Warum ist die AfD gegen das Abitur und das studieren?


03.10.2024, 22:15

Dr. Nicolaus Fest der 2024 aus der AfD ausgeschlossen wurde hatte ja betont, dass diese Partei aus Halbsozialisten bestünde. Da gebe ich ihn recht.

3 Antworten

Du lernst auf der Uni eigentlich nichts wichtiges. Ich hab Sozialwissenschaften studiert und was gescheites: Biologie.

Aber, Biologie bringt auch nur so viel als das man damit Lehrer werden kann, wenn man sonst keinen Plan hat was man damit machen möchte.

Bei SW hast du auch Politikwissenschaften, allerdings, hinterher hast du nicht wirklich einen Plan von irgendwas. Das Studium war wohl die größte Zeitverschwendung überhaupt.

Naja, es macht ein bisschen Sinn die Lehrpläne zu kennen, dass du so eine Art Überblick hast. Allerdings rein inhaltlich hab ich ausserhalb des Studiums wesentlich mehr gelernt als auf der Uni.

Wenn du einfach die Klassiker in Nationalökonomie liest, dann bringt dir das wesentlich mehr. Dann vielleicht noch ein Plato, einen Machiavelli.
Ich kann dir allerdings versprechen, dass jemand der einen Master hat bei einem Aufsatz über Dantons Tod genau so dämliche Antworten bei rauskommen.
Einen Unterschied würde das vielleicht machen, wenn du Gustav Le Bon liest.

Man kann heutzutage einen Master haben und trotzdem keinen Plan haben von der Kulturrevolution von Mao.

Grundlagen in Liberal Arts bringen dir was. Dass du selbst dich schulst im freien Denken und weist wie du ein Thema bearbeiten kannst. Das lernst du allerdings nicht auf der Uni.

Vor allem dein Denken ist halt immer abhängig von der Benotung irgendwelcher Professoren. Gute Noten zu haben bringt dir nicht viel im freien Denken.
In der Wirtschaft brauchst du das alles nicht. Du musst mit Leuten reden können, Misstände ansprechen können. Im Team arbeiten. Wissen was wirtschaftlich vorteilhaft ist. - Solche Sachen lernst du im Studium eben nicht.
Vielleicht verbirgt sich dahinter auch, "Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln" weil solche Sachen eigentlich mega simpel sind, und overthinking nicht wirklich irgendwo hin führt.

Der Vorteil bei einem Handwerk ist zb. dass du von Natur aus normal denken musst. Da bringt utopisches Denken nichts. Der Murx in der Politik sieht man nicht unbedingt schnell, allerdings Murx im Handwerk sieht man immer direkt. Das hat irgendwo Einfluss auf das Denken.

Die Sozialpatrioten sin aus meiner Sicht genau so Murxer, welche die schon vorhandenen Murx in der Geschichte der Politik nochmal wiederholen müssen damit die das auch kapieren.

Arzt, Anwalt, und solche Sachen bringen dir schon was. Aber, diese Geschwätzwissenschaften sind Zeitverschwendung.
Und, bei rein Naturwissenschaftlichen Fächern werden die Leute halt meistens einfach Lehrer.


OlliBjoern  04.10.2024, 01:03

"Und, bei rein Naturwissenschaftlichen Fächern werden die Leute halt meistens einfach Lehrer."

Nö, also ich habe Chemie studiert und bin kein Lehrer.

Sandy931 
Beitragsersteller
 03.10.2024, 22:44

Ich rede nicht von Gender-Studys, Lehramt oder Soziale Arbeit, sondern von Medizin, Natuwrwissenschaften, Jura, BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften, also sinnvolle Berufe.

AdolfM  03.10.2024, 22:49
@Sandy931

Okay, und was soll der Sinn dahinter sein, gegen Ärzte und Anwälte zu sein?!

Was daran stimmt ist, dass das ganze Bildungssystem ein Murx ist. Wir reden seit 20 Jahren von irgendwelchen neuen Ideen für Bildungssysteme aber nichts kommt bei raus.

OlliBjoern  04.10.2024, 01:09
@AdolfM

Wobei ich mich frage, warum man ständig neue Ideen braucht, wenn es früher doch recht gut lief? Wir hatten damals auch etwas gelernt, aber heute kann man angeblich (!) nicht mehr so lernen wie damals. Wieso eigentlich nicht?

Deine Partei möchte das Volk verblödet und findet dafür hier viel Applaus.

Wie man mannigfaltige erkennt, ist der Erfolg schon da.

Die heutige AfD hat nichts mehr zu tun mit der Partei von Lucke. Olaf Henkel sagte auch: wir haben ein Monster erschaffen.