Wieso gucken einen die Leute von oben herab an, wenn man etwas selbst Mitgebrachtes isst.?

Also bin gerade im Museum und da bei der Kantine darf man sich auch hinsetzen und seine eigenen Speisen essen.

Ich habe zu Hause Eiersalat gemacht und den in einer kleinen Tupperware mitgenommen.

Ich saß alleine am Tisch und dann kam ein Typ der seine Mutter dort hinsetzte und ihr einen Tee gekauft hat.

Ich sagte Servus, sie grüßten nicht zurück, sahen mich nur arrogant an und ignorierten mich dann wieder und schüttelten mit dem Kopf, als wäre ich ein erbärmlicher, ärmlicher Ausländer und würde ihnen den Platz wegnehmen, der rechtmäßig ihnen gehöre.

Ein paar andere Leute schienen auch nicht sonderlich begeistert davon zu sein, dass ich mein eigenes Essen dabei hatte. In München ist alles so verflucht teuer. Soll ich jetzt eine 0,5 Flasche Wasser für 5€ bestellen, nur damit ich zur Gesellschaft dazugehören darf?

Wieso sind Leute so eklig und abgehoben?

Oder verstoße ich gegen irgendwelche gesellschaftlichen Normen? Erlaubt ist es ja

Vielleicht sind manche Münchner auch speziell, was ihr Konsumverhaltenangeht. Keine Ahnung.

Ich suche erstmal den Fehler bei mir selber.

Was habe ich flasch gemacht?

Mit freundlichen Grüßen

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Eifersüchtig auf meinen Bruder - Krise

Mein Bruder (31) war immer sehr anders als ich (30), er war immer sehr abhängig von meinen Eltern, während ich schon früh selbstständig sein musste. Vor mehreren Jahren haben mein Bruder und seine Frau das Haus, welches meine Mutter geerbt hat, geschenkt bekommen, weil sie schwanger war. Ich habe dafür 200.000 € als Ausgleich erhalten. So viel soll das Haus (ohne Garten) laut meinen Eltern wert gewesen sein. Ich war damals Student, fand das nicht fair, wollte jedoch wegen so etwas keinen Familienstreit beginnen.

Nun habe ich selbst eine Frau und ein Kind (3). Wir können uns trotz gut bezahltem Job in unserer Gegend kein Eigentum leisten und leben daher in einer Mietwohnung ohne Garten. Mein Bruder konnte das Haus renovieren, es ist nun wahrscheinlich mehr als eine Million € Wert. 130 qm Haus, 250 qm Garten, alles nur durch meine Eltern und ich, mit den selben Eltern, habe nur eine Mietwohnung. Meine Frau wünscht sich so sehr einen Garten. Doch was mich am meisten verletzt hat, war meine Tochter, die nach dem Spielen bei meinem Bruder gefragt hat, wieso ihre Cousins einen so tollen Garten mit Rutsche und Sandkasten haben, und sie nicht. Sie würde lieber bei ihnen wohnen.

Ich habe dieses Thema bei Eltern und Bruder angesprochen. Die Eltern meinten, dass sie immer fair sind und dass der monetäre Wert ja gleich viel Wert ist, wie das Haus an sich. Nur habe ich nirgends in unserer Gegend ein Haus oder eine Wohnung für 200'000 € gefunden, sogar ein Stück Land in der Größe seines Gartens kostet über 300k. Ich fühle mich einfach unfair behandelt. Wie seht ihr das?

P.s. Ich spreche hier rein aus der emotional/familiären Sicht - nichts rechtliches oder sachliches

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