Wie kann man nach zwei Tagen so eine innige Beziehung zu einem Tier aufbauen?

ACHTUNG, DAS WIRD ETWAS CHAOTISCH!

Ich hatte gestern und vorgestern ein Probearbeiten im Tierheim. Es ging dabei um eine Ausbildung zur Tierpflegerin. Jedenfalls war da auch ein Kater namens Cooper. In den habe ich mich sofort verliebt. Meine Mutter sagt aber, das wir uns im Moment keine Katze leisten können. Durch meine Krankheit (schizoide Persönlichkeitsstörung) kann ich Emotionen nur bedingt wahrnehmen. Trotzdem liege ich hier jetzt auf meinem Bett und heule mir die Augen aus. Der Gedanke daran, dass er jetzt schnurrend neben mir liegen könnte, es aber nie wieder tun wird, zerreißt mich innerlich. Ich kann diesen Text noch nichtmal am Stück schreiben, weil es einfach so verdammt wehtut.

Noch ist er nicht zur Vermittlung freigegeben, aber wenn es dann soweit ist, wird er ruck-zuck ein neues Zuhause finden. Er hat ganz genau den Charakter, den die meisten Menschen bei ihrem Vierbeiner haben wollen. Das heißt also: Selbst wenn das mit der Ausbildung klappt, werde ich ihn nie wieder sehen. Am liebsten würde ich mich jetzt ritzen, aber ich will auch nicht, dass ich deswegen wieder süchtig danach werde. Ich bin zwar in Therapie, aber ich habe erst am Mittwoch wieder einen Termin.

Außerdem ziehe ich evtl. ins betreute Wohnen. Da könnte ich Cooper dann eh nicht mitnehmen und er müsste bei meiner Mutter bleiben. Ich weiß also eigentlich (oder versuche, es mir einzureden), dass es besser so für ihn ist.

Ich habe auch eine Impulskontrollstörung, die bewirkt, dass ich quasi ständig entweder an meinen Haaren oder an meinen Fingernägeln zugange bin, wenn ich nicht zwingend beide Hände brauche. Aber in Coopers Gegenwart habe ich kein Problem damit, es nicht zu tun. Der Kontakt zu ihm tat mir also richtig gut.

PS: Ich weiß auch nicht, warum ich diese Frage überhaupt stelle.

Schmerzen, Tiere, Trauer, Katze, Psychologie, weinen
Soll ich 400 km weit weg ziehen oder lieber nicht?

Hallo,

ich ( 28) stelle mir nun seit über einem Jahr die Frage, ob ich zu meinem Freund (36) nach Bayern ziehen soll oder nicht? Ich selber wohne in Mittelhessen und wir pendeln nun anderthalb Jahre schon hin und her.

Mein Gefühl sagt mir, dass ich meine Heimat nicht verlassen möchte. Ich lebe aktuell in einer eigenen Wohnung und es wohnen noch mein bester Freund und ein anderer Freund mit im Haus, was echt cool ist, wie eine "Hausfamilie". Mein Freund hätte noch genug Platz bei mir in der Wohnung.

Er lebt wie gesagt in Bayern und arbeitet als Kfz'ler, ich als fm. Angestellte mit der Möglichkeit bei einem Umzug auf dauerhaft Homeoffice umzusteigen, wäre für mich natürlich ein Vorteil. Er lebt seit seiner Trennung von seiner Ex bei seinen Eltern.

Wir beide wollen nicht aus unserer Heimat, aber uns in der Mitte zu treffen ist auch keine Möglichkeit für uns, wäre zwar gerecht, aber möchten wir beide nicht.

Ich unternehme zwar nicht oft etwas mit meinen Freunden, aber hin und wieder war es doch immer schön sich mal kurz nach Feierabend zu treffen, was ja dann wegfallen würde. Ich würde natürlich gerne, sollte ich wegziehen, immer mal in die Haimat zurückwollen, weshalb man dann aber auch wieder die Pendelei hat....er z.B. macht nicht so oft was mit Freunden o.Ä.

Ich weiß auch, dass ich in meiner jetzigen Wohnung nicht für immer leben werde, aber aktuell ist es schön so mit den Freunden im Haus, auf der anderen Seite will ich das hin und her aber mit meinem Freund auch nicht mehr haben. Wir haben uns vergangenes Wochenende bei ihm eine Wohnung angeschaut und wir sollen uns jetzt die Tage entscheiden. Sie war soweit schön, aber nun wird mir wieder richtig schlecht bei dem Gedanken wegzuziehen und ich weine sehr oft.

Was meint ihr?

Danke für eure Meinung.

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