Wann und wie kann man jemanden für unzurechnungsfähig erklären oder ihn ins Heim etc. stecken?

Hallo liebe „Wissende“,

Schwiegervater wird im Alter komisch, so dass wir davon ausgehen, dass er durch sein Verhalten nicht mehr dazu fähig ist zu handeln u zu leben.

Familie • Alle 2 Wo „Nachschauen ob der Alte noch lebt“ • 2. Sohn erzählt aus Scham dass sein Vater vor Jahren gestorben sei • Alle Familienmitglieder wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben

Soziales • Lebt seit 25 Jahren alleine • Keine sozialen Kontakte • Keine Freunde Bekannte • Streitet sich mit Jedem (Nachbarn Vermieter Fremde) • Hat Hausverbot Bäcker Schlachter Supermarkt usw. im Umkreis (alles was er zu Fuß / Rad erreichen kann) • Kürzt die Miete weil er gelesen hat, dass bei Schimmel man bis zu 30% kürzen darf, es sind aber selbstverschuldete Flecke • Zahlt keine Nebenkosten, heizt mit den Herdplatten. Hat kein Heißwasser u keine Waschmaschine u spült mit Seife die Kleidung ab. • Fährt im Winter bei -7° ins nächste Dorf, überschätzt sich u bleibt halb erfroren mit Krämpfen mitten im Feld stecken, ruft bei uns spät an. Nach langem Suchen u Finden gibt es kein Dank, nur Kritik, weil wir so lange gebraucht haben • Diese Liste lässt sich unendlich fortfahren.

Gesundheit • Hat Diabetes u ignoriert es. Isst nur Süßes u Fettiges • Frau von der Diakonie soll wöchentlich vorbeikommen. Dann versteckt er ungesundes Essen und erzählt Geschichten über die gesunde Ernährung • Wechselt die Ärzte weil ihm die Diagnosen nicht gefallen und er mit anderen Patienten im Warteraum sitzen muss • Sein Gedächtnis ist gut u auch sonst hat er für einen stark übergewichtigen Diabetiker eine doch sehr gute körperliche Verfassung (wobei er sich auch nicht richtig untersuchen lässt) • Zahnarzt Augenarzt usw wurden seit 15 Jahren nicht mehr aufgesucht

Finanzen • Bekommt Rente die aber aufgestockt wird um Hartz4 Niveau zu erreichen • Hat kein Konto u bekommt Barchecks • Ist nicht kreditwürdig • Ist stark verschuldet, hat längst die Finger gehoben, alle paar Jahre kommt der GV u bestätigt dass es nichts zu holen gibt • Kürzt unerlaubt die Miete aber spart das eingezogen Geld nicht • Zahlt keine Nebenkosten, die Stadtwerke haben den Hahn abgedreht • Seine Kinder sind aber auch nicht in der Lage ihn finanziell zu unterstützen, geschweige denn ein Heim oder ähnliches zu bezahlen

Und jetzt kommt der HAMMER:

Wir haben erfahren dass der Vermieter ein Verfahren geführt u gewonnen hat. Zu einem muss er die einbehalten Miete zurückzahlen er hat das Geld nicht und „von mir bekommt er sowieso nichts) u zum anderen muss er die Whg räumen. Der Vermieter hat angekündigt dass er mit Schlosser und Gerichtsvollzieher usw. vor der Tür stehen wird. Dann ist er obdachlos, versteht die Tragweite aber nicht: „ich geh hier nicht raus, ich Kette mich ans Bett, ich kenne meine Rechte und der Richter der das Urteil verkündet hat ist ein Aloch und von Alöchern lasse ich mir sowieso nichts sagen……“

Was sollen wir tun, ohne finanziell belastet zu Werden?

Vielen Dank im voraus

Gesundheit, Rechte, Soziales
Was gegen unzumutbare Unordnung eines jungen Erwachsenen unternehmen?

Sohnemanns Zimmer gleicht einer Müllkippe, Klamotten (frische und schmutzige) durcheinander auf dem Boden, Bett, wo auch es immer eine Ablage gibt, dazu jede Menge Unrat (leere Flaschen, schmutziges Geschirr, Kippen, sonst. Dreck usw.). Die Zimmertür lässt sich nur noch einen Spalt breit öffnen. Es muffelt auch fürchterlich.

Er ist volljährig, lässt sich kaum noch was sagen. Nach dem Motto: "wenn`s dich stört, dann räum doch auf oder geh nicht in mein Zimmer". Seine Klamotten zu waschen habe ich aufgegeben. Geschirr und Gläser sammle ich ab und an ein, sonst hätte ich irgendwann nichts mehr im Küchenschrank. Seine Freundin scheint von ähnlichem Kaliber zu sein, sonst würde sie auf dem Absatz kehrt machen.

Was nützt Androhung von Rauswurf, wenn er seinen Lebensunterhalt noch nicht alleine bestreiten kann und er allgemein nicht die Reife für Eigenständigkeit hat?

Ziehen betreutes Wohnen in Betracht, aber da gibt es Wartelisten und Regeln. Mit Regeleinhaltung hat er es nicht so. Befürchte, wenn endlich ein Platz frei wird, er schnell diesen wieder los ist. Das Dilemma ginge zuhause weiter.

Komisch, er kann bei seinem Nebenjob (neben Schule) klare Strukturen einhalten. Ich habe Verständnis für wochentags 12 Stunden außer Haus (Schule, insges. 3 Std. Weg) und an WE kellnern. Aber wenn Zeit für PC, dann auch für paar Ordnungshandgriffe.

Ich rege mich nicht mehr auf, mache mir jedoch Sorgen um ihn und er tut mir irgendwie leid. So kann sich kein Mensch wohlfühlen! Wie kann ich helfen sein Chaos zu beherrschen?

Ordnung, Wohnung, Zukunft, Jugend, Sauberkeit, Soziales
Bin ich normal oder einfach ein Sonderling?

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und habe das Gefühl das ich irgendwie ein Sonderling bin, was Soziales angeht. So zur Geschichte ich war nie so ein typisches Mädchen-Mädchen das sich rosa Kleidung angezogen hat und so, aber zb mit Puppen habe ich trotzdem gespielt. Was ich damit sagen will ich habe mich immer etwas vom, sagen wir mal Durchschnitt, abgehoben oder eher unterschieden. Im Kindergarten hatte ich eine beste Freundin die dann aber später in eine andere Schulklasse ging, sodass sich unsere Wege trennten. Dann habe ich in den ersten Paar Klassen nur zwei Jungs als richtig gute Freunde gehabt. Später änderte sich das (ich weiß nicht mehr warum) und ich hatte eine beste Freundin (die aber selber eine andere beste Freundin hatte). Diese Freundschaft war echt toll aber dann in der Oberschule haben wir uns wegen eines dritten Mädchens und einem durch sie ausgelösten Streit entfremdet. Die Zeit war der Horror für mich weil ich so niemanden richtig hatte. Irgendwann haben wir uns wieder angenähert aber es war nie mehr so wie früher. Dann habe ich so in der 10. schätze ich eine neue beste Freundin gefunden die mir auch extrem am Herzen lag und ich war er Meinung diese Freundschaft hält für immer. War aber nicht so wir haben uns mit der Zeit immer mehr auseinander gelebt und sie hat schlussendlich sich auch extrem bemüht das wir keinen Kontakt mehr haben. Dann in der Oberstufe(3./4. Semester) hatte ich eine sehr gute Freundin mit der ich immer unheimlich viel gelacht habe und eine weitere die ich auch sehr mochte. Aber es war trotzdem irgendwie anders. Wir haben uns nie getroffen nur ein zwei mal höchstens. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl das da diese eine (zwei) Personen sind an denen ich mich festhalten kann. Nach dem Abi wars das aber auch mit einer schreibe ich ab und an und von der anderen kommt gar nichts was ich echt schade finde weil ich sie so unheimlich gerne mochte, aber ich will nicht immer diese person sein die immer ankommt, dass war ich einfach schon zu oft. Jetzt studiere ich und habe eine kennengelernt die ich mag und habe halt wieder dieses Gefühl das da eine ist an der ich mich festhalten kann. Das Problem ist eine Person alleine reicht einfach nicht, doch ich kam noch nie in Gruppen klar. Ich habe auch schon früher mich (fast) ausschließlich mit der "aktuellen" besten Freundin getroffen, weil ich irgendwie nur damit zurecht komme. Ich bin zb auch jetzt noch manchmal traurig, dass ich die beste Freundin aus der 10. verloren habe. Ich habe es unheimlich schwer in Gruppe nicht unterzugehen, ich habe ganz oft Schwierigkeiten Gesprächsthemen zu finden und es scheint auch anderen mit mir so zu gehen. Ich scheinen langweilig zu sein keine Ahnung aber ich bin einfach so. Ich bin kein kontaktfreudiger kommunikativer sympathisch wirkender Mensch wie es scheint, auch wenn ich das gerne wäre. Ich komme mir vor wie ein sozialer Sonderling.... und ich weiß nicht wie ich damit zurechtkommen soll, denn das nagt oft an mir.

Angst, Freunde, Soziales

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