mietkosten vielleicht gerade mal 400€ im Monat haben und davon alles bezahlen müssen wie essen, auto, etc.
die meisten allein wohnenden Studenten haben nicht viel Geld, sind schon eher Unterschicht unterwegs
Ich rede auch von den normalen Schicht, 400€ im monat reichen doch für alles (wenn Rechnungen schon bezahlt sind)
Auto, Tank, Internet, Mobiledaten, andere Abbos wie Netflix & Co., Klamotten auch mal etc.
man möchte ja auch gutes essen haben, mal auswärts in eine bar etc.
sich auf das mindeste zu beschränken ist kein cooles leben. auch nicht als student. so ein Studentenleben kann gerne mal 7 jahre dauern
Ein Auto muss nicht sein, alles Andere geht doch ohne Probleme. Ich beschränke mich nicht aufs Mindeste und hab trotzdem kein schlechtes Leben
Ohne alleine zum Leben wird man hald nicht wirklich selbstständig
finde ich nicht. man kann alle aufgaben auch übernehmen, wenn man es will. einfach sagen, dass man absofort die wäsche macht, kocht, einkaufen geht, sich um die Miete Kümmert. alles möglich
denke ein Hauptgrund ist einfach, weil viele einfach kein bock mehr auf die elterliche Präsenz haben und somit freien Zugang für private zwecke wie mit Freund und Freundin in Ruhe in einer wohnung/haus zu sein. es geht eher darum und nicht selbständiger zu werden.
Mir ging es nicht nur darum mein eigenes Leben zu haben, sondern wollte auch mein eigenes Geld haben und alles alleine schaffen.
Man kann auch ausziehen und genug Geld und Freizeit haben