Manischer Kollege, wie soll das Team reagieren?

Hallo Community,

wir haben im Team einen Kollegen, der wirklich alle nervt. Er war 2 Jahre zu Hause, bevor er in die Firma kam und ist nach eigenen Angaben auch immer noch in psychologischer Behandlung.

Fachlich ist er durchaus gut aufgestellt. Jedoch verwickelt er in Pausen, permanent Kollegen in Gespräche und hat dabei leider keinerlei Gespür für die Situation und die Zusammenhänge. Er hängt sich in Gespräche. Er scherzt in einer Tour, wirkt manisch, lacht völlig übersteigert und nach nahezu jeder seiner Aussagen. Die Gespräche bestehen rein aus Floskeln und Hülsen und bieten keinerlei Mehrwert. Wenn ein Mitarbeiter sich auf ihn einlässt, bekommt er ihn nicht mehr los. Er redet einfach immer weiter, bis man sich entnervt abwendet, oder wirklich ausspricht "jaaa, es reicht jetzt". Selbst teamfremde Mitarbeiter, kommen manchmal bereits nach 10min zu dem Entschluss "was ist den mit dem nicht richtig?". Wir im eigenen Team ertragen es. Er leistet sich keine Grenzübertretungen. Er tätigt keine derben Scherze, oder geht unter die Gürtellinie und dergleichen. Ein Gespräch mit dem Supervisor könnte man arbeitsrechtlich wohl gar nicht rechtfertigen, da er einfach nur "nervt".Wenn sich einer abwendet, steht er einfach beim nächsten und so geht das die Runde rum. Wir als Team sind langsam emotional penetriert, wenn er überhaupt irgendetwas sagt - weil es einfach keinen Sinn ergibt. Man erwischt sich dabei, wie man krampfhaft weghört und hofft, dass es gleich vorbei ist.

Mittlerweile ist aber in Level erreicht, wo Mitarbeiter schon versuchen, sich bei Aufträgen so verteilen, dass sich möglichst nicht bei ihm stehen, um ihre Ruhe zu haben. Seine absolute Unbeliebtheit schürt auch langsam Konflikte, da entnervte Mitarbeiter langsam pampig reagieren. Er hört leider nur, wenn man ihm direkt sagt "Laber mich jetzt nicht zu, ok?!". Er hat einfach kein Gespür, wann man mal einfach gar nichts sagt, oder in welche Richtung sich ein Gespräch entwickelt und wann es beendet ist. Er hat technisch gesehen einfach Probleme, überhaupt ein privates Gespräch zu führen, was nicht nur aus Floskeln und Hülsen besteht -sucht dabei aber permanent das Gespräch. Teilweise wechseln wir uns schon ab, wer ihn "mal nimmt". Es ist wie mit einem verhaltensauffälligen Kind. Ich habe dies durch die Blume bereits versucht mit ihm zu besprechen. Beiläufig ist dies jedoch nicht möglich. Er versteht die Zusammenhänge gar nicht. Ich habe bereits gefragt, ob er mal versucht hat, sein Standing in der Gruppe zu reflektieren. Darauf hin verfing er sich auch wieder in Floskeln. Wahrscheinlich muss man ihm ohne wenn und aber ins Gesicht sagen, dass er absolut unbeliebt ist und andere nervt.

Was kann man tun, ohne dabei zu diskriminieren? Er zieht anderen Mitarbeitern Energie ab. Wenn man angesprochen wird, weiß man, dass man jetzt wieder gezwungen wird, konsequent zu schweigen, bis er endlich ablässt. Oder man seinen mentalen Pausenflow verlassen muss, um ein Machtwort zu sprechen.

Danke und BG

Arbeitsrecht, Psychologie, Führungskraft, Kollegen, Mitarbeiterführung, mitarbeitergespraech
Es sollte mich nicht beschäftigen - tut es aber trotzdem?

