Ist Kellnern nichts für mich?

Hallo, habe heute das zweite Mal gekellnert und alles lief schief. Also, ehrlich gesagt fand ich mich gar nicht so schlecht, aber die Chefin und eine Kollegin haben mich total fertig gemacht. Na ja, vielleicht ist so ein rauer Umgangston auch einfach normal. Aber aus lauter Hektik habe ich dann ein Glas Cola umgeworfen und die Kollegin wurde immer wütender, hat gemeint, ich sei viel zu langsam und solle nicht im Weg rumstehen. Habe dann auch noch gehört, wie sie über mich gelästert hat. Das erste Mal war sie total begeistert gewesen und hatte mir gleich einen Job angeboten, aber heute war alles viel stressiger und so hat eben nicht alles geklappt. Und manche Dinge kann ich eben auch einfach nicht wissen. Ich verstehe gar nicht, warum sie mich dann so behandeln. Geld habe ich auch nicht bekommen. Letzte Woche meinten sie, ich bekomme heute dann auch einen Teil vom Trinkgeld von letzter Woche (was heute nicht der Fall war) und auch für den heutigen Arbeitstag bekam ich wieder keinen Teil vom Trinkgeld und auch kein Geld für die 6 Stunden Arbeit. Finde das total komisch, aber habe mich mal wieder nicht getraut, ewas zu sagen. Weiß jetzt nicht, ob ich mich da nochmal melden soll? Ich arbeite doch nicht umsonst 12 Stunden. Wenn es heute nur ein Probetag gewesen wäre, ist das ja ok. Aber das war es ja nicht. Trotzdem meinte die Chefin, sie melden sich. Ich glaube jetzt halt auch, dass sie mich doch nicht wollen und mir eh absagen werden. Ein totaler Reinfall also. Weiß gar nicht, ob ich jetzt direkt nach einem anderen Job suchen soll. Oder ist Kellnern einfach 0 für mich geeignet? Verwundert mich eigentlich. Fand mich 1. nicht so schlecht und auch beim ersten Mal meinten alle, ich sei so flott usw. Heute haben sie mich manchmal angezickt bei Dingen, wofür ich nichts konnte. Sie sagen mir 50 Sachen auf einmal, die ich alle versuche, umzusetzten, aber ich kann nun mal nicht alles auf einmal machen. Wie soll das gehen? Das Restaurant ist noch nicht einmal groß und hat eine relativ kleine Speisekarte... Bin einfach total unfähig scheinbar. Bin sehr enttäuscht und musste eben auch weinen, zum Glück nicht im Restaurant, das wäre schrecklich peinlich gewesen. Liebe Grüße Anna

Arbeit, Geld, Restaurant, Chef, Kellner, Kollegen
Privates Treffen mit Ausbilder?

Hallo!

Ich bin 22 und in Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Ich komme jetzt ins 3. Lehrjahr.

Mein Ausbilder hat mich schon ab und zu gefragt, ob wir nicht mal zusammen in der Mittagspause in eine Bar gehen wollen. Habe mir dabei nie groß was gedacht, weil er generell ein offener Mensch ist und auch immer total Bock auf Betriebsfeiern oder Treffen mit Kollegen ist. Jetzt hat er mich gefragt, ob wir nicht mal nach Feierabend in eine Strandbar gehen wollen. Ich war etwas perplex, habe aber zugesagt und mit ihm einen Tag abgemacht. Daraufhin hat er dann noch gesagt, dass wir dann ja unsere andere Azubine auch mitnehmen könnten, die noch etwas jünger ist (17).

Ich hab mir eigentlich absolut nix dabei gedacht, aber mein Freund war überhaupt nicht begeistert als ich ihm davon erzählt habe. Er meinte, dass es absolut nicht normal wäre, dass sich der Ausbilder mit seinen Azubis privat trifft. Als ich dann meinte, er würde sowas auch mit den anderen Kollegen machen wollen, meinte mein Freund dass das ja auch ein riesen Unterschied wäre, weil diese in seinem Alter sind, die sich schon jahrelang kennen und eben nicht seine Azubinen, sondern Kollegen sind.

Jetzt weiß ich irgendwie gar nicht mehr, was ich davon halten soll. Mein Ausbilder ist nen lockerer Typ, dennoch habe ich aber absolut Respekt vor ihm, weil er auch mal ausrasten kann. Duzen tun wir uns auch nicht.

