Warum gibt es eigentlich keine Flüge nach Rostock?

Hier in Berlin wird die ganze Zeit von überfüllten Zügen (Regio) an die Ostsee (z.B. RE5 nach Rostock) berichtet—und es gibt keine Alternative, auch die ICs dorthin sind gut gefüllt (aus eigener Erfahrung). Und nicht jeder hat ja ein Auto.

Und da habe ich entdeckt, dass Rostock über einen Flughafen verfügt, wo man beispielsweise als Rostocker nach Antalya fliegen kann—Rostock-Laage RLG.

Und da frage ich mich, wieso eine Airline den Frust der Ostseereisenden aus Berlin nicht aufnimmt und mal entscheidet—Direktflüge über einen bestimmten Zeitraum (zum Beispiel NUR in den Sommerferien oder am Wochenende/Feiertage), die meinetwegen nur 30 Minuten dauern, vom BER nach RLG anzubieten (und dann am besten einen Bus direkt nach Rostock/Warnemünde usw. über A19-Tunnel (sind mal da runter gefahren, kostet Maut).

Das wäre eine gute Idee um für Aufmerksamkeit in den Medien zu sorgen—dass mal dann endlich unternommen wird, um die Züge leerer zu machen. Denn so langsam begreife ich, was Monopol und Wettbewerb bedeutet: nach München kannste entweder mit dem Flugzeug ODER mit dem ICE fahren, weshalb die da bauen und dann Werbung machen—nach Rostock wird nicht gebaut, dass der Zug schnell (so 300 km/h) fahren kann, weil es keine Flugzeug-Konkurrenz gibt:

Das Ziel der Bahn ist es offensichtlich, die Menschen vom Flugzeug so weit zu verdrängen, bis die letzte Fluglinie ihre Flugverbindung eingestellt hat (zum Beispiel habe ich gehört gab es früher Direktflüge zwischen Berlin und Nürnberg sowie Hamburg). DANACH hat die Bahn ihr "Monopol" und lässt die Strecken scheinbar verfallen.

Auch andere Ostseeorte wie Usedom sind ja betroffen, da könnte man das ausdehnen (BER—Heringsdorf hat auch einen Flughafen) und dann wacht die Bahn bestimmt auf.

Wieso wünsch ichs mir: bei der MSA-Abschlussfahrt bin ich seit Corona das erste Mal geflogen, und ich muss sagen: ich fand den Flug an sich, abgesehen von Check-in usw. sehr angenehm—jeder kann sitzen und im Flugzeug lässt's sich jut schlafen (hatte so ein Gefühl). Fazit: Ich fand das Fliegen sehr bequem, auch wenn es offiziell eine Billigairline war.

Und wenn man Pech hat, muss man die 3-4 Stunden im Zug nach Rostock stehen, im Flieger bekommt jeder einen personalisierten Sitzplatz (wie im Stadion).

Also, was spricht dagegen, bis die Bahn die Strecke ausbaut (Turbo-ICEs unter 2h für die Eiligen und XXL-Regios (meinetwegen 3h und Halt überall) für die die es wollen), einzelne Flüge nach Rostock anzubieten. Das wäre Protest und Besonderheit zugleich.

Vorallem Ostseegäste, die ihren 5-Sterne-Spa-Urlaub z.B. im Hotel Neptun verbringen wollen und kein Bock auf volle Züge haben (am besten Business Class) oder Familien mit Gepäck und Hotelwürden davon profitieren—und wenn es mehrere Flüge gibt zum Teil auch Tagesgäste.

Also, was sagt ihr dazu? Und noch besser: perfekter Aufreger für sämtliche Klimaaktivisten!

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Wieso darf eine Deutschlandtarifverbund GmbH die Bedingungen für das Deutschlandticket diktieren?

Kann mir jemand sagen, wieso eine private Gesellschaft, nämlich die Deutschlandtarifverbund GmbH darüber bestimmen darf, wie die Bedingungen für das Deutschlandticket aussehen und dass man zu zweimonaten Verträgen geknebelt wird, wenn man das Ticket nicht spätestens bis 10. des Monats kündigt?

Einige Nahverkehrsverbünde wollten den Kunden wohl entgegenkommen (z. B. Mainzer Verkehrsverbund) wurden aber zurückgepfiffen.

Kann mir jemand sagen, wieso Privatunternehmen in Deutschland darüber bestimmen, wie mit den Bürgern umgegangen wird? Wir zahlen alle dafür Millionen Steuergelder, denn das Ticket muss ja auch jemand finanzieren.

Wieso stimmt z. B. nicht der Bundestag darüber ab oder andere parlamentarische Gremien, sondern ein Privatunternehmen? Die Förderung für das Ticket ist doch staatlich, aber die Bedingungen diktiert ein Privatunternehmen? Was soll das?

