Hohe Heizkosten Nachzahlung durch Luft in den Heizkörpern?

Hallo zusammen,

ich habe am Samstag eine Brief von meinem Vermieter bekommen mit einer sehr hohen Forderung für eine Heizkosten Nachzahlung (fast 1.000€). Ich wohne mit meiner Freundin seit drei Jahren in der ca. 65m² großen Wohnung. Im Abrechnungszeitraum zuvor (2013-2014) haben wir ca. 1.200€ gezahlt nun sind es knapp über 2.000€. Unser Heizverhalten haben wir allerdings in der Zeit nicht großartig geändert. Ein paar Heizkörper hatten zeitweise überhaupt nicht geheizt und wir hatten diese aber z.T. trotzdem aufgedreht. Es gab öfters Reparaturen an der Heizungsanlage. Dadurch ist vermutlich Luft in die Heizkörper gekommen. Entlüftet haben wir die Heizkörper nie da ich bis Samstag noch nicht mal wusste dass das möglich ist. Auch von unserem Vermieter wurden wir nie darauf hingewiesen, dass Reparaturen stattfanden geschweige denn, dass man die Heizkörper entlüften sollte.

Nachdem ich im Internet keine eindeutige Antwort darauf gefunden habe ist es überhaupt möglich, dass die hohen Kosten daraus resultieren, dass wir nicht entlüftet haben? Ich habe z.B. auch gelesen, dass der Zähler an dem Heizkörper nur zählt wenn die Heizung auch wirklich warm ist. Das würde der Theorie dann ja wiedersprechen.

Hat jemand einen Tipp für mich wie ich hier weiter vorgehen sollte? Gezahlt habe ich erst mal noch nicht. Trägt der Vermieter hier evtl. eine Mitschuld?

Heizkosten, Heizung, entlüften
Fehler in Nebenkostenabrechnung (Betrag pro Einheit)?

Obwohl ich letztes Jahr weniger an Heizungs-Einheiten verbraucht habe, war ich schockiert zu sehen, dass ich mehr als das Doppelte nachzahlen soll als im Vorjahr. Zum Vergleich: 2014 hatte ich 5027 Einheiten, 2015 4769 Einheiten. 2014 musste ich 226 € nachzahlen, für 2015 soll ich 540 nachzahlen.?

Geheizt wird mit Öl und der Ölpreis ist ja auch gefallen. Laut Rechnung 2014 Gesamtsumme für 3000L: 2424 €; 2015 hingegen für 3000L Öl nur 1676 €.

Das einzige was im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist sind die Heizkosten aller anderen Mieter (3 in der Zahl). Bei einem doppelt so viel, bei den anderen beiden ca 1/3 mehr.

Verstehe ich das richtig, dass ich deshalb eine höhere Rechnung habe, weil ich quasi für die anderen Mieter mitzahlen muss? Aber wie kann das so viel höher sein, wenn meine Verteilung an die Gesamtkosten nur 30% Grundkosten und 70% Verbrauchskosten ist? (Ist auch so auf der Rechnung) Mein Betrag pro Einheit war 2014: 1,78432 pro Quadratmeter meiner Wohnung (1,78432 x 38) und 0,05542 für die verbrauchten Heizungseinheiten (0,05542 x 5027). Im Vergleich jetzt 2015: pro Quadratmeter 3,50581 und pro Heizungseinheit 0,11505. Also quasi das doppelte!

Wie kann das sein? Wieso werde ich quasi dafür bestraft wenn ich mit meinem Heizen sparsamer geworden bin? Kann es sich um einen Fehler bei der Berechnung der Einheiten handeln? Wie kann ich überprüfen ob die zugrundeliegenden Grundkosten und Verbrauchskosten richtig sind?

Heizkosten, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung
Hohe Nachzahlung für Nachtspeicherstrom - wie kann da sein?

Hallo zusammen! Wir haben vor rund drei Wochen die Jahresabrechnung für den Nachtspeicherstrom erhalten und da traf mich fast der Schlag: 800 Euro sollen wir nachzahlen. Angeblich hat sich der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um fast 100 Prozent erhöht.