Was meint ihr dazu? Kommt sowas immer auf den Typ an oder ist so ein Treffen generell immer abzulehnen?

Arbeit, Beruf, Ausbildung, Kollegen, Treffen
Schwangere Kollegin

Hallo erstmal, folgendes: meine Kollegin und ich arbeiten in der Patientenaufnahme im Krankenhaus. Wir haben eine Aufnahme für die "laufende Kundschaft" und ein Backoffice, dass sich um Hintergrundarbeiten kümmern muss. So soll die Kollegin im Backoffice z.B. auf die Stationen laufen und Unterschriften von den Patienten einholen, die nicht runterkommen können. Zudem arbeite ich Di - Do nachmittags in der Abrechnungsabteilung des Hauses. Meine Kollegin hat nun vor Kurzem erfahren, dass sie schwanger ist. Ausgezählt wäre sie im Februar 2015. Und seitdem geht sie mir und meinen anderen Kollegen tierisch auf die Nerven! Beispiel sie sitzt in der Aufnahme: für jede Kleinigkeit ruft sie mich aus dem Backoffice oder der Abrechnung raus, damit ich kurz ihren Platz einnehmen kann, weil sie unbedingt auf Toilette muss (sie leidet kaum unter den üblichen Schwangerschaftsbeschwerden, nebenbei), ihren Kaffee oder Tee aufschütten muss und dann noch quatschen muss... Sie will jetzt auch nicht mehr vormittags in der Aufnahme sitzen, weil ihr das zu stressig sei, das wolle sie dem Kind nicht zumuten. Nachmittags sei aber okay. Sie möchte aber auch nicht die vollen Backoffice-Aufgaben übernehmen, weil das ja bedeuten würde, sie müsste auf die Stationen gehen. Will sie mir auch zuschustern. Weil sie sich ja mit gottweißwas infizieren könnte (im übrigen lassen uns die Schwestern gar nicht erst zu Patienten mit MRSA o.Ä. hin...) Jetzt kam heute Morgen der Oberhammer: Nach dem Sieg der Deutschen Mannschaft im gestrigen Finale gegen Argentinien hat sie auf Facebook munter Bildchen und Texte gepostet, bis ca. 1-2 Uhr nachts. Morgens schickt sie mir ne Nachricht, sie würde heute nicht zur Arbeit erscheinen können, weil es ihr so schlecht ginge. Ein Schelm wer da was Böses denkt... Sie hat sich jetzt auf jeden Fall für eine Woche krankschreiben lassen. Meine Kollegingen und ich sind jetzt schon ziemlich sauer auf sie. Schließlich haben zwei von Ihnen selber Kinder bekommen und ihnen wurden keine Extrawünsche erfüllt... Jetzt herrscht natürlich das Gefühl vor, dass unsere Kollegin ihre Situation mehr als schamlos ausnutzt, zumal sie viele der Tätigkeiten, die sie jetzt auf uns andere abwälzt schon vorher sehr ungerne getan hat (insbesondere ist sie sehr ungerne auf die Stationen gegangen und hat das dann doch öfter lieber den Schwestern auf der Station überlassen ...) Nun die Frage...gibt es eigentlich irgendetwas, was wir anderen Kolleginnen tun können, um das einzudämmen? Eine Kollegin wird bald ihre Stunden reduzieren und dann müssten wir alle noch mehr Arbeit auffangen und so macht das Arbeiten schon seit Wochen keinen Spaß mehr... o.O

P.S.: unser Abteilungsleiter gehört eher zum laissez fairen Typ und lässt uns machen... Er sagt uns, auf unsere Fragen, nur: Erstmal abwarten, die Betriebsärztin müsste da erst noch ein Wörtchen mitreden...

Schwangerschaft, Arbeitsrecht, Kollegen
Kollege mit Räuspertick / Schleim hochziehen

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu einem Kollegen mit dem ich im Büro sitze.

Seit ein paar Monaten hat er es sich "angewöhnt", dass er sich Räuspern muss, und dazu noch laut den Schleim hochzieht.

Was mir aufgefallen ist, beginnt das ganze immer nachdem er etwas gegessen hat.

An schlimmen Tagen beginnt das um ca. 9 Uhr und endet gegen Nachmittag. Und zwar so schlimm, dass er sich fast alle 1-2 Minuten räuspert und dann den Schleim hochzieht.

Zur Zeit macht er es sogar, wenn weibliche Kolleginnen im Raum sind, oder wenn er jemanden am Telefon hat.....

