Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

Also meine Eltern haben mich immer dazu ermuntert, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch mich selbst und mein Verhalten gelegentlich kritisch zu zu betrachten.

In der Berufsschule war wiederum kritisches Hinterfragen der gegebenen Fakten unerwünscht und hat im Zweifel zu einer schlechteren Note geführt.

Auf dem Abendgymnasium und auch jetzt im Studium wird man von Lehrern bzw. Dozenten dazu aufgefordert etwas kritisch zu hinterfragen bzw. zu diskutieren, insbesondere in den Seminaren. Sie sagen, sie freuen sich, aus uns kritische Bürger zu machen, die gegebene Fakten kritisch hinterfragen können und nicht Menschen, die nachplappern, was sie lesen / hören.

Als ich neulich beim Arzt war und er mir etwas Homöopathisches verschreiben wollte, habe ich ihn - ich glaube nicht an die Wirkung von Zucker - gefragt, ob es auch eine andere Lösung gibt. Erst meinte er, es sei alternativlos, nach weiterem Nachfragen meinte er, er könne mir auch ein leichtes Antidressivum mit dämpfender Wirkung am Abend wegen Schlaflosigkeit mitgeben. Angemerkt hat er aber, dass kritische Menschen mitunter recht anstrengend sein können.

Ist es gut oder schlecht, wenn man gelernt hat, etwas kritisch zu hinterfragen?

gut 96%
schlecht 4%
Medizin, Gesundheit, Verhalten, Medikamente, Bildung, Politik, Alltag, Krankheit, Wissenschaft, Psychologie, Arzt, Charakter, Ethik, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Hinterfragen, Homöopathie, Kritik, Logik, Philosophie, Selbstreflektion, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Warum kann ich als Ausländer besser Deutsch als einige Deutsche?

Hey,

ich komme ursprünglich aus dem nahen Osten, besitze aber den deutschen Pass, also bin ich quasi Deutscher. Habe zwei Geschwister, eine kleine Schwester und einen großen Bruder, mein Bruder ist Abiturient und meine Schwester ist noch relativ klein und geht noch in den Kindergarten. Während meiner ganzen Grundschulzeit musste ich an einem DAZ Kurs für Ausländer teilnehmen, (wurde dazu gezwungen.) Jetzt bin ich an einer weiterführenden Schule und besuche die 9. Klasse. Auch hier musste ich bis zum Ende des ersten Halbjahres an einem DAZ Kurs teilnehmen, wurde jedoch nach einer Zeit davon abgelöst, weil ich im 1. Halbjahreszeugnis eine Zwei in Deutsch erhalten habe.

Ich beherrsche die deutsche Sