Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

Also meine Eltern haben mich immer dazu ermuntert, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch mich selbst und mein Verhalten gelegentlich kritisch zu zu betrachten.

In der Berufsschule war wiederum kritisches Hinterfragen der gegebenen Fakten unerwünscht und hat im Zweifel zu einer schlechteren Note geführt.

Auf dem Abendgymnasium und auch jetzt im Studium wird man von Lehrern bzw. Dozenten dazu aufgefordert etwas kritisch zu hinterfragen bzw. zu diskutieren, insbesondere in den Seminaren. Sie sagen, sie freuen sich, aus uns kritische Bürger zu machen, die gegebene Fakten kritisch hinterfragen können und nicht Menschen, die nachplappern, was sie lesen / hören.

Als ich neulich beim Arzt war und er mir etwas Homöopathisches verschreiben wollte, habe ich ihn - ich glaube nicht an die Wirkung von Zucker - gefragt, ob es auch eine andere Lösung gibt. Erst meinte er, es sei alternativlos, nach weiterem Nachfragen meinte er, er könne mir auch ein leichtes Antidressivum mit dämpfender Wirkung am Abend wegen Schlaflosigkeit mitgeben. Angemerkt hat er aber, dass kritische Menschen mitunter recht anstrengend sein können.

Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

gut 96%
schlecht 4%
Medizin, Gesundheit, Verhalten, Medikamente, Bildung, Politik, Alltag, Krankheit, Wissenschaft, Psychologie, Arzt, Charakter, Ethik, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Hinterfragen, Homöopathie, Kritik, Logik, Philosophie, Selbstreflektion, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Herrscht in Deutschland wirklich Religionsfreiheit?

Hallo Leute,

Ich bin ein Muslim und in Deutschland aufgewachsen. Man hat ja im Unterricht damals immer vermittelt bekommen das in Deutschland Religionsfreiheit usw. herrscht. Aber irgendwie kann ich das nicht richtig glauben, wenn ich sehe wie Muslime hier in Deutschland tagtäglich diskriminiert werden von allen Seiten (Medien, Lehrer, teilweise Politiker) usw. im Netz sind unglaubliche viele Hasspostings zu lesen über Muslime, die anonym verfasst werden.

Kaum gibt es irgendwo Pläne, das eine Moschee gebaut werden soll, gibt es prompt Demonstrationen gegen den Bau von Moscheen usw. Ich kann diesen Hass garnicht nachvollziehen. Die meisten Muslime die ich kenne sind sehr friedlich und distanzieren sich von Gräueltaten was der IS usw. macht, aber viel schlimmer finde ich, das die Leute GARNICHT mehr in der Lage sind zu differenzieren, sondern gleich mit Verallgemeinerungen herkommen über alle Muslime.

Warum betrachten die Leute ein Muslim nicht einfach als normaler Mensch (Individuum) wie jeder andere? Man hat immer den Eindruck, wenn man Islamkritik liest bzw. hört, als ob sich alle Muslime zu Monster verwandelt haben und die Welt erobern wollen, was ja vollkommener Schwachsinn ist.

Man stelle sich mal vor, es wird nie über den Islam in den Medien berichtet, dann würden glaube ich die wenigsten Menschen kritisch gegenüber dem Islam stehen, weil sie einfach nichts schlechtes darüber hören würden.

Religion, Wissen, Islam, Politik
Der Reichtum mancher ist die Armut anderer?

Der Reichtum mancher ist die Armut anderer?

Ich dachte diese Aussage stimmt so, ohne Fragezeichen, doch ich habe grade einen Artikel auf "die Welt" gelesen und dort meinte man das die Reichen nicht der Grund der Armen sind, aber genau erklärt wird es nicht wieso. Es kann doch nicht jeder Reich bzw, Wohlhabend sein, oder doch? Kann mir das jemand erklären?

Hier noch ein Ausschnitt von dem Artikel:

Die Reichen sind der falsche Gegner

*Ein Blick in die Geschichte verrät, dass Armut eher eine Art Naturzustand für den Menschen ist als eine Ausnahme. Jede Verbesserung musste und muss erarbeitet werden. Das bedeutet aber auch: Verbesserung kann erarbeitet werden! Wer es ernst meint mit der Bekämpfung von Armut, sollte daher aufhören, gegen den falschen

Gegner zu kämpfen. Der Reichtum der Reichen ist ebenso wenig die Ursache von Armut wie die Tatsache, dass Menschen in unterschiedlichem Maße von steigendem Wohlstand profitieren. Wer aus Prinzip oder Missgunst die Möglichkeit zu Wohlstandsgewinnen verbieten will, handelt nicht moralisch, sondern unmoralisch und dumm.

Leidtragende einer solchen Politik sind insbesondere ärmere Menschen. Diese offensichtliche Tatsache wird zwar häufig bestritten. Doch es gab einmal eine Zeit, in der zumindest ein Mann nach dieser Maxime handelte. Sein Name ist Ludwig Erhard, und sein Ziel war nicht Reichtum, aber zumindest Wohlstand für alle.*

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article109990471/Wir-brauchen-mehr-Reiche.html

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