Wie Kann man sich im eigenen Körper wohl fühlen?

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Hilfe. Durch meine letzte Beziehung habe ich eine PTBS entwickelt und habe seitdem Probleme mit meinem Aussehen. Ich bin leicht übergewichtig, etwa 1,62 m groß und wiege momentan zwischen 66 und 67 kg. Vor einem Monat lag mein Gewicht noch bei 70,6 kg. Ich finde mich leider überhaupt nicht Schön. Es gibt selten einen Tag, an dem ich in den Spiegel schaue und denke, dass ich gut aussehe. Stattdessen höre ich immer wieder diese innere Stimme, die mir sagt, wie schlecht ich aussehe – mein Doppelkinn, die Pickel, die Mitesser, mein Bauch – es ist immer irgendwas. Manchmal weine ich auch deswegen, weil ich mich so fühle, obwohl ich das eigentlich gar nicht will.

Ich habe auch versucht, abzunehmen, leider auf keine gesunde Weise(von der ich leider auch nicht wegkomme). Zum Beispiel lasse ich das Frühstück weg, wenn ich länger schlafe, und esse erst zu Mittag. Oder wenn ich spät frühstücke, lasse ich das Mittagessen ausfallen. Ich esse auch wenig Obst und Gemüse, da mir vieles einfach nicht schmeckt. Mir ist bewusst, dass das nicht gesund ist.

Das Ganze fing mit der Gewichtsabnahme an und hat sich zu Schuldgefühlen beim Essen entwickelt – vor allem, wenn ich das Gefühl habe, zu viel gegessen zu haben, obwohl ich eigentlich hungrig war. Ich versuche auch oft spazieren zu gehen, um etwas Fett zu verbrennen, obwohl ich weiß, dass das nicht die effektivste Methode ist.

Aber mehr bekomme ich einfach nicht hin, weil ich oft müde von der Arbeit bin und aufgrund meiner PTBS schlecht schlafe.

Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich lernen kann, meinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist?

Oder findet ihr, dass ich zu übergewichtig bin und schneller/mehr abnehmen sollte?

Therapie, Angst, Stress, Selbstbewusstsein, Hunger, Essstörung, Ex-Freund, Magersucht, nervös, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychotherapie, Trauma, mentale Gesundheit
Eltern plötzlich extrem abweisend, wie damit umgehen?

Guten Abend,

ich bin 25 Jahre alt und lebe seitdem ich 16 bin alleine. Dass ich so früh ausgezogen bin liegt daran, dass meine Eltern mich in meiner Kindheit und Jugend emotional missbraucht haben. Bei ihnen gab es entweder Hass, Verachtung und Ignoranz oder erdrückende Liebe und Sorge, meist im Wechsel. Seit meinem Auszug hatte sich das Verhältnis zu meinen Eltern allerdings gebessert und sie waren auch sehr einsichtig über das was sie mir angetan haben, also habe ich ihnen verziehen.

Im Alter von 19 bis 24 befand ich mich dann in einer Missbrauchsbeziehung in der mein Partner starke Gewalt an mir ausgeübt hat. Davon trage ich leider eine Posttraumatische Belastungsstörung (meine Therapeutin ist vor wenigen Monaten leider in Rente gegangen, seitdem bin auch auf der Suche nach einem neuen Therapieplatz, die Wartelisten sind nur leider extrem lang).

Mein jetziger Partner ist wirklich toll und unterstützt mich sehr. Meine Eltern haben ihn auch kennengelernt und mögen ihn auch echt gern. Nur seitdem ich mit ihm zusammen bin (8 Monate) haben meine Eltern eine 180 Grad Drehung hingelegt. Sie sind abweisend wie sie es noch nie zuvor waren, total kalt und desinteressiert, obwohl das Verhältnis wie bereits erwähnt, die letzten Jahre echt gut war. Ich habe auch schon mehrfach das Gespräch gesucht, allerdings sagen die beiden dass alles gut sei, wenden sich aber immer mehr und mehr von mir ab. Ich habe ihnen schon oft gesagt dass ich aufgrund der PTBS mentale Unterstützung brauche, denn nebenbei hole ich gerade auch noch mein Abitur über den 2. Bildungsweg nach und stehe kurz vor den Abschlussprüfungen.

Diese Kombination aus Leistungsdruck, psychischer Erkrankung, fehlender Therapie und dem derzeit sehr angespannten Verhältnis zu meinen Eltern bringt mich wirklich an meine Grenzen. Ich denke ich muss akzeptieren dass meine Eltern so sind wie sie sind und auch wenn ich das eigentlich gar nicht will, werde ich mich wohl von ihnen distanzieren müssen, um mich und meine Psyche zu schützen.
Habt ihr da vielleicht Tipps wie ich mich gefühlstechnisch besser von meinen Eltern abkapseln kann? Denn egal wie sehr ich es versuche, ich schaffe es einfach nicht…

Mutter, Angst, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche
Würde euch sowas beim Sex stören?

Ich habe eine neurologische Störung, die sich durch zittern in bestimmten Situationen äußert. Und PTBS durch sexuellen Missbrauch. Ich habe aber eine Therapie gemacht.

Für mich ist es normal, dass ich meine Emotionen sehr stark mit meinem Körper verarbeite. Nähe und Vertrauen ist durch das Trauma etwas sehr intimes für mich.

Wenn ich mit meinem Freund schlafe und es mir gefällt, fange ich teilweise extrem an zu zittern. Er meint es ist fast wie ein epileptischer Anfall. Ich kann dann auch nicht reden. Aber ich bin glücklich und umarme ihn bis es vorbei ist. Er hat sich mittlerweile daran gewöhnt, aber er macht sich trotzdem immer Sorgen.

Denke das ist eine Kombination aus meinen Erkrankungen. Es fühlt sich aber nicht schlecht für mich an.

Durch die PTBS kann ich während dem Sex nicht reden. Es funktioniert einfach nicht. Aber ich zeige trotzdem sehr intensiv, dass es mir gefällt durch Nähe, Küssen, Stöhnen etc. Zudem hat er mir letztens gesagt, dass ich währenddessen super viel „kichere“. Also kein lachen, sondern so Geräusche bei geschlossenem Mund. Ist mir noch nie aufgefallen. Aber das passiert automatisch, wenn ich so glücklich bin. Ich bin sehr verliebt in ihn. Es hat ihn anfangs wohl sehr verunsichert.

Hattet ihr sowas schonmal bei eurem Partner? Bzw. Würde euch sowas stören?

Liebe, Männer, Angst, Selbstbefriedigung, Frauen, Sexualität, Geschlechtsverkehr, Posttraumatische Belastungsstörung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Posttraumatische Belastungsstörung