Was passiert jetzt mit den Langzeit Arbeitslosen, die keine Maßnahmen machen können, um später wieder evtl. einen Beruf ausüben zu können?
Da Langzeitarbeitslose ja eher keine Chance haben, für einen Vollzeitjob oder auch einen Minijob eingestellt zu werden.
Die Regierung hat ja die Gelder gestrichen, sodass erstmal keine Möglichkeit besteht, dass ein Berufscoaching oder ein 2€ Job zur Eingliederung stattfinden kann.
Es gibt ja noch ein paar, die bei einer Maßnahme sind.. aber der Rest wird ja ausgeschlossen.
Ist das nicht schwachsinnig, wenn man sagt: "Arbeitslose sind faul", gleichzeitig aber auch Unterstützung streicht, wodurch sie wieder an einem Job herangeführt werden könnten und sei es nur ein 2€ Job, wo sie wie eine Aushilfe fungieren, aber dadurch Beschäftigung haben und etwas mehr Geld und später vielleicht sogar wieder einem "normalen" Job nachgehen können und nicht mehr abhängig vom Amt sind? Gleichzeitig kann es ja auch das Selbstwertgefühl stärken aber auch die Woche füllen, wenn sie etwas tun können.
Bin selbst so ein "Fall". Habe noch die Möglichkeit, dass ich nach langer Arbeitslosigkeit wegen Krankheiten, nun mich wieder an etwas heranwagen kann (2€ Maßnahme) und versuchen möchte, irgendwann in Zukunft, einen Job zu machen. Habe meine Krankheiten noch und suche immer noch nach medizinischen Hilfen. Jedoch finde ich es unfair, dass scheinbar Andere nun einfach "Pech" haben und keine Möglichkeit, ihre Lage zu verbessern oder es zu versuchen..
9 Antworten
Ich bin nach über 14 Jahre Arbeitslosigkeit in einer schulischen Vollzeitausbildung. Ich hatte nie Probleme mit dem Durchhaltevermögen. Es macht mir Spaß und kann mir nicht mehr vorstellen arbeitslos zu werden und möchte ich auch nicht.
Mit Leuten die keine Maßnahme machen können, passiert nichts! Diejenigen die einfach nicht wollen werden sanktioniert.
Eine AGH ist das letzte Mittel der Wahl. Es ist ein Ultima Ratio. AGH 's sind nur für diejenigen gedacht, wo keinerlei Chancen mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt haben.
Unter den Bildungsträgern gab und gibt es leider sehr viele schwarze Schafe. Auf solche Maßnahmen in der Vergangenheit oft missbraucht worden um die Cola Arbeitslosen künstlich zu drücken.
Es gibt durchaus solche Maßnahmen die einen gewissen Erfolg erzielen auch wenn man dabei messen kann dass mehr Leute in Arbeit kommen das reicht ja zum Beispiel schon mal wenn man Leute die länger arbeitslos sind stabilisiert so dass sie nicht zum Beispiel in Alkohol oder Drogenkonsum abrutschen.
Ist das nicht schwachsinnig, wenn man sagt: "Arbeitslose sind faul"
Nun, diese Aussage trifft zumindest für einige zu...und diese sorgen für dieses, für den anderen Teil der Arbeitslosen, - verallgemeinert - falsche Bild.
Jedoch finde ich es unfair,
Das Leben ist nicht fair. Das fängt schon bei der Geburt an. Je nachdem wie die Situation Deiner Eltern ist ...
keine Möglichkeit, ihre Lage zu verbessern oder es zu versuchen..
Das kann man auch nicht so verallgemeinern.
Was passiert jetzt mit den Langzeit Arbeitslosen, die keine Maßnahmen machen können
... dann muss nach den Gründen / Ursachen gesucht werden.
All diese Maßnahmen haben in der Vergangenheit doch nichts gebracht.
Wenn man einen Job wirklich will, dann muss man selbst den Hintern bewegen.
Kenne deine Situation natürlich nicht, schreibe von der im allgemeinen zu findenden Situation.
Warum nimmt dich denn kein GALA Bauer?, die suchen doch immer.
Und es geht auch um zumutbare Arbeit und auch Menschen, die Langzeitarbeitslose sind, sollten frei wählen dürfen, wo ihre Stärken sind und was zu Ihnen passt und nicht unter oder überfordernd ist.
Du hast zu nehmen was es gibt. Die Auswahl steht dir nicht mehr zu. Und siehst du, hatte vollkommen recht mit meiner Aussage.
Ne. Da hast du nicht das Recht zu, sowas zu behaupten. Jobs können krank machen. Also macht es auch keinen Sinn, wenn ein Mensch mit bestimmten Stärken, etwas macht, was unter seinen Fähigkeiten ist und auch andersherum, wenn er bestimmte Fähigkeiten nicht hat und Dinge nicht schafft. Jeder kann einen passenden Beruf ausüben. Und du hast nicht das Recht zu urteilen. Wenn Menschen krank werden, werden sie krank und verdienen jede Chance, um wieder hochzukommen. Ich wünsche dir, dass du aus deinen engstirnigen Ansichten herauskommen kannst. Irgendwann :)
Es wird kein Job für dich gebacken. Je eher du das verstehst, um so eher bist du wieder im normalen Leben.
Was ist denn mit5 einem Job als Sicherheitsfachkraft, auch die suchen permanent.
Die stellen auch nicht jeden ein und Schichtarbeit kann längst nicht jeder Mensch.
Jedes Mal, wenn ich dich hier sehe, postest du komplett realitätsfernen Schwachsinn. Ist das irgendwie so ein Hobby von dir?
Du hast zu nehmen was es gibt. Die Auswahl steht dir nicht mehr zu. Und siehst du, hatte vollkommen recht mit meiner Aussage.
Du hast die Sozialkompetenzen und das Vorausdenken eines Einzellers. Was bringt ihr das, wenn sie nun einen Job annimmt, den sie dann aufgrund ihrer Situation nicht schafft? Inwiefern, ist in irgendeiner Weise zielführend? Dann macht sie diesen Job 3-4 Wochen, merkt das sie es nicht schafft und ist wieder in derselben Situation wie vorher + Rückschlag der sie dann noch weiter zurückwirft, noch weiter weg von einem "normalen" leben. Meisterleistung.
Ganz ehrlich? Wenn man keine Ahnung hat, es dich eigentlich nicht interessiert und du dich nicht mal in die Situation hineinversetzen kannst - einfach mal die Klappe halten und keinen Schwachsinn ungefiltert in den Äther blasen.
Ja, ich sehe du willst nicht, aber über andere beschweren, tschüß.
Hast Du Lack gesoffen, oder verstehst Du unsere Sprache nicht?
Was, bzw. wo und wie hat mein Kommentar:
Die stellen auch nicht jeden ein und Schichtarbeit kann längst nicht jeder Mensch.
in irgendeiner Weise Deinen Standpunkt beleidigt? Ganz im Gegenteil sprach ich Dir doch sogar aus eigener Erfahrung zu! 🤔
Die Einzige, die sich hier beschwert, bist du. Alles, was du bisher gemacht hast, ist Leuten Dinge zu unterstellen, von denen du selbst sagst, dass du sie nicht wissen kannst und leere Phrasen zu posten, die nicht nur nicht zielführend sind, sondern auch noch ganz objektiv nachteilig sind. Was soll das?
Ja, ,ich verstehe dein Sprache/Einstellung nicht und bin stolz darauf.
Ist deine Meinung, ist falsch.
Es ist falsch?! Nein? WOW! Was soll ich nur bei diesen überlegenen Argumenten machen? Wo du doch so auf jeden Inhalt eingegangen bist und auch sonst keinen Schwachsinn postest? 🤣
Keine Ahnung was Du mit "Einstellung" meinst. Was ich nicht kann bzw. mehr zutraue, da verschwende ich auch keine Mühen für eine Bewerbung drauf.
Wäre doch wohl auch widersinnig mich als Fahrradkurier zu bewerben, wenn ich ohne Sauerstoffzelt keine 200 Meter mehr normal gehen könnte, oder?
Ich halte nichts von diesen 2-€-Maßnahmen die dienen doch nur den Anbietern als Einnahme-Quelle
Das Geld sollte lieber in richtig Ausbildungsmaßnahmen investiert werden - aber nicht wieder in irgendwelche betreute Ausbildungszentren sondern als Zuschüsse während einer Ausbildung in einem regulären Betrieb.
Wer hier durchs Raster fällt, der wird auch nach einer teuren, betreuten Maßnahme scheitern - die könnte man dann aber immer noch der Gemeinde auf dem Friedhof, bei der Stadtreinigung, auf dem Hexelplatz oder dem Recyclinghof beschäftigen.
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Diese gaanzen Gelder wurden schon seit Hartz IV kontinuierlich immer weiter zusammengestrichen.
Selbst bei uns kannst Du BETTELN um AGHs, Bürgerarbeit & Co. ... die Wartelisten sind längst enorm mit mehreren hundert auf nur noch wenige Stellen < 10.
Ansonsten geht es mir wie TE. Selbst als Fachkraft zum Helfer beworben, oder Quereinstieg in sitzender Tätigkeit enden 99,5% aller Bewerbungen entweder mit einem Nein, Dich brauchen wir nicht; oder komplett ohne Antwort.
Hm. Es gibt Reha Einrichtungen. Aber nicht jeder Mensch kommt damit zurecht, wenn er aus seinem gewohnten Umfeld weg muss. Eigene 4 Wände. Vor Allem, wenn er schon länger in Kliniken seine Zeit verbracht hat. Und direkt eine Ausbildung zu machen, die 40 Std beinhaltet.. schaffen Viele auch nicht direkt, nachdem sie lange raus aus einem beruflichen Umfeld sind.
Ich denke es macht Sinn, Schritt für Schritt einen Menschen zu begleiten und ihm die Chance zu geben, in einem extra dafür geeigneten Umfeld. Wo die Menschen empathisch sind aber gleichzeitig auch nicht Honig um den Mund schmieren.
Mir tut die Maßnahme gut, trotz meiner Schwierigkeiten im Alltag.. an denen ich noch arbeite. Also ich bin froh, dass es die Möglichkeit gibt. Und sehe es nicht als verschwendete Gelder. Finde da gibt es wirklich andere Bereiche, wo man Gelder kürzen könnten.
Habe mich auf mehrere Jobs beworben. Es will aber keinen, wenn man Langzeitarbeitsloser ist und keinen Beleg hat, dass man das schafft. Daher ist ja eine Maßnahme sinnvoll, damit man dadurch in kleinen Schritten voran kommt. Du kannst nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Wenn in einem Lebenslauf eine große Lücke ist, dann muss man erstmal beweisen können, dass man es schafft. Anders außer durch diese Maßnahmen geht es aber für Viele nicht, da sie Zeit brauchen. Ein Mensch mit gebrochenem Bein, der in der Pflege arbeitet, muss auch erstmal wieder ankommen und auf den neuesten Stand gebracht werden oder bei anderen Ausfallgründen. Wieso sollte es nicht auch anderen Menschen gewehrt werden.