Ich nerve meinen Freund

Bin noch relativ frisch mit jemandem zusammen, 3 Monate, wenn man das vorherige alles mitzählen würde wär es schon ca ein halbes Jahr.

Es war bisher absolut ALLES kompliziert.

Bis ich endlich mal gesagt habe, das hier ist MEIN Freund, wusste noch keiner von uns beiden ob wir zusammen sind oder nicht, obwohl das von meiner Sicht her klar war, das wir zusammen sind, aber er wusste es nicht.

Soo.. da ich anfangs meistens ein klein wenig schüchtern bin, hab ich nicht , wie sonst, wie ein Wasserfall geredet.

Dann ging das mit der Zeit und wir konnten über so vieles miteinander sprechen und ich hab nicht wirklich viel gesprochen, aber er meinte aufeinmal sogut wie jeden Tag das ich ihn " stresse " das ich ihn " nerve " und das ich " zu viel rede " ..

Das ist vielleicht nicht so schlimm für manche, aber mich hat das ziemlich getroffen, vorallem sagt er das immer öfter zu mir..

Außer das er in SMS vllt mal schreibt " Ich liebe dich ", merk ich sogut wiegar nichts davon, das er auch nur annährend Gefühle für mich hat und ich ihm wichtig bin..

Er will zwar immer das ich zu ihm komme, das kommt auch öfters mal von ihm aus, aber dann nerv ich ihn auch gleich wieder... zwar nicht immer, aber immer öfter..

Ich trau mich schon gar nichtmehr irgendetwas zu erzählen, weil ich ihn sonst nerven könnte ^^ und wenn ich nichts rede, bin ich ihm zu ruhig..

Gestern zB hatten wir uns wieder leicht gestritten, weil mir das gereicht hat, das er mich ständig blöd von der seite an macht, wenn er mal Kopfschmerzen oder sonst was hat, ich lass es mir auch nicht gefallen, aber gebracht hatte es nicht, außer das ich deshalb grade wieder nicht die beste Laune habe..

Manchmal hab ich auch das Gefühl, er will das ich alles beende ;P Er hatte mir selbst mal erzählt, er war mit jemandem zusammen, aus Mitleid.

Aber dann würde er mich glaub ich nicht bei sich haben wollen...

Ich weiß nicht was ich machen soll.. was haltet ihr den von der ganzen Sache ?!

Wir sehen uns gar nichtmal so oft, haben uns jetzt 2 Wochen nicht gesehen weil ich im Urlaub war und ab heute ist er auch eine Woche weg..

Wir lassen uns auch gegenseitig genug freiraum, weil ich von Anfang an gemeint habe, das ich nicht eingeengt werden will und trotzdem noch mit Freunden weg möchte.

Wenn wir bei freunden sind, ist alles so perfekt, aber alleine.. so anders -.-

Ich hab einfach angst, das er mich eigentlich gar nicht will.. Ich weiß man soll keine Vergleiche machen, aber mein Ex Freund und viele andere die ich kenne... die würden alles für mich machen, er würde glaube ich sogut wie nichts machen... Er lässt mich Nachts um 3,4 alleine Heim laufen, fährt mich nicht.. das find ich zwar nicht schlimm, aber wenn ich andere seh.. die tragen ihre Freundin auf Händen..

Sorry für den langen Text, ich hoff das lest sich jemand durch und hilft mir :>

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Wie überwinde ich die Traurigkeit, wenn ich von den Schicksalen von Meinesgleichen erfahre?

Ich habe einen Hirntumor (Astrozytom III), nach der OP Rezidiv (seit Dezember 2011). Jedoch habe ich dann einfach aufgegeben, alle Therapien gestoppt, habe mich entschieden früh zu sterben aber gut zu leben, statt später zu sterben aber gelähmt und geschwächt zu leben und von Krankenhaus zu Krankenhaus zu rennen. Ich dachte mir, na endlich, eine eigenständige Wahl getroffen, jetzt Party. Aber ich habe bisher niemand im Internet gefunden, der die gleiche Wahl getroffen hat, ich bin mit meiner Entscheidung total alleine. Und wenn ich dann Berichte von anderen Patienten lese, dann sehe ich, wie sehr diese ganzen Behandlungen diese Menschen so schnell lebendig begraben. Je nach dem, wo der Tumor vor den Behandlungen gesessen hat: der eine erblindet, der andere kann eine Hälfte seines Körpers nicht mehr bewegen (wäre bei mir übrigens der Fall nach der zweiten OP gewesen, denn mein Tumor sitzt im Bewegungszentrum rechts), der dritte kann nicht mehr sprechen... und mit jeder Behandlung alles noch schlimmer und schlimmer... so leben diese Menschen dann länger als ich, aber wie... Ich habe so ein Trauergefühl, wenn ich an all diese Menschen denke, die voller Hoffnung immer weiter machen und verlieren, verlieren, verlieren, um länger hier auf der Welt zu bleiben... und manche von ihnen schaffen am Ende nicht mal das. Wie kann ich aufhören, diesen Menschen nachzutrauern, wenn ich lese, was die schreiben?

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