Mich nervt das ganze total und ich bin schon bald auf 180. Teilweise verschreibe ich mich schon und kann mich nicht mehr konzentrieren.

Da ich mit ihm super auskomme, habe ich bis jetzt nichts gesagt bzw. getraut.

Als ich einmal ansetzen wollte, wo es so schlimm war, hat er von sich aus leise gemurmelt, ja was ist den heute wieder, da ist so ein Schleim der nicht raus will....

Bei Google habe ich schon geschaut. Da gibt es zwar ein paar Fälle, aber alle haben nicht mehr geschrieben, wie sie das Problem gelöst haben. Bzw. haben sie dem Fragesteller abgeraten, weil man die Person ja verletzt und sie für den Tick ja nichts kann, und es dann schwer ist für die Person. Aber kann man von einem Tick sprechen, wenn er es erst seit ein paar Monaten hat ?

Ich verstehe auf der einen Seite nicht, wieso man selber nicht draufkommt, dass dieses dauerhafte räuspern und schleimhochziehen für den Kollegen ekelhaft und nervig ist, und dass man dann selber nichts dagegen tut.

Besonders wenn er einmal erzählt hat, dass in seiner Familie jemand an Kehlkopfkrebs erkrankt war. Dann lasse ich mich doch einmal von einem Arzt ansehen ?

Könntet ihr mir bitte einen Tipp geben ?

Ich denke, dass ich dann mit ihm reden muss, und nicht den Teamleiter befrage. Weil wenn er dann mit ihm reden würde, dann wäre er bestimmt sauer, weil ich nicht direkt mit ihm gesprochen habe.

Ich will ihn auch nicht verletzen. Aber so kann es irgendwie auch nicht mehr weitergehen, weil mir die Stelle echt gefällt und auch die ganzen Kollegen.

In so einem Fall wäre ein Einzelbüro wirklich der Himmel auf Erden..... Und da gibt es noch Kollegen, die beklagen sich über ein Einzelbüro, weil sie dann so alleine sind...

Die zwei Wochen, wo er jetzt Urlaub hatte, waren total erholsam und ich habe jetzt schon ein ungutes Gefühl vor morgen..

Danke im voraus.

Beruf, Büro, Kollegen
Seltsames Verhalten meiner Kollegin

Vor etwa 2 Jahren habe ich (w / 44) in meiner jetzigen Firma angefangen. Mit den Kollegen komme ich soweit ganz gut klar, aber von Anfang an verstand ich mich mit einer Kollegin besonders gut. Da ich mit dieser Kollegin auch über E-Mail Kontakt hatte, schrieb ich ihr auch mal, wie sympatisch sie mir ist und dass ich mich freuen würde, wenn wir unseren Kontakt auch mehr ins Private ausdehnen könnten. Sie freute sich sehr darüber und war sichtlich angetan. Unser Mail Kontakt wurde daraufhin immer intensiver, wir schrieben uns viel Privates. Auf Arbeit wurde ich fortan immer mit einer innigen Umarmung begrüßt und alles sah nach dem Beginn einer tollen Freundschaft aus. Aber irgendwie wurde der Mail-Kontakt langsam immer weniger, ohne dass ich irgendeinen Grund dafür sehen konnte. Trotzdem lud sie mich vor einiger Zeit zu sich nach Hause ein. Dort stellte ich fest, dass sie sich irgendwie merkwürdig benahm. Sie war zwar nett, aber auch irgendwie sehr ernst und verschlossen. Ganz anders, als ich sie auf Arbeit kennengelernt hatte. Mittlerweile ist es so, dass sie mich kaum noch von sich aus umarmt (das kommt dann immer von mir) und auch sonst habe ich oft den Eindruck, dass sie sich immer mehr zurück zieht. Manchmal würdigt sie mich keines Blickes und redet nur mit den anderen Kollegen. Ich hab keine Ahnung, was ich falsch gemacht haben könnte. Sie ist zwar weiterhin nett und freundlich, aber keinesfalls so herzlich wie früher. Ich glaube nicht, dass ich zu aufdringlich oder zu nervig war.Wenn ich sie mal was dienstliches über E-Mail frage, bekomme ich nur ganz kurz angebundene Antworten.Mittlerweile frage ich lieber jeden anderen, als sie.Weil mir ihr Verhalten sehr weh tut. Hat irgend jemand mal eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Psychologie, Kollegen

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