BWL, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen?

Hallo,

aktuell mache ich mein Fachabitur im Bereich Wirtschaftsinformatik. (=Normaler Wirtschaftszweig mit 2 zusätzlichen Fächern: Informatik und Softwareentwicklung)

Meine Noten sind sehr gut, d.h. ich habe ausnahmslos nur 1er und auf dem Zeugnis.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was ich danach studieren möchte (gerne auch Dual).

Für BWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen besteht Interesse, aber kann mich einfach nicht für eins entscheiden, da jedes seine Nachteile mit sich bringt.

BWL: Grundsätzlich das größte Interesse, aufgrund der Masse an BWL' ern aber eher unattraktiv und eintönig.

Wirtschaftsingenieurwesen: großes Interesse, habe allerdings überhaupt keine Ahnung von Maschinenbau und allgemein Technik + Physik. (Starte also komplett von 0)

Wirtschaftsinformatik: mittleres Interesse, durch das Fachabitur einige Vorkenntnisse vorhanden. (Möchte später allerdings nichts bzw. nur sehr wenig mit Softwareentwicklung o.Ä. zu tun haben.)

Beruflich sehe ich mich später in folgenden Bereichen:

  • Marketing, Vertrieb und Medien
  • Management (Projektmanagement, Digital Business Management)
  • E-Commerce
  • Logistik (bereits Erfahrung gesammelt durch Praktika)

Welcher Studiengang passt eurer Meinung nach am Besten?

BWL 46%
Wirtschaftsingenieurwesen 38%
Wirtschaftsinformatik 15%
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AM1717: Diskriminierung von pflanzlichen Alternativen durch die EU geplant – meint ihr geht das durch? ... und in wie weit?

Die Tiermilchwirtschaft hat es durch massives Lobbying geschafft, den sogenannten Änderungsantrag 171 (AM171) mit knapper Mehrheit durch das EU-Parlament zu bekommen. Das Gesetz würde pflanzliche Alternativen massiv diskriminieren unter dem Vorwand, dass pflanzliche Produkte von Konsumenten mit tierischen Milchprodukten verwechselt werden, obwohl diese ja mit VEGGIE, VEGETARISCH, VEGAN, REIN PFLANZLICH und zusätzlich mit entsprechenden Logos gekennzeichnet sind.

Die Europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC spricht von einer „traurigen“ Entscheidung der Abgeordneten. Haferdrinkproduzent Oatly: „Are you stupid“ 

In der Praxis könnte folgendes VERBOTEN werden:

  • Die Beschreibung der Eigenschaften eines pflanzlichen Lebensmittels – Geschmack, Textur oder Verwendungszweck – durch Bezugnahme auf die bekannte „Kuhmilch“-Terminologie. Verboten werden könnten Formulierungen wie „sahnige Konsistenz“. Darunter fallen auch informative Beschreibungen sachlicher Natur wie „geeignet für Personen mit Laktoseintoleranz“ oder „pflanzliche Alternative zu Joghurt“.
  • Der Vergleich des ökologischen oder CO₂-Fußabdrucks eines pflanzenbasierten Lebensmittels mit seinem tierischen Pendant.
  • Die Verwendung von Bildmaterial in der Werbung, das mit Kuhmilchprodukten verwechselt werden könnte (Darstellungsverbot) – z.B. Schaum in einer Tasse.
  • In seiner restriktivsten Auslegung könnte der Antrag sogar zu einem Verbot von Verpackungen für pflanzliche Lebensmittel führen, die optisch denen von Milchprodukten ähneln.

Wird der Änderungsantrag umgesetzt, könnte es Marken aus dem pflanzenbasierten Sektor sogar VERBOTEN sein, sachliche Haftungsausschlüsse wie „enthält keine Milch“ oder sogar Bilder ihrer eigenen Produkte für Marketingzwecke zu verwenden.

Das kling unglaublich, aber hier der Artikel auf orf.at dazu: https://orf.at/stories/3198980/

Ich bin gespannt auf eure Antworten :)

Wird in Teilen durchgehen, aber nicht so extrem wie beschrieben. 67%
Das geht nie durch (wie schon bei den Veggie-Produkten) 33%
Das wird in voller Härte durchgehen (mit Darstellungsverbot) 0%
Ernährung, Politik, vegan, Diskriminierung, Konsumentenschutz, Vegetarismus, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen

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