Was passiert jetzt mit den Langzeit Arbeitslosen, die keine Maßnahmen machen können, um später wieder evtl. einen Beruf ausüben zu können?

Da Langzeitarbeitslose ja eher keine Chance haben, für einen Vollzeitjob oder auch einen Minijob eingestellt zu werden.

Die Regierung hat ja die Gelder gestrichen, sodass erstmal keine Möglichkeit besteht, dass ein Berufscoaching oder ein 2€ Job zur Eingliederung stattfinden kann.

Es gibt ja noch ein paar, die bei einer Maßnahme sind.. aber der Rest wird ja ausgeschlossen.

Ist das nicht schwachsinnig, wenn man sagt: "Arbeitslose sind faul", gleichzeitig aber auch Unterstützung streicht, wodurch sie wieder an einem Job herangeführt werden könnten und sei es nur ein 2€ Job, wo sie wie eine Aushilfe fungieren, aber dadurch Beschäftigung haben und etwas mehr Geld und später vielleicht sogar wieder einem "normalen" Job nachgehen können und nicht mehr abhängig vom Amt sind? Gleichzeitig kann es ja auch das Selbstwertgefühl stärken aber auch die Woche füllen, wenn sie etwas tun können.

Bin selbst so ein "Fall". Habe noch die Möglichkeit, dass ich nach langer Arbeitslosigkeit wegen Krankheiten, nun mich wieder an etwas heranwagen kann (2€ Maßnahme) und versuchen möchte, irgendwann in Zukunft, einen Job zu machen. Habe meine Krankheiten noch und suche immer noch nach medizinischen Hilfen. Jedoch finde ich es unfair, dass scheinbar Andere nun einfach "Pech" haben und keine Möglichkeit, ihre Lage zu verbessern oder es zu versuchen..

Arbeitslosengeld, Arbeitsamt, Hartz IV, Jobsuche, Bürgergeld

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