Wieso darf so ein privates Unternehmen die Bedingungen diktieren? Zudem widersprechen sich die Bedingungen, denn in den Bedingungen steht wiederum, dass die Nahverkehrsverbünde die Herausgabe des Tickets selbst regeln dürften und dass die Bedingungen für das Deutschlandticket die Bedingungen der Verkehrsverbünde nur ergänzen, an anderer Stelle heißt es aber, dass die Bedingungen verpflichtend seien.

Wo kann man sich beschweren, damit die Bedingungen nicht weiter an den Interessen der Bürger vorbeigehen, sondern auch eine Kündigung nach dem 10. des Monats ermöglicht wird und man nicht zwei Monate ein Abo haben muss, wenn man das Ticket nur einen Monat braucht?

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Deutschlandticket DB - schon bezahlt?

Guten Tag,

Ich wollte euch mal fragen.

Und zwar habe ich im letzten Monat das Deutschland Ticket Abo gehabt auf einem iCloud Account. Ich habe das Abo gekündigt da ich dachte ich bräuchte es diesen Monat nicht mehr. Das Geld dafür wurde mir am 10. Juli schon abgezogen.

Nun brauchte ich doch wieder das Deutschland Ticket im August Ich habe mir das Ticket über die DB App gekauft. Auf der App bin ich auch mit meine iCloud E-Mail verbunden jedoch musste ich dieses Mal auf einer separaten Seite meine ganzen Daten eingeben und habe statt der iCloud Gmail angegeben.
Ich hab jetzt im Nachhinein herausgefunden, dass ich mir einen neuen Account erstellt habe. Die Bestätigung des Abos kam dann per E-Mail und die Abo Nummer habe ich dann bei der DB App eingetragen, so dass ich das Ticket auf meinem Handy habe.

Ich habe jetzt eine halbe Stunde überall verzweifelt gesucht, unter welcher E-Mail-Adresse das Abo ist. Erst wurde es mir bei beiden Accounts nicht angezeigt und dann doch auf dem Gmail Account. Das eigentliche Problem ist jetzt, dass bei den Zahlungsinformation steht. Ich hätte das Deutschland Ticket das ich im August bestellt habe bereits bezahlt. Ich habe bei meiner online Banking App nachgesehen und dort finde ich keinen Abzug von DB.

Da beide Accounts mit der selben iBan laufen, denke ich jetzt, dass die DB denkt ich hätte das Abo bereits bezahlt, weil mir Geld abgezogen worden ist aber das Geld war Jahr für das Deutschland Ticket im Juli.

Steht bei euch auch dort, dass ihr es bezahlt habt? Obwohl es nicht so ist?

Prinzipiell steht ja da, dass es am 1. September fällig wird??

Ich habe DB zwar schon geschrieben aber ich wollte trotzdem mal euch fragen, was ihr denkt, was das Problem sein könnte oder ob es bei euch genauso ist.

Danke für eure Hilfe

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Wieso ist das Deutschlandticket so kundenfeindlich?

Wieso ist das Deutschlandticket so kundenfeindlich, dass man es bis zum 10. des Monats kündigen muss? Wenn man es erst danach kündigt, muss man es einen weiteren Monat bezahlen.

Ich kann z. B. erst am 15.08. entscheiden, ob ich das Deutschland-Ticket für August kaufe. Wenn ich es am 15.08. kaufe, kann ich es aber nicht mehr für Ende August kündigen, sondern muss es auch im September bezahlen.

Was soll das? Es ist doch alles digital, man könnte das 'Abo' von einem Tag auf den anderen kündigen, aber die Verkehrsverbände bzw. DB brauchen 3 Wochen (!!!) Vorlaufzeit. Ich komme mir komplett verarscht vor.

Wo kann man sich deswegen beschweren? Wieso wird das Ticket nicht kundenfreundlich angeboten und nur für den Monat, in dem man es braucht? Einfach am Automaten und nicht diesen Schwachsinn mit dem Abo. Zweimal schon hab ich das Abo gekündigt, weil ich es nur für einen Monat brauche und erst spontan schauen kann, ob ich es im Folgemonat nochmal brauche. Oder was machen Urlauber, die nach dem 10. des Monats nach Deutschland kommen? Bekommen die das Ticket dann auch gleich für zwei Monate aufgedrückt, obwohl sie es gar nicht brauchen?

Wieso geht in Deutschland mittlerweile so vieles an den Bedürfnissen der Menschen vorbei? Ich komme mir nur noch verarscht vor. Wir waren mal Weltklasse und jetzt kriegen wir es nicht mal hin, der Bevölkerung ein Monatsticket für einen Monat zur Verfügung zu stellen, sondern nötigen sie zu Abos und bruachen drei Monate Vorlauf, um ein Bahnticket wieder zu kündigen. Was ist das für eine Bananenrepublik?

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