Erfahrungen mit Zweithunden (oder mehr als zwei Hunden)?
Hey,
eigentlich sind es eher drei Fragen in einem:
Habt ihr eher gute oder schlechte Erfahrungen mit Zweithunden gemacht? Wie hat das bei euch funktioniert?
Welche Rasse ist euer Ersthund und welche euer Zweithund (bzw. welcher Mix - wichtig wäre mir einfach zu wissen ob eure Hunde ähnlich groß sind!)?
Und wie alt war eurer Hund, als ihr euch einen zweiten dazu geholt habt?
Natürlich betrifft die Frage auch Besitzer von mehr als zwei Hunden :))
Liebe Grüße!
11 Antworten
Bei mir leben ein Dackel-Mix (12 Jahre), ein Jack Russell Terrier (11 Jahre) und ein Podengo-Mix (9 Jahre).
Der Jack Russell zog als 12 Wochen alter Welpe zu dem knapp2 Jahre alten Dackel-Mix und der Podengo-Mix zog als Dritthund mit 14 Monaten ein.
Mein Dackel-Mix hat mit Welpen grundsätzlich kein Problem, daher war der Einzug des Jackies problemlos. Es gab ein paar Auseinandersetzungen wegen Ressourcen und ich bin seitdem vorsichtiger und manage die Verteilung und das Fressen von Kauartikeln.
Mein Dackel-Mix ist unverträglich mit anderen intakten Rüden und es gab zwischen ihm und dem Podengo-Mix ein paar laute aber harmlose Auseinandersetzungen und der Podengo hätte ihn gern in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und mein Bett für sich beansprucht. Ich musste daher in den ersten Monaten ab und zu zwischen den Beiden managen.
Die Mehrhundehaltung kann viel Spaß machen, man muss aber die Rudeldynamik bedenken und bei Pärchenhaltung benötigt man eine Regelung falls einer oder beide nicht kastriert sind. Ich kenne aber Mehrhundehalter bei denen intakte Pärchen zusammenleben und das wäre wohl kein großes Problem. Ich kann es mir für mich nicht vorstellen.
Am schönsten ist es natürlich wenn mehrere Hunde nicht nur nebeneinander leben sondern auch miteinander spielen. Bei mir spielen der Dackel-Mix und der Jack Russell, der Podengo-Mix spielt gar nicht.
Mir war bei der Auswahl der Hunde wichtig, dass die Hunde ähnlich groß sind.
Schäferhund und griechen mix
ridgeback und podenco als pflegehund
dalmatiner und großpudel mix als pflegehund
riesenschnauzer und schäferhund
2 Chihuahuas
und zu meinem Griechen Mix immer wieder mal kurzfristig einen Pflegi etc
Mehrhundehaltung kann sehr viel Spaß und Freude machen, erfordert aber auch mehr Management und Ahnung davon, was in einem Hunderudel so vor sich geht. Das entwickelt sonst schnell eine Eigendynamik, die dann nicht immer gut ist
die Größe und das Temperament sollte einigermaßen passen. auch das Alter ist nicht ganz unwichtig. Zu einem Senior sollte man sich nicht einen jungen wilden Hund holen.
Wir haben als Ersthund einen Continental Bulldog. Als Zweithund eine Französische Bulldogge. Als der Zweite dazu gekommen ist, war unser Dicker 9. Inzwischen ist er 11 und jetzt würde ich ihm keinen Welpen mehr zumuten. Finde man muss immer bisschen Rücksicht nehmen, wie der Ersthund drauf ist.
Ich liebe es mit zwei Hunden. Allerdings ist es mit einem etwas einfacher. Gerade was die Betreuung angeht. Bei uns ist es jetzt auch noch so, dass wir meistens getrennt spazieren gehen, weil die zwei ein komplett anderes Bewegungsbedürfnis haben. Der Kleine muss unheimlich ausgepowert werden, der rennt weite Strecken und braucht auch was für die Birne, wohingegen der alte Hund nur noch seine Pipi- und Schnüffelründchen macht.
Ich glaube, dass der junge Hund dem Alten sehr gut tut und ihn fit hält. Auch wenn es jetzt nicht immer die absolute Liebe ist, erwische ich die zwei öfter mal, wie sie aneinander gekuschelt auf dem Sofa liegen und dann weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war =).
Man muss sich das trotzdem gut überlegen. Im Bekanntenkreis hatten wir gerade die Situation, wo es mit der Zweithündin nicht funktioniert hat und sie wieder gehen musste. Man kann den Besitzern da auch absolut keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht aber das ist natürlich dann bitter.
Zwei Hunde sind eben auch doppelte Verantwortung, man braucht noch mehr Zeit, man hat doppelte Kosten, braucht den Platz im Auto, auf dem Sofa^^ oder wo auch immer... braucht die doppelte Ausstattung.....
Einen dritten Hund würde ich persönlich mir nicht anschaffen. Ich sag immer, ich hab auch nur zwei Arme ;). Drei oder mehr wären mir definitiv zu viel. Muss aber jeder selbst wissen.
ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, aber ich weiß auch wies funktioniert. Mein erster war ein Aussie, als die Terrierhündin zukam war er ich glaube 6 Jahre alt. Sie war drei . Unsere kleine Mischlingshündin war 1 Jahr alt kam 2 Jahre später und der 2 Aussie 3 Jahrealt ein Jahr später
Zur Zeit leben bei uns 6 Hunde von 3 bis 60kg
Die grössten im Rudel sind eine Kaukasische Owtscharka Dame 6 Jahre und 60kg 75cm
und Ihre Tochter ein Owtscharka Riesenschnauzermix von 3 Jahren 78cm
dann haben wir noch einen Terriermix von rund 30kg und 40cm und 2 Riesenschnauzer, 1x Rüde 6 Jahre 70cm /50kg , Hündin 65cm 40kg 11.5 Jahre
und unser Mascottchen ein Chihuahua Rüde 3kg 7 Jahre der übrigens von allen respektiert und geschätzt wird.
Ausser dem Chi sind mittlerweile alle Rüden kastriert. (es ist bei gemischter Rudelhaltung hier in Spanien mit dem neuen Tierschutz Gesetz mittlerweile Vorschrift eines der Geschlechter zu kastrieren)
Die Owtscharka Dame muss man ab und an in die Schranken weisen, sie wäre lieber Einzelhund... nur den Chi liebt sie abgöttisch.