Pick Up Szene: Die größte Lüge aller Zeiten?

Ich bin der Meinung, dass man sexuelle Anziehung nicht erzeugen kann, da sie sehr komplex ist und viele verschiedene Faktoren dabei eine Rolle spielen, wie z.B. der Körpergeruch, die Stimme und natürlich die Gesichtszüge. Dass man sexuelle Anziehung anhand von Routinen, Methoden oder sonstigen Verhaltensweisen erzeugen kann, ist eine reine Illusion. Man kann die sexuelle Anziehungskraft im allerbesten Fall durch diese Verhaltensweisen minimal steigern, aber niemals erzeugen. Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass es so gut wie keine Rolle spielt, was ich sage oder wie ich mich verhalte, sondern wer ich bin. Wenn sich eine Frau zu mir hingezogen fühlte, dann konnte ich schüchtern sein oder mich wie ein Macho verhalten, es hat absolut gar keine Auswirkungen auf die sexuelle Anziehung gehabt, da sie sich schon für mich entschieden hatte. Wenn eine Frau allerdings nicht an mir interessiert war, konnte ich noch so selbstbewusst sein, die neusten Markenklamotten tragen und sie "necken", es hat mir absolut gar nichts gebracht. Natürlich sollte man an seinem Selbstbewusstsein arbeiten und sich "optimieren", also in seine eigene Entwicklung investieren. Mit erlernten Routinen und irgendwelchen Techniken optimiert man sich jedoch nicht, sondern baut sich eine Fassade auf. Man lernt quasi: "Sag A, dann passiert B". Und somit wirkt man inkongruent und Inkongruenz können erfahrene und reife Frauen riechen. Man kann einen Menschen sowieso nicht über einen längeren Zeitraum manipulieren, also ist Pick Up eher sinnlos, wenn man eine Beziehung führen möchte. Abgesehen davon kann jeder Mann nur eine begrenzte Anzahl an Frauen haben, da viele vergeben sind, andere Frauen kein Interesse haben oder sich in einer Lebenskrise befinden und kein Interesse an Männern haben. Pick Up kann also allerhöchstens dazu beitragen, dass man die Anzahl der interessierten Frauen minimal erhöht; man wird es aber niemals schaffen, auch nur 30 % aller Frauen auf dieser Welt zu bekommen, da es Faktoren gibt, die man einfach nicht beeinflussen kann. Pick Up wird also meiner Meinung nach viel zu sehr überschätzt und mit diesem ganzen Aufwand wird man im besten Fall nur minimale Ergebnisse erzielen. Und wer diesen Beitrag als "Trollbeitrag" betitelt oder unsachlich kommentiert, ist in meinen Augen absolut nicht kritikfähig oder sieht diesen Beitrag als Bedrohung für die Pick Up Szene, da sie möglicherweise vielen Mitgliedern die Augen öffnen wird und diese dazu bringt, die Szene in Frage zu stellen und die Techniken und Routinen zu hinterfragen. Ich würde gerne eure Meinungen zu diesem Thema lesen, und zwar sachlich und präzise.

flirten, Dating, Freizeit, Deutschland, Frauen, Welt, Gesellschaft, Soziologie, pick up artist, Philosophie und Gesellschaft, Menschen und Gesellschaft
Ich leide unter meinem Namen. Welche Lösungen gibt es für dieses Problem?

Ich bin mir selbst nicht sicher, welche Art von Hilfe ich suche, da es scheinbar keine wirkliche Hilfe für mein Problem gibt: Ich leide sehr unter dem von meinen Eltern gewählten Namen.

Mein erster Vorname stammt aus dem Altenglischen und es existieren mehrere richtige/offizielle Schreibweisen. Meine Eltern haben sich für die unschönere Form entschieden, die selbst in England als asozial gilt. Die andere Schreibweise assoziiert man dort hingegen mit der gehobeneren Gesellschaft und sie würde auch mit der von meinen Eltern gewählten Aussprache übereinstimmen. Meine Namensform tut das nicht. Mein Zweitname ist ein schrecklicher altdeutscher Name, den man mit "Waltraud" in eine Kategorie einordnen könnte. Mein Nachname ist typisch Deutsch. Insgesamt ist es eine sehr missglückte Kombination.

Andere assoziieren mit meinem Namen leider einen Asinamen und die Unterschicht und ich musste deswegen auch schon (zu) viel einstecken. In der Schule werde ich von meinen Lehrern stets belächelt und häufig musste ich mir anhören, dass ich doch dort bleiben solle, wo ich herkomme und auf einem Gymnasium nichts verloren hätte. Gleichaltrige machen sich ebenso über meinen Namen lustig.

Die Vorurteile stimmen zwar, dennoch möchte ich mich gerne von meiner Herkunft, für die ich mich sehr schäme, distanzieren und etwas aus meinem Leben machen, was mir sehr erschwert wird.

Gerne würde ich meinen Namen ändern, leider reichen diese Gründe aber in Deutschland nicht aus. Mein Name wurde mir gegeben, er ist fremdbestimmt, dennoch muss ich diese Bürde mein Leben lang tragen.

Ich bin wirklich verzweifelt und suche eine Lösung.

Freizeit, Leben, Mobbing, Schule, Familie, Name, Gesetz, Psychologie, Gesellschaft, Hartz IV, Herkunft, Jura, Liebe und Beziehung, Philosophie, Soziologie, Vorurteile, Unterschicht

Meistgelesene Beiträge zum Thema Soziologie