Mein erster Gedanke: Das kann nicht sein. Der Winter war mild, wir haben gefühlt nicht viel geheizt, bzw. nicht mehr als sonst. Ich wohne seit fast vier Jahren in der Wohnung (2 Zimmer, 50 qm), und immer kamen wir am Ende des Jahres bei plus minus Null raus. Bei einem monatlichen Abschlag von 90 Euro (ist ja schon teuer genug!).

Ich versuche nun herauszufinden, was der Grund dafür ist. Und beobachte nun unseren Zähler ganz genau. Der springt pro Nacht (bei drei moderat eingeschalteten Öfen) mehr als 30 kwh in die Höhe. Ist das nicht etwas viel!? Am Zähler liegt es nicht, der wurde bereits ausgetauscht, auch die Leitungen scheinen in Ordnung zu sein.

Haben nun mal die Öfen einzeln angemacht, bei dem ersten lag der Verbrauch bei 5 kwh. Bei dem anderen, dem größten, waren es 12 kwh. Ist es möglich, dass der so viel mehr verbraucht?

Wir sind wirklich verzweifelt - wir wollen auf keinen Fahl auf dieser Nachzahlung sitzen bleiben. Aber wir haben nun fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Die letzte Option wäre, alle Öfen durch den Vermieter austauschen zu lassen. Da wäre sehr aufwändig - und ob es die Lösung ist, wissen wir auch nicht. Als letztes würde uns dann nur der Auszug bleiben...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen?

Freue mich über Antworten.

Viele Grüße

Heizkosten, Heizung, Stromverbrauch, Nachtspeicherheizung, Nachtstrom, Nachtspeicherofen
Müssen wir die enormen Heizkosten in einer Altbauwohnung selbst tragen, wenn der Vermieter uns dazu auffordert da es sonst schimmeln würde?

Hallo,

wir haben heute eine Aufforderung zur Nachzahlung von 1200 € erhalten. Letztes Jahr haben wir noch ca. 300 € Guthaben gehabt. Haben da aber auch nur so geheizt, dass es in der Wohnung angenehm warm ist. (Die Nebenkostenminderung haben wir dann allerdings nicht angenommen. Sonders auf dem Betrag der das Jahr vorher war gelassen. Mit dem Gedanken: Lieber am Ende des Jahres Guthaben haben als nachzuzahlen.)

Dann fing es bei uns in den Ecken an zu Schimmeln. Haben den Vermieter gerufen. Dieser hat uns dazu aufgefordert einen Trockner zu kaufen (weil der Keller zu kalt und nass ist als dass die Wäsche trocknen würde, und in der Wohnung würde das ja zu noch mehr Schimmel führen). Wir sollten doch 365 Tage die Wohnung heizen. Ohne die Heizungen abzuschalten auch wenn wir in Urlaub fahren, da die Wohnung ja sonst runterkühlen würde. Wie man richtig lüftet, wurde uns auch erklärt. Sowie dass wir bitte die Möbel von den Außenwänden mind. 50 cm wegrücken. Bis auf die 50cm wegrücken haben wir alles gemacht (die Räume sind dafür nicht groß genug. Deshalb wurde nur 20 cm weggerückt). Trotz alledem schimmelt die WOhnung weiterhin. Der Vermieter war so nett und hat einen Maler vorbeigeschickt der den Schimmel behandelt hat (Ich habe es auch mehrfach gemacht) und die betroffenen Stellen übermalt hat.

Nun ist halt die besagte Rechnung gekommen in der wir 1200 Euro zahlen müssen. So viel Geld ist nicht so einfach aufzutreiben. Bekannte von meinem Vater meinen der Vermieter muss für die erhöhten Kosten Sorge tragen, da er entweder dämmen muss, oder den Schimmel bekämpfen oder halt für die Heizkosten aufkommen muss. Stimmt das? Und wenn ja an wen müssen wir uns wenden und was wären für uns die nächsten Schritte?

LG

Heizkosten, Vermieter, Nebenkostenabrechnung
Frage bzgl. eines Wärmezählers im Keller und den Heizkostenverteilern an den Heizkörpern. Ist es mgl, das der Wärmezähler die Heizkörper fälschl. mitzählt?

Ich stelle hier die Mail rein die ich an Ista geschrieben habe. Was denkt Ihr? Kann das sein? Einen Termin beim Mieterschutzbund habe ich schon. Im Haus sind insgesamt 3 Wohnungen. Es gibt einen Heizkessel. Haus würde als Einfamilenhaus 3 Etagen zur Mietwohnungen umfunktoniert. Unsere Wohnung hat 120qm mit 60qm Bodenheizung. Sehr geehrte Damen und Herren, da ich telefonisch keine befriedigende Antwort erhalten habe. Schildere ich Ihnen nochmal schriftlich meine Frage. Der Sachverhalt ist wie folgt: in unserer Wohnung sind insgesamt 5 Heizkörper mit je einem Heizkostenverteiler, zudem sind im Keller 4 Wärmezähler montiert. Einer ist für Warmwasser für das ganze Haus und einer davon ist für unsere Wohnung. Lt. Vermieter wird hiermit der Verbrauch für die Bodenheizung ermittelt. Nachdem der Verbrauch in der vergenen Heizperiode über den Wärmezähler( Bodenheizung) recht hoch war 14.500 Einheiten (1420€), haben wir die Bodenheizung in dieser Heizperiode ausgelassen und dennoch zeigt der Wärmezähler jetzt 32363 Einheiten an (also nochmals 17815Einheiten für diese Heizperiode). Da rein technisch gesehen ja nur eine Leitung in unsere Wohnung führt werden von der Leitung an der der Wärmezähler angebracht ist, auch die Heizkörper bedient. Von daher ist meine Vermutung, dass der Wärmezähler auch den Verbrauch der Heizkörper mitzählt. Die Heizkörper werden aber auch durch die Heizkostenverteiler abgerechnet. Nach meinem Verständniss werden die Heizlörper also doppelt abgerechnent. In der Rechnung sind die Heizkostenverteiler und der Wärmezähler eine eigene Position. Falls also die Heizkörper mit den Wärmezähler mitgelesen werden müssten diese wg. den Heizkostenverteilern wiederum von den Wärmezähler abgezogen werden um einen Betrag X für die Fußbodenheizung zu haben. Dies wird aber nicht berücksichtigt und schlägt somit mit einen extrem hohen Betrag zu buche. Der Wärmezähler stellt nach meiner Ansicht nach einen völlig unrealistischen Wert für die Bodenheizung dar, zumal diese ja in der aktuellen Heizperiode aus war. In wie weit wurde der von mir genannte Aspekt beim Einbau des Wärmezählers berücksichtigt? Den rein technisch gesehen müsste die Bodenheizung der Abrechnung zu folge eine seperate Versorgung haben, dies ist aber nicht der Fall. Dies spiegelt zudem den unrealistischen Verbrauch wieder! Die zweite Möglichkeit wäre auch, dass der uns zugeordnete Wärmezähler in Wirklichkeit gar nicht unser Zähler ist. Den Vermieter habe ich auch meine Bedenken geäussert, dieser ist mit meiner Fragestellung aber auch überfordert. Da er von einer korrekten Montage und einer korrekten Verrechnung ausgeht. Ich bitte Sie die Verechnung auf die Richtigkeit zu überprüfen, den Vermieter zu kontaktieren und ggf. einen Sachverständigen den Sachverhalt überprüfen zu lassen. Und mir zudem die mit der Montage beauftragten Firma zu nennen.

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Heizkosten, Heizung, Abrechnung
Wie stelle ich meine Gastherme richtig ein?

Hallo,

ich wohne nun seit knapp 3 Monaten mit meinem Freund in einer 65 qm Wohnung mit einer Gastherme.

Leider kenne ich mit dem Monster absolut nicht aus, vorher musste ich nur meinen Heizkörper aufdrehen und schwub wurde er warm.

Folgende Therme ist verbaut: Vaillant Thermoblock atmoTec (kein Display, lediglich 9 LEDs) Im Wohnzimmer befindet sich ein Temperaturregler von Vaillant (VRT-ZA)

Zum Problem: Meine Heizkörper im Schlafzimmer so wie in der Küche werden schon heiß wenn ich diese auf 3 Stelle, der Heizkörper im Wohnzimmer hingegen bleibt nur lauwarm, auch wenn ich diesen auf 5 drehe. Das Wohnzimmer hat aber lediglich dann 18 Grad.

Temperaturregler steht aktuell zwischen 20-25 Grad, Warmwasser steht auf ECO-Modus, Heizung steht in der Therme auf 5.

Drehe ich nun aber die Heizungsregler auf 6 und das Heizungsthermostat auf 5, heizt sich dieser auch endlich hoch. Aber verbrauche ich dann nicht zu viel Gas wenn das Thermostat im Wohnzimmer dauerhaft auf 5 bleibt?

Unser Hausmeister hat uns geraten die Therme auf Stufe 5 zu lassen, den Temperaturregler nicht zu beachten und das Thermostat auf 3 zu lassen, so würden wir kostengünstig heizen. Zudem sollten wir das Außenrollo im Winter immer unten lassen.

Aber so kann man das doch nicht lassen oder ? Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet, vielleicht kann mir jemand ja beantworten wie ich das Ding tatsächlich richtig einstelle.

PS: Heizungen sind alle entlüftet, der Druck der Therme steht bei 1,5 Bar.

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Heizkosten, Heizung, heizen
Wasserverbrauch um 75% gestiegen und jetzt drohen 400€ Nachzahlung: Ist sowas möglich?

Ich bin Studentin, finanziell enorm eingeschränkt und hab von der Sache kaum Ahnung :( Vor 2 Tagen habe ich meine Nebenkostenabrechnung bekommen und bin fast aus den Latschen gekippt: wir sollen für einen 2-Personen Haushalt 400€ für Heiz-, Warmwasser-, und Kaltwasserkosten nachzahlen... Der absolute Wahnsinn ist aber Folgendes: in unserer alten Wohnung haben wir zusammen in 12 Monaten 40,1 m^3 Wasser verbraucht (Warm- & Kaltwasser). In unserer aktuellen Wohnung beträgt der Warm- und Kaltwasserverbrauch für 12 Monate jetzt 71,65m^3!!! Das wären ja 75% mehr als in unserer vorherigen Wohnung. Ich kann das allerdings nicht nachvollziehen... wir haben keine Badewanne, und zum Umzug extra eine neue Waschmaschine gekauft, die kaum Wasser verbraucht im Gegensatz zu unserer alten von 1980. Würde man davon ausgehen, dass wir ebenso viel Wasser verbraucht hätten, wie in unserer alten Wohnung und das natürlich mit den aktuellen Wasserkosten auf den m^3 verrechnet, würden wir bei 300€ weniger Nachzahlung rauskommen. Kann sich der Wasserverbrauch von 2 Personen so rapide erhöhen?!

Dann wären aber immer noch ca. 100€ an Heizkostennachzahlung fällig... jetzt ist es aber so, dass man bei uns die Heizung wohl drosselt. D.h. es wird bei uns nie wärmer als 21 Grad Celsius, auch wenn man die Heizung voll aufdreht. Ich hab fast den ganzen letzten Winter über gefroren und erst als es draußen -12Grad hatte, konnten wir auf die besagten 21Grad hochheizen (was natürlich auch Schimmel zur Folge hatte. Das hatten wir unserem Vermieter auch gesagt, aber er meinte nur, ich solle mich nicht so anstellen, es sei eh nicht so gut, zu viel zu heizen?!). Und dafür, dass ich gefroren hab (und 21 Grad sind auch nicht gerade angenehm. Ich mags gern wärmer) soll ich fürs Heizen mindestens 100€ nachzahlen?! Ich könnte meinem Vermieter gerade echt den Kopf abreißen!

Zusammen mit der Gundsteuer, der Niederschalgsgebühr und der Wohngebäudeversicherung (sind zusammen auch nochmal ca. 200€) beträgt die Rechnung also ca. 600€. Und mein Vermieter will das Geld in 2 Wochen haben^^ wir sind beide Studenten und froh, wenn wir im Monat über die Runden kommen... wo sollen wir in 2 Wochen 600€ hernehmen, von denen ich es überhaupt nicht einsehe, sie zu zahlen (außer die 200€ Grundsteuer, Niederschlagsgebühr und Wohngebäudeversicherung. Damit haben wir gerechnet... aber nochmal 400€ mehr sind unmöglich für uns in so kurzer Zeit). Was meint ihr dazu?

Ich würde mich wahnsinnig über Antworten freuen :) Ganz liebe Grüße an euch da draußen und eine schöne Adventszeit

Wasser, Geld, Heizkosten, Vermieter, Abzocker, Nebenkostenabrechnung, Verbrauch, Stunden

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