Hunde Besitzer Anzeigen?
Meine Hündin wurde vor einigen Wochen von einer Amstaff Hündin angegriffen. Der Besitzer hat sich entschuldigt und man hat auch gesehen dass es ihm Leid tut. Er meinte er wollte nur ganz kurz den Müll raus bringen und hat den Hund mit raus gehen lassen. Er dachte nicht dass in der Zeit sowas passiert. Er lebt nur einige Häuser von mir entfernt.
Er hat die 400€ TA-Kosten sofort ohne Widerspruch bezahlt also habe ich mich entschieden nichts zu tun, so lange so etwas nicht mehr vorkommt.
Ich habe also niemandem etwas davon erzählt. Letztens kamen aber die Nachbarn zu mir und meinten dass sie den Angriff mitbekommen haben, da ich so geschrien habe. Und der Hund ihrer Tochter auch schon mal von diesem Hund angegriffen wurde. Ich wusste nicht das so etwas schon mal vor kam.
Weiters haben sie mir ein Video gezeigt, in dem man sieht wie der Besitzer voll Betrunken (oder auf Drogen) einfach vor seinem Haus liegt und sein Hund ohne Leine neben ihm sitzt. Also würde in dem Moment etwas passieren, könnte der Besitzer in dem Zustand nicht mal eingreifen.
Ich weiß dass er seinen Hund liebt, er hat ihn wohl aus der Tötung gerettet, aber wie es aussieht ist er nicht der richtige Besitzer für diesen Hund.
Was würdet ihr tun? Ich weiß nicht was ich mit diesen neuen Informationen anfangen soll. Bei jedem Spaziergang hab ich nun etwas Angst, an dem Haus vorbei zu gehen.
Wie war die Leinensituation bei dem Angriff? Welcher Hund war angeleint und welcher nicht?
Mein Hund war angeleint und seiner nicht. Ich wollte an seinem Haus vorbei gehen, da das immer meine Gassi Runde ist. Und da kam dann der Hund auf uns zu.
4 Antworten
Ich würde das Veterinäramt informieren. Die ziehen den Hund nicht gleich ein und bringen ihn ins Tierheim aber vielleicht braucht der Mann von einer offiziellen Stelle eine Art „Weckruf“ damit er merkt, dass das so mit seinem Hund nicht weitergehen kann.
Wenn man allgemein mit dem Mann vernünftig sprechen kann (wovon ich ausgehe, da er ja kooperativ war), würde ich erstmal das Gespräch mit ihm suchen.
Solchen Rassen haben es verdammt schwer, wenn sie erstmal einkassiert werden. Bei den ganzen Vorurteilen und der Ahnungslosigkeit vieler Leute, wird der Hund nicht so schnell ein Zuhause finden - wenn überhaupt noch.
Es wäre besser, würde der Besitzer mit dem Hund arbeiten. Und sei es mit einem Hundetrainer.
Vielleicht reicht es aus, wenn man erstmal einen sachlichen Weg einschlägt, bevor man die schweren Geschütze ausfährt.
Nein ich meine die Ahnungslosigkeit von Hundehaltern UND denen die keinen haben. Wer keinen hat oder nie hatte, kann sowieso nicht mitreden. In dem Fall fehlt nämlich jegliche Erfahrung im Umgang.
Du bestätigst mit Deinem Kommentar meine Aussage übrigens.
"Wer solch einen Hund hat sollte sich der Gefahr bewusst sein"
Solch ein Hund ist keine Gefahr wegen seiner Rasse, sondern wegen fehlender und falscher Erziehung. Die Rasse eines Hundes, spielt da keine Rolle. Er hätte auch jeden anderen Hund versaut.
Nun ich würde mal mit dem Besitzer sprechen und Ihm mitteilen das er an sich arbeiten muss weil seine Nachbarn wohl schon das eine oder andere Video haben wo er sich nicht gerade Verantwortungsbewusst zeigt ... und der Hund bei einer Anzeige nicht gerade profitieren würde.
Wenn so ein Hund im Tierheim landet dann ist das meistens für immer... nix anderer besserer Besitzer.... Die sitzen zu Hunderten in den Tierheimen ohne Aussicht da je wieder raus zu kommen. Es währe also besser der Besitzer würde an sich und dem Hund arbeiten.
Und wenn der Hund einen anderen Hund angreift und tötet oder ein Kind angreift ist das dann auch egal? Hauptsache, er landet nicht im Tierheim?
Wie soll sich denn jemand, der betunken vor dem Haus liegt in der Lage sein, "an zu arbeiten"?
Nun die meisten jungen Leute welche Heute unterwegs sind haben sich schon mit dem einen oder anderem meistens mit Alk so zugedröhnt das sie nicht mehr in der Lage waren klar zu denken ... wenn sie dann aber klar sind und in der Lage ihr Verhalten zu reflektieren sollten sie normalerweise auch in der Lage sein sich und Ihr Verhalten zu überdenken, sprich wenn der Mann diesen Hund liebt wird er an sich arbeiten wollen, nur schon weil der Hund davon abhängig ist das sein Herrchen sich ändert nur braucht es Menschen welche Ihm das auch klipp und klar sagen.
Und wenn das nicht klappt, wird halt ein Kind gebissen? So einfach ist das für dich?
Was ist eigentlich mit dir los? Dir scheint es völlig egal zu sein, dass da ein Mensch schwer gebissen werden könnte.
Anzeigen.
Besser ist das.
Wer weiß, was sonst noch alles Schlimmes passieren wird
>>>>> Bei den ganzen Vorurteilen und der Ahnungslosigkeit vieler Leute, wird der Hund nicht so schnell ein Zuhause finden - wenn überhaupt noch.
Du meinst doch sicherlich "die Ahnungslosigkeit vieler Hundehalter" - oder? Wer solch einen Hund hat sollte sich der Gefahr bewusst sein und ihn nicht nur mal eben ohne Leine raus lassen, egal zu welcher Tageszeit.