Warum verhalte ich mich so, was ist falsch bei mir?

Hey,

es klingt etwas Strange aber das ist etwas was mich sehr belastetes weil ich mir damit selbst immer mehr schade.

Es geht darum, dass ich Menschen sehr schnell vertraue bzw extrem naiv bin.

Und egal wie sehr es mir schadet, ich lerne nicht daraus. Ich weiß nicht ob es ist, weil ich mir jemanden wünsche der mir hilft, mein Problem oder das was ich erlebt habe und ihm ihr grad erzählt habe, zu lösen...ich hab einfach den Drang das zu erzählen.

Ich fühle mich nie von irgendwem verstanden und ich muss mich übergeben wenn jemand schlecht über mich redet oder mich als dumm, naiv oder in irgendeiner Weise als komisch oder zu aufgedreht beschreibt, wenn ich mal in Hochstimmung bin....

trozdem gibt es Menschen, bei denen es mir egal ist, wenn ich sie wirklich hasse. Dann können die denken was sie wollen

Ich bin nicht unbeliebt, im Gegenteil. Aber irgendwie versuche ich immer jeden und alles zu verstehen und entschuldige jedes noch so beschissene Verhalten mit xy und meistens hab ich dann auch das Gefühl ich bin schuld.

Ich habe meinen Stolz, definitiv. Nur in Situationen nicht, jemand gegen mich ist oder bsp ein Typ oder eine Freundin der/die mir sehr wichtig ist sauer ist.

Dann wird mir unglaublich schlecht, ich habe unglaubliche Schuldgefühle und muss mich übergeben.

und das ist ein ewiger Teufelskreis- weil alles negative was ich erlebe oder wenn es Ausnahmen gibt wo ich stolz auf mich bin, erzähle ich es.

ich denke mir eig in dem Moment »pass doch auf » aber ich kann nicht anders.....

ich bin so verzweifelt und ich bekomme immer mehr Probleme mit Leuten weil ich zu viel erzähle und dann kommt sowas wie « du bist doch auf dem Gymnasium dachte ich? Wahrscheinlich weiß das jetzt schon die gesamte Stufe/ Stadt... »

Vllt habt ihr ja das gleiche Problem oder einen Tipp für mich...

Schule, Verhalten, Freundschaft, Kommunikation, Psychologie, Liebe und Beziehung, Vertrauen, zwischenmenschliche Beziehungen
Persönliche Nachfragen - höflich oder unhöflich?

Folgendes: Ich finde Menschen allgemein sehr interessant und unterhalte mich sehr gerne über das Leben, über Erfahrungen, Gedanken und Gefühle und solchen Kram, auch wenn ich die Person nicht so gut kenne. Kommt man im Gespräch zu einem vielleicht schwierigeren Punkt wie eine gescheiterte Ehe oder gesundheitliche Probleme frage ich auch weiter. Natürlich akzeptiere ich es sofort wenn der andere nicht darüber sprechen will.

Allerdings finde ich es irgendwie unhöflich oder unangebracht, wenn ich die ganze Zeit interessierte Fragen stelle und der Andere auch gern zu erzählen scheint, der Andere aber absolut nie selbst nachfragt, wenn es sich anbieten würde. Dann habe ich das Gefühl, dass der Andere eigentlich nur über sich selbst reden will und mich total uninteressant findet. Das ganze sollte doch irgendwie ein gegenseitiger Austausch sein, oder nicht?

Weil das bei einer Person irgendwie immer so war, nervte es mich irgendwann und ich sprach ihn darauf an. Er reagierte total verwundert und sagte, dass er das ganz anders empfindet. Es sei unhöflich, persönliche Fragen zu stellen, die könnten dem Anderen ja unangenehm sein. Er erhofft sich eher, dass der Andere von sich aus anfängt zu erzählen was er erzählen möchte und dann hört er auch gern zu.
Das wiederum verstehe ich aber nicht. Ich komme mir blöd vor einfach anzufangen zu reden, vielleicht will der Andere es ja gar nicht hören und dann drückt man dem Anderen einfach auf, sich die eigene Lebensgeschichte anzuhören. Außerdem ist es leichter zu sagen "Tut mir leid darauf möchte ich nicht antworten." als "Boah red doch nicht so viel, was du da erzählst will ich gar nicht hören!"

Kennt ihr diese Situation?

Wie sieht ihr das? Ist es besser, Interesse zu zeigen und nachzufragen wenn jemand ein Thema andeutet? Nicht nur immer über sich zu reden, sondern zu zeigen, dass man auch wertschätzt was den Anderen beschäftigt?

Oder ist es sogar unhöflich, direkte, persönliche Fragen zu stellen und stattdessen sollte jeder einfach erzählen was er erzählen will, beziehungsweise abwarten dass der Andere von sich aus erzählt?

Was ist eurer Meinung nach besser?

Interesse zeigen und Fragen stellen 71%
Andere Antwort 24%
Nicht mit Fragen zu nahe treten, warten dass dass sie so erzählen 6%
Schule, Freundschaft, Menschen, Kommunikation, Unterhaltung, Psychologie, Austausch, Dialog, Gesellschaft, Höflichkeit, Liebe und Beziehung, Abstimmung, Umfrage
Ich bin unkommunikativ, wie kann ich das ändern?

Hallo zusammen!

Ich bin 28 Jahre alt, Student und leider total unkommunikativ. 

Ich leide schon lange darunter und habe das Gefühl, dass es immer mit der Zeit schlimmer wird. 

Ob in der Uni, auf Partys oder sonstiges, ich habe teilweise schon Angst vor dem "Small Talk" weil ich es nicht hinbekomme ein Gespräch im Laufenden zu halten. 

