Ich lebe seit 5 Jahren vegan und hab mich um eine spezielle Jodzufuhr nicht wirklich gekümmert. Hab ab und zu mal – sehr selten – Algensalat (Wakame) gegessen, teilweise Dulse Flocken in den Smoothie gegeben und das war's dann auch.
Salz verwende ich sehr wenig und das meiste war auch nicht jodiert (hab mal im Supermarkt nachgesehen: es sind nur ca. 1/3 der Salze jodiert). Evtl. habe ich übers Brot etwas jodiertes Salz abbekommen?
Lt. einer großen Blutuntersuchung (letztes Jahr) sind aber alle meine Nährstoffwerte in Ordnung. Jod wurde dabei über das Schilddrüsenhormon "freies T3" bestimmt. Da bin ich auf 4,0 (3,9 - 5,2 ist als optimal vermerkt).
Trotzdem war ich teilweise immer wieder sehr müde und nach einem Selbst-Jod-Test bei dem man "Lugol'sche Jod-Lösung" über die Haut einziehen lässt, hat sich vor kurzem gezeigt, dass ich einen Jodmangel haben könnte, da die Lösung in wenigen Stunden auf der Haut verblasst (so die Theorie – siehe https://www.youtube.com/watch?v=ehQ7z7Rjb5Y).
Wenn ich Jod-Präparate (aus Braunalgen), oder einfach Algensalat, Dulseflocken,... zu mit nehme, fühle ich mich danach deutlich wacher und einfach viel besser. Ich vermute deshalb, dass ich eben einen Jodmangel habe bzw. meine Jodversorgung nie optimal war. Der T3-Hormonwert, den ich beim Arzt bestimmen habe lassen, zeigt einen Jodmangel vermutlich erst viel zu spät an?