Hallo Leute, folgende Situation:

Ich arbeite in einem Großraumbüro (seit 4 Monaten), da gibt es einen Typ, der mich immer ansieht, direkt wenn er das Büro betritt oder vorbei läuft. Wenn er durchs Büro durch läuft schaut er so gut wie immer in meine Richtung, dann gleich irgendwo anders hin. Und immer wenn er die Möglichkeit hat, schaut er in meine Richtung, wenn ich hinsehe, schaut er weg - das macht sonst keiner, nur er. Manchmal geht er durchs Großraumbüro zu seinem Büro (das er sich mit dem Chef teilt), ist schon im Begriff die Tür zu öffnen, bleibt stehen, sieht erst ein paar Sekunden in meine Richtung und geht dann erst in sein Büro. Morgens, wenn er kommt, nickt er in meine Richtung mit einem "Morgen" und abends mit einem "Ciao", manchmal allerdings sieht er mich einfach nur an und geht ohne Tschüss zu sagen.

Der Mann ist eigentlich sehr gesprächig und scherzt gerne mit allen Kollegen. Mit mir unterhält er sich kaum, nur wenn es mal um berufliches geht. Wenn ich ihn in der Küche treffe und anspreche, antwortet er kurz und knapp und bleibt ernst, obwohl ich immer freundlich bin und er sieht mich dabei kaum an - mit allen anderen aber lacht er und macht Scherze.

Bei der Weihnachtsfeier letztes Jahr hat er mich ständig aus der Ferne beobachtet, während er sich mit anderen Kollegen und Kolleginnen unterhalten hat. Beim Weihnachtsfrühstück sind wir uns direkt gegenüber gesessen, die anderen Kollegen haben mich interessiert über meinen Auslandsaufenthalt ausgefragt, er hat nichts dazu gesagt und auch jeden Blickkontakt vermieden. Wenn er allerdings irgendwo weiter weg ist, schaut er mich immer wieder intensiv an, in direkter Nähe meidet er Blickkontakt.

Der Mann ist vergeben und hat mit seiner Freundin ein Baby. Als diese mal vorbei kam, hat er den Babysafe mit dem Baby ins Büro getragen (seine Freundin war auch dabei). Als er zur Tür reinkam, viel sein Blick direkt auf mich. Er hat mich erstmal ne gefühlte halbe Minute angestarrt, mit direktem Blickkontakt, bevor sie in sein Büro rein sind. Ich habe in dem Moment auch hingesehen, da ich überrascht war, das seine Freundin mit dem Baby vorbeikommt.

Ich bin verheiratet - und das weiß er auch. Ich weiß nicht, warum mich dieses Verhalten so beschäftigt und mich überhaupt interessiert. Ich bin eigentlich glücklich verheiratet, auch wenn wir in letzter Zeit einige schwierige Zeiten hatten, ich würde aber trotzdem nichts mit einem anderem anfangen.

Was mich nun interessiert, ist: Wieso verhält er sich so? Steht er auf mich oder kann er mich nicht leiden? Was soll das?

Sorry für den langen Text und danke vorab! <3

Liebe, Arbeit, Männer, Verhalten, Freundschaft, Frauen, Beziehung, Hass, Kollegen, Liebe und Beziehung, Abneigung
Sehen meine Kollegen mich als Kind an oder als gleichwertige Kollegin?

Hallo, ich bin w/18. Momentan absolviere ich ein FSJ, welches mir sehr gut gefällt. Meine Kollegen sind echt nett.

Zur Anfangszeit war ich noch Minderjährig. Ich habe es da also verstanden, wenn Kollegen mich teilweise ausgeschlossen haben

z.B wenn jemand etwas pornographisches gezeigt hat. Dann hieß es immer "Das ist nicht jugendfrei". Mittlerweile ist es so teils teils, manche Kollegen zeigen (bzw reden mit) mir sowas, andere nicht. Die Azubine (21) wird alles gezeigt. Allgemein ist sowas nicht so oft Thema bei uns, dennoch fühle ich mich ausgeschlossen wenn es mal passiert.

Wir haben auch das Ritual am Freitag mit einer Mon Cherie Praline anzustoßen. Seit dem ich 18 bin, darf ich auch mit machen. Mir wird es angeboten bzw ich werde gerufen.

An sich fühle ich mich von meinen Kollegen wertgeschätzt und respektiert, jedoch ist alles auch irgendwie distanziert, weil ich sehr schüchtern/unsicher bin. Habe nämlich eine Angststörung. Habs große Angst wie ich auf andere wirke.

Meine Kollegen bieten mir auch ständig Essen an, ich werde also schon beachtet. Teilweise sogar bevorzugt.

Auf einer Betriebsfeier habe ich auch ganz normal mit denen Alkohol getrunken, auch hochprozentiges. Wurde mir auch angeboten.

Jedoch habe ich auch einen Kollegen, wo es teilweise etwas angespannt ist. Wir mögen uns, aber haben einfach nichts zu reden. Wenn wir dann 8h miteinander arbeiten müssen, kann es anstrengend werden. So dass wir uns gegenseitig etwas anzicken. Er ist 23.

Ich sehe ziemlich jung aus, eher wie 15. Bin zart gebaut.

Meine Kollegen sind zu 90% zwischen 22 & 35.

Arbeit, Freundschaft, Kollegen, Liebe und Beziehung
Neuer Job. Kollegin ist zickig. Was tun?

Hallo zusammen,

Ich hatte gestern meinen ersten Arbeitstag als Volontärin im neuen Unternehmen. Ich war im Vorfeld schon zum Bewerbungsgespräch und zum Probearbeiten dort und es war alles super. Der gestrige Tag war jedoch irgendwie seltsam. Das Team ist relativ klein und ich wurde von einer Kollegin, die ungefähr in meinem Alter ist, eingeführt. Diese erzählte mir in der ersten Stunde, dass ein Kollege, den ich beim Bewerbungsgespräch kennen gelernt hatte, gekündigt worden sei und ich quasi der Ersatz für ihn sei. Danach schob sie noch ein, dass sie hoffe, dass ich mich mit dem Team besser verstehe werde. In einem ziemlich zickigen Ton. Ehrlich gesagt, habe ich mich ziemlich vor den Kopf gestoßen gefühlt. Die Chefin hatte den ganzen Tag nur sehr wenig Zeit und die Tür zu ihrem Büro war fast durchgehend zu, sodass ich mit ihr nur wenig Kontakt hatte. Zur Einarbeitung sollte ich ein Handbuch lesen, danach konnte ich der Kollegin Fragen stellen. Ich sitze am Zentraltelefon, das heißt ich sollte direkt Telefongespräche von Kunden entgegen nehmen, komplett ohne Einführung. Insgesamt war die Atmosphäre ziemlich kühl und ich habe mich unwohl gefühlt. Die Kollegin, die mich eingeführt hat, hat noch ein paar weitere zickige Antworten gegeben und wir waren nicht wirklich auf einer Wellenlänge. Da ich mit ihr alleine in einem Büro sitze, möchte ich mich natürlich um eine harmonische Atmosphäre bemühen. Jetzt graust es mir aber schon vor ein zweiten Arbeitstag. Wie würdet ihr euch verhalten? Oder reagiere ich über?

Arbeit, Kollegen
Wie würdet ihr das Verhalten der Kollegin beurteilen?

Hi,

hab eine Frage zu einer Kollegin. Sie ist vergeben und ich bin auch vergeben. Meine Freundin kennt sie und ich habe ihr die Situationen schon geschildert und sie ist mega eifersüchtig und genervt; Also meine Freundin.

Also beim gemeinsamen Mittagessen mit anderen Kollegen, hat die Kollegin wieder mit "fünftes Rad am Wagen" angefangen. In Bezug darauf, dass sie das wäre, wenn meine Freundin bald auch mit an einer Fortbildung teilnimmt. Dann fragte ich sie: "Eifersüchtig?" Sie: "..... Ja, klar schon. Bei so Truteltauben... Sonst willst du immer neben mir dein Zimmer haben auf Fortbildungen, oder neben mir sitzen etc." Das stimmt überhaupt nicht, dass ich das will. Das war immer Zufall. Ich setze mich dahin, wo Platz ist und die Zimmer werden nach Alphabeth vergeben.

Und es ist nicht die einzige komische Situation. Mit dem "fünften Rad" hat sie schon einmal vor 2 Monaten erzählt und sogar als meine Freundin dabei war hat sie gesagt: "Ach XY.... Sonst willst du auch immer neben mir sitzen."

Über meine Freundin hat sie vor anderen Leuten mal gesagt: "Joa, nett ist die wohl." Ich dann: "Ohhh ganz nett...." Sie: "Ja, was soll ich denn anderes sagen? Du stehst neben mir."

Ich könnte noch ne ganze Liste aufführen. Wie findet ihr das? Wie gesagt, meine Freundin findet das mega strange.

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