Ich selbst habe die 80er als Kind erlebt. Heute bin ich ziemlich konservativ, aber trotzdem modern und nicht spießig. Es geht mit hierbei um genau zu sein um den Lebensstil im Bezug auf sozialen Umgang, Konsum und Werteverteilung. Der Lebensstil der 80er ist für mich nicht Nena, der Zauberwürfel oder Angst vor Atomkrieg, sondern ein Leben Back to Basic: Konsum reduzieren, Qualität erhöhen. Nicht online bestellen sondern im Laden kaufen. Nicht labern sondern machen. Gutes und bewährtes billigem und flüchtigen vorziehen. Die Dinge beim Namen nennen, nicht gendern oder die ursprüngliche Identität der Dinge absprechen....
Eine Welt in der die Dinge echter und konkreter waren, die übersichtlicher war um sich zu orientieren. Wesentlich weniger Verunsicherung durch die Überfrachtung an Reizen durch das Internet. Wesentlich mehr Haptik statt digitalem, mehr Alltag im echten Leben und unter Leuten. Klarere Ansichten, weniger Empfindlichkeit.
Wer wissen möchte wer mich hierzu am meisten Inspiriert sollte sich die ersten Jahre der Schimanski- Tatorte ansehen.
Ist mein Denkansatz nachvollziehbar? Was sagt ihr dazu die ca. Jahrgang 1965 sind?