AM1717: Diskriminierung von pflanzlichen Alternativen durch die EU geplant – meint ihr geht das durch? ... und in wie weit?

Die Tiermilchwirtschaft hat es durch massives Lobbying geschafft, den sogenannten Änderungsantrag 171 (AM171) mit knapper Mehrheit durch das EU-Parlament zu bekommen. Das Gesetz würde pflanzliche Alternativen massiv diskriminieren unter dem Vorwand, dass pflanzliche Produkte von Konsumenten mit tierischen Milchprodukten verwechselt werden, obwohl diese ja mit VEGGIE, VEGETARISCH, VEGAN, REIN PFLANZLICH und zusätzlich mit entsprechenden Logos gekennzeichnet sind.

Die Europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC spricht von einer „traurigen“ Entscheidung der Abgeordneten. Haferdrinkproduzent Oatly: „Are you stupid“ 

In der Praxis könnte folgendes VERBOTEN werden:

  • Die Beschreibung der Eigenschaften eines pflanzlichen Lebensmittels – Geschmack, Textur oder Verwendungszweck – durch Bezugnahme auf die bekannte „Kuhmilch“-Terminologie. Verboten werden könnten Formulierungen wie „sahnige Konsistenz“. Darunter fallen auch informative Beschreibungen sachlicher Natur wie „geeignet für Personen mit Laktoseintoleranz“ oder „pflanzliche Alternative zu Joghurt“.
  • Der Vergleich des ökologischen oder CO₂-Fußabdrucks eines pflanzenbasierten Lebensmittels mit seinem tierischen Pendant.
  • Die Verwendung von Bildmaterial in der Werbung, das mit Kuhmilchprodukten verwechselt werden könnte (Darstellungsverbot) – z.B. Schaum in einer Tasse.
  • In seiner restriktivsten Auslegung könnte der Antrag sogar zu einem Verbot von Verpackungen für pflanzliche Lebensmittel führen, die optisch denen von Milchprodukten ähneln.

Wird der Änderungsantrag umgesetzt, könnte es Marken aus dem pflanzenbasierten Sektor sogar VERBOTEN sein, sachliche Haftungsausschlüsse wie „enthält keine Milch“ oder sogar Bilder ihrer eigenen Produkte für Marketingzwecke zu verwenden.

Das kling unglaublich, aber hier der Artikel auf orf.at dazu: https://orf.at/stories/3198980/

Ich bin gespannt auf eure Antworten :)

Wird in Teilen durchgehen, aber nicht so extrem wie beschrieben. 67%
Das geht nie durch (wie schon bei den Veggie-Produkten) 33%
Das wird in voller Härte durchgehen (mit Darstellungsverbot) 0%
Ernährung, Politik, vegan, Diskriminierung, Konsumentenschutz, Vegetarismus, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Woher bekommt ihr euer Jod und habt ihr es schon testen lassen?

Ich lebe seit 5 Jahren vegan und hab mich um eine spezielle Jodzufuhr nicht wirklich gekümmert. Hab ab und zu mal – sehr selten – Algensalat (Wakame) gegessen, teilweise Dulse Flocken in den Smoothie gegeben und das war's dann auch.

Salz verwende ich sehr wenig und das meiste war auch nicht jodiert (hab mal im Supermarkt nachgesehen: es sind nur ca. 1/3 der Salze jodiert). Evtl. habe ich übers Brot etwas jodiertes Salz abbekommen?

Lt. einer großen Blutuntersuchung (letztes Jahr) sind aber alle meine Nährstoffwerte in Ordnung. Jod wurde dabei über das Schilddrüsenhormon "freies T3" bestimmt. Da bin ich auf 4,0 (3,9 - 5,2 ist als optimal vermerkt).

Trotzdem war ich teilweise immer wieder sehr müde und nach einem Selbst-Jod-Test bei dem man "Lugol'sche Jod-Lösung" über die Haut einziehen lässt, hat sich vor kurzem gezeigt, dass ich einen Jodmangel haben könnte, da die Lösung in wenigen Stunden auf der Haut verblasst (so die Theorie – siehe https://www.youtube.com/watch?v=ehQ7z7Rjb5Y).

Wenn ich Jod-Präparate (aus Braunalgen), oder einfach Algensalat, Dulseflocken,... zu mit nehme, fühle ich mich danach deutlich wacher und einfach viel besser. Ich vermute deshalb, dass ich eben einen Jodmangel habe bzw. meine Jodversorgung nie optimal war. Der T3-Hormonwert, den ich beim Arzt bestimmen habe lassen, zeigt einen Jodmangel vermutlich erst viel zu spät an?

Ernährung, vegan, Gesundheit und Medizin, Jod
Von woher bekommt ihr hochqualitative Musik- bzw. Audio-Dateien (24bit / 44,1 kHz)?

Ich höre gerne klassische und instrumentale Musik und hab dafür auch sehr gute Studio-Nahfeld-Monitore mit entsprechendem Audio-Interface. Meine Frage ist nun, an alle die ernsthaft und gute Musik hören: woher bekommt ihr die Musik?

Besonders bei klassischer Musik, die eine hohe Dynamik aufweist, ist die 16 bit-Auflösung der "gemeinen Audio-CD" einfach zu gering. Auch eine höhere Sampling-Rate wäre natürlich nicht schlecht (hab schon öfters gehört 48 kHz ist hörbar besser als 44,1 kHz). Hört man Überhaupt den Unterschied zw. unkomprimierter Musik (zB. FLAC) und einem MPEG-4 Audio (AAC) mit 256 Mbit ?

Welche Eckdaten sind wichtig – wie seht ihr das? Welche guten Anbieter für qualitativ hochwertige Musik gibt es?

ZUSATZ: Ich finde eben, dass gerade bei klassischer Musik, die teilweise sehr leise Passagen hat, dann wieder laute (hohe Dynamik) die normale Audio-CD an ihre Grenzen stösst. Die 16 bit können diese Dynamik nicht abbilden – so wie ich das sehe und auch höre.

Vielleicht kann ich es so erklären: Hört man bei einem 16 bit Audio (CD) sehr leise Passagen etwas lauter, so ist es, wie wenn man in ein digitales Bild reinzoomt, dass schon auf 100% war. Die Qualität wird schlechter. Bei einem 24 bit Audio hat man eine viel höhere Auflösung und kann weiter ins Detail, ohne dass die Qualität darunter leidet. ;)

Audio, Klassik, klassische Musik, Audiophil, Audioqualität
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