Hunde Besitzer Anzeigen?

Meine Hündin wurde vor einigen Wochen von einer Amstaff Hündin angegriffen. Der Besitzer hat sich entschuldigt und man hat auch gesehen dass es ihm Leid tut. Er meinte er wollte nur ganz kurz den Müll raus bringen und hat den Hund mit raus gehen lassen. Er dachte nicht dass in der Zeit sowas passiert. Er lebt nur einige Häuser von mir entfernt.

Er hat die 400€ TA-Kosten sofort ohne Widerspruch bezahlt also habe ich mich entschieden nichts zu tun, so lange so etwas nicht mehr vorkommt.

Ich habe also niemandem etwas davon erzählt. Letztens kamen aber die Nachbarn zu mir und meinten dass sie den Angriff mitbekommen haben, da ich so geschrien habe. Und der Hund ihrer Tochter auch schon mal von diesem Hund angegriffen wurde. Ich wusste nicht das so etwas schon mal vor kam.

Weiters haben sie mir ein Video gezeigt, in dem man sieht wie der Besitzer voll Betrunken (oder auf Drogen) einfach vor seinem Haus liegt und sein Hund ohne Leine neben ihm sitzt. Also würde in dem Moment etwas passieren, könnte der Besitzer in dem Zustand nicht mal eingreifen.

Ich weiß dass er seinen Hund liebt, er hat ihn wohl aus der Tötung gerettet, aber wie es aussieht ist er nicht der richtige Besitzer für diesen Hund.

Was würdet ihr tun? Ich weiß nicht was ich mit diesen neuen Informationen anfangen soll. Bei jedem Spaziergang hab ich nun etwas Angst, an dem Haus vorbei zu gehen.

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Warum habe ich ständig negative Erfahrungen mit Hunde-Besitzern?

Heute hatte ich innerhalb von einer guten halben Stunde gleich zwei unangenehme Erlebnisse mit den Besitzern der Vierbeiner:

1) Ich ging über einen Feldweg und sah/hörte im "Rückspiegel" ein hundeartiges Wesen auf mich zustürmen. Diesmal entschied ich mich, einfach weiterzugehen, rechnete jedoch damit, innerhalb weniger Sekunden einen Sprung auf meine Person oder einen Biss zu verspüren. Glücklicher Weise blieb es bei einer nicht schmerzhaften Berühung meiner Hand. Dass es jedoch dabei blieb, lag offensichtlich daran, dass die Besitzerin dem Tier mehrmals energisch zurief, er solle zurückkommen.

Die Besitzerin entschuldigte sich mit keinem Wort, mir einen Schrecken eingejagt zu haben. Offensichtlich betrachtete sie - und viele andere Besitzer - es als eine Selbstverständlichkeit, dass ein Hund so etwas tut und dass Spaziergänger dies als genau so normal betrachten müssen wie wenn ein kleines Kind auf einen zukommt und berührt.

2) Auf einem Waldweg lief ein Hund hinter mir her. Die Besitzer saßen auf einer Bank. Der Mann sagte etwas zu seiner Frau, was ich nicht genau hören konnte. Die Worte der Frau hörte ich jedoch deutlich: "Er [der Hund] belästigt die Leute.". Dies sagte sie jedoch nicht in einem Ton, der deutlich gemacht hätte, dass sie das Verhalten des Hundes verurteilt. Im Gegenteil: Ihrer Aussage folgte ein kleiner amüsierter Lacher.

Beide Erlebnisse machen mir wieder mal deutlich, dass viele Hunde-Besitzer überhaupt nicht versuchen, sich in die Lage Anderer hineinzudenken und meinen, alle Leute müssten Hunde auch genau so toll finden wie sie und allen Leuten würde es überhaupt nichts ausmachen, wenn Hunde auf einen zustürmen, anspringen, ansabbern etc. ...

Ich habe die Nase voll. Aber was soll ich machen? Vielleicht kaufe ich mir einen Löwen...

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