Von außen wirke ich (wie ich zu hören bekomme) sehr arrogant und unnahbar. Das liegt aber nur an meiner Unsicherheit. 

Mein Freund hat das Problem schon oft angesprochen, dass ich viel zu still bin und keinen eigenen Input gebe. Die Gesprächsthemen kommen zu 99% von ihm und meist kann ich nicht viel dazu sagen. Gestern hat er sich sogar von mir getrennt, aus dem Grund dass er nicht mit einer Person zusammen sein kann, die so unkommunikativ ist. 

Ich kann ihn vollkommen verstehen und finde das auch nicht normal und möchte das so gerne ändern.

Inzwischen bezeichnet er mich sogar als langweilig, was ich auch wirklich bin.

Nicht nur die Kommunikation fehlt mir, insgesamt ist es meine komplette Stimmung die fast immer sehr monoton und sehr ruhig ist. Ich verspüre auch kaum Glückseligkeit. Es scheint als ist mir (fast) alles egal. 

Manchmal denke ich es ist okay so zu sein, aber ich merke dass ich im Leben nicht voran komme wenn ich so ruhig und unkommunikativ bin. 

Was kann ich dagegen tun? 

Glaubt Ihr ein Psychologe kann mir da weiterhelfen?

Vielen Dank und liebe Grüße !

Schule, Freundschaft, Kommunikation, Psychologie, Liebe und Beziehung, Unsicherheit
Wäre es unhöflich, jemanden offen zu sagen, dass man gerade keine Lust auf eine Kommunikation hat?

Also unser Dozent in den Sozialwissenschaften (Lehramt) sagt immer, es wäre durchaus legitim, wenn man jemanden sagt, dass man gerade wenig Interesse an einer Konversation hat. Man sollte - zumindest im Privaten - nicht allzu viel auf die Belange Dritter achten, wenn man dies nicht wünscht. Wir sollten uns das auch ruhig antrainieren.

Also meine Eltern haben mich auch so erzogen, dass ich in einigen Sachen sehr ehrlich bin und ruhig sagen soll, wenn ich gerade auf etwas keine Lust habe.

Heute im Wartezimmer war ich mit einer Rentnerin allein - kurz vor Mittag. Da sie mir jetzt auch nicht so fürchterlich sympatisch war, habe ich es vorgezogen freundlich zu sagen, dass es mir nicht gut geht und ich im Moment kein Interesse am Smalltalk habe. Darauf hat sie etwas rumgemeckert, wie unhöflich die heutige Jugend ist, bis ich dann angefangen habe, Musik zu hören und demonstrativ in meinen Lernunterlagen geblättert habe.

Wäre es unhöflich, jemanden offen zu sagen, dass man gerade keine Lust auf eine Kommunikation hat?

nein 84%
ja 16%
Leben, Gesundheit, Schule, Freundschaft, Erziehung, Seele, Konversation, Bildung, Alltag, Krankheit, Kommunikation, Psychologie, Arzt, Benehmen, Gesellschaft, Gestik, Liebe und Beziehung, Mimik, Mitmenschen, Psyche, smalltalk, Soziales, Umgang, warten, wartezimmer
Warum sprechen mich immer nur Männer aus dem arabischen Raum an?

Das soll nicht rassistisch oder anders negativ klingen (bin selber nur halbdeutsch), jedoch ist mir das o.g. sehr oft aufgefallen.

heute z.B. hatte ich eben auch beim Supermarkt einen Fall. Da war ich vom Sport zurück, wollte noch fix in Sportklamotten was kaufen gehen, was ich zum Kochen brauchte und dann bereits beim Eingang kam mir ein arabisch aussehender Mann (ich vermute Türke, in meiner Gegend leben viele Türken), der mit dem Rad an mir vorbei fuhr, sich umdrehte und mich grüßte. Ich grüßte irritiert zurück und ging in den Laden. Bei der Gemüseabteilung überlegte ich, was ich brauchte und sah mich um. Bemerkte, dass der Typ mit seiner orange grellen Jacke - auffälliger ging es kaum - in meinem Blickwinkel stand und mich beobachtete. Ich dachte erst, er wollte meinen Rucksack klauen, weil er mich so merkwürdig beobachtete und zog ihn nach vorn, ging paar Schritte zu der Paprika. Er war dann 'wusch' plötzlich neben mir und fragte mich, wie viel die Tomaten daneben kosten. Und ich meinte so: "steht doch da unten". Und er so: "echt? Hm... ah da, ne die sind zu teuer" und legte sie wieder weg. Ich habe mich weiterhin auf das Gemüse fixiert, Blickkontakt gemieden und gehofft, der geht. Dann meinte er so "danke" ich "bitte", dann stand er paar Sekunden da, merkte wohl, dass ich kein Interesse hatte, meinte dann "schönen tag noch" beim Weggehen und "tschüss", als er dabei noch zu mir zurück sah. Ich daraufhin "auch so, tschüss", ohne hinzusehen. Und oh Wunder - er war gar nicht mehr im Laden, der ist nur wegen mir rein gegangen, um mich anzusprechen.

Aber warum ausgerechnet solche Typen? Solche Typ Männer sind gar nicht mein Typ und ich habe null Interesse. Warum ziehe ich ausgerechnet solche Menschen an, die mich null interessieren?

Und mal so nebenbei: War die Art, wie er mich ansprach überhaupt angemessen? Mir kam das nach einer typisch taktischen Nummer vor, um mich kennen zu lernen und ins Bett zu kriegen. Wie seht ihr das?

Männer, Frauen, Kommunikation, ansprechen, Ausstrahlung, Liebe und Beziehung, Soziales, Typ, situationsanalyse

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