Soll die CDU/CSU eine Koalition mit den Grünen für die Bundestagswahl 2025 kategorisch ausschließen?

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisiert "Schwarz-Grün-Romantiker" in der CDU. Diese müssten realisieren, "dass sich Deutschland nicht umerziehen lassen will".

In der Union ist ein Streit über den Umgang mit den Grünen ausgebrochen. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisierte das Bekenntnis der CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Daniel Günther zur Zusammenarbeit mit ihren grünen Koalitionspartnern. "Der eine oder andere Schwarz-Grün-Romantiker in den Bundesländern muss realisieren, dass sich Deutschland weder umerziehen lassen will, noch ein Versuchskaninchen für links-grüne Ideologieprojekte sein will", sagte Dobrindt der Zeitung Rheinische Post.

Wüst regiert in Nordrhein-Westfalen mit den Grünen, Günther in Schleswig-Holstein. Beide sehen ein schwarz-grünes Bündnis auch als Option für den Bund.

Dobrindt sagte, die Grünen seien "der Brandbeschleuniger für die Polarisierung in unserer Gesellschaft und maßgeblich verantwortlich für das weitere Aufwachsen von radikalen Parteien wie der AfD". Deutschland brauche einen Politikwechsel. "Und der ist mit den Grünen absolut nicht vorstellbar."

Dobrindt warf mit seinen Äußerungen auch ein Schlaglicht auf einen Dissens zwischen CSU-Chef Markus Söder und dem CDU-Vorsitzenden und designierten Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz. Söder schließt eine Koalition mit den Grünen nach der Bundestagswahl 2025 für die Union kategorisch aus; Merz argumentiert, dass er sich eine Allianz mit den Grünen unter aktuellen Umständen nicht vorstellen kann – er will sie aber auch nicht ausschließen.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/cdu-csu-union-gruene-alexander-dobrindt

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AfD Populismus vs. Grünen Wählerfang - Diskussion!

Ich wähle die FPÖ, AfD nicht, weil sie populistisch ist. Darauf sagte mir jemand, der die FPÖ oder AfD wählt, alle Parteien seien populistisch.

"Die Grünen würden auch sagen was die Klimasektenangehörigen hören wollen oder LGBTQ, queere Leute, Hardcore-Feministen."

Meine Gedanken darauf sind wie folgt: Das ist so nicht ganz richtig. Der Unterschied zwischen Wählerstimmenfang und Populismus bzw. z.B. Linken und FPÖ ist, ob die jeweilige Partei wirklich die Werte vertritt, die sie vermittelt.

Beispiel: Die Grünen sind für LGTBQ, Klima, Coronamaßnahmen und Co - und sie stehen auch wirklich für diese Werte ein! Sie machen das nicht bloß für Wählerstimmen. Ich z.B. als hetero, traditionell denkender Mann und als jemand der die Coronamaßnahmen völlig überzogen fand, wähle sie deshalb nicht mehr, obwohl ich für Klimaschutz bin. Die Grünen machen sich also auch bei potentiellen Wählern wie mir UNBELIEBT durch manche Werte für die sie stehen.

Die FPÖ hingegen steht ganz klar auch dafür, dass Ausländer rausmüssen, ja. Aber sie vertritt auch einige andere Werte nicht, die sie nach außen hin aber kommuniziert. Zum Beispiel interessiert sich die FPÖ nicht vor allem für arme Leute oder ausschließlich für ihr eigenes Land. Aus keiner anderen Partei wurden so viel nachweisbar korrupt. Korrupt bedeutet, sie machen es nur fürs Geld und sich selbst, nicht fürs Volk. Thema Corona: Zuerst für Maßnahmen, dann als es viel Proteste gab plötzlich dagegen. Es ist auch nicht die FPÖ durchgängig ungeimpft.

FPÖ verwendet Catchy Slogans wie "Bierzelt statt Coronazelt" weil wer würde nicht gerne lieber in einem Bierzelt sein? Bier schützt aber nicht gegen Viren, im Gegenteil es schwächt das Immunsystem. In anderen Worten, die FPÖ sagt einfach nur was sich gut anhört. Als jemand der selbst schon Probleme mit Ausländern hatte, habe ich durchaus Sympathien für den konfusen Einwanderungsstopp. Auch die Ausartung von LGBTQ gefällt mir nicht. Aber ich weiß, dass die FPÖ eine tolle Opposition ist, als Regierung hat sich mich bislang nicht beeindruckt.

Und was sollen die Versuche das Grundgesetz zu ändern? Trumps Angriff bei Bidens Wahl und auch hier die Versuche das politische System zu verändern sind höchst bedenklich in Anbetracht des Beginns des 2.WKs, der genauso anfing: demokratisch gewählt, dann Institutionen als solche abgeschafft oder verändert. So etwas ist keine friedliche Machtübernahme.

Was selbstverständlich sein sollte wenn man sich mit Wissenschaft auch nur ein winziges bisschen beschäftigt statt irgendwelche zufälligen Brandreden von Alice Weidel auf Youtube zu schauen, ist dass Klimaschutz zudem Thema ALLER Parteien sein sollte. Würde sich die FPÖ dafür einsetzen, würde ich sie trotz ihrer Gefährlichkeit für die Demokratie und europäische Reisefreiheit ev. trotzdem auch wählen. Aber den Klimawandel zu leugnen, der wissenschaftlich klar belegt und mittlerweile (Hitzewellen, Fluten) sogar JETZT SCHON spürbar ist, hämmert den letzten Reißnagel in den Sarg.

Und warum ist die FPÖ so dagegen? Gegen den Klimawandel? Es passt erstens in das Narrativ der "paranoiden Linken", die Angst vor allem haben. Und zweitens gibt es in Deutschland und Österreich eine riesige Menge an Menschen, die auf Autos angewiesen sind, sie lieben und gerne damit fahren. Die Autolobby ist ebenfalls stark und die Wirtschaft mitunter von ihr abhängig. Man sagt den Menschen also: "Wählt uns und wir geben euch alles was ihr wollt! Inflationsstopp und Autos! Achja und Bierzelte!" FPÖ/AfD sahnt doppelt ab: Durch Wählerstimmen und Geld von der Autolobby. Auch CDU und FDP Verhalten sich hier ähnlich.

Und damit nicht genug. Denn die Inflation und Geldprobleme kommen ja auch noch durch den Ukrainekrieg! Also weg damit! Ignorieren wir den einfach! Neutralität kommt da als Rechtfertigung gelegen. Was geht das uns an? "Wählt uns und ihr habt alle mehr Geld" - ob dabei wer stirbt ist egal. Wie auch zu Corona. Hauptsache Geld und Freiheit: "Bier, Geld, Autos" nehmt alles! Behaltet es! Und wieder sahnt die FPÖ/AfD doppelt ab: Mehr Wählerstimmen und Geld durch Russland, dass das natürlich toll findet, wenn wir uns als Erzfeind da raushalten.

Es braucht sehr viel Disziplin und Selbstbeherrschung eine Partei NICHT zu wählen, die dir alles verspricht, was du dir so sehr wünscht! Und der öffentliche linke parteiische Rundfunk ist eine journalistische Totalkatastrophe und Frechheit! Ich kämpfe jedes Jahr mit mir selbst, KEIN Kreuz bei der FPÖ/AfD zu machen. Ich habe auch FPÖler wie den Kickl schon persönlich getroffen, er ist in echt noch viel sympathischer als in seinen geladenen Reden. Ruhig und charismatisch. Wir sind aber Erwachsene Menschen mit Verantwortung und sollten begreifen, dass Bier, Geld, Autos etc. sich schön anhören, aber nicht zukunfgstauglich sind. Ich sehe FDP, AfD, FPÖ als Parteien der Egoisten, weil sie nicht an Klima und Co denken.

Eure Meinung ist willkommen. Ich reagiere darauf aber nur wenn sie sachlich und ohne Beleidigungen ist! Seit nett! ;)

Diskutiert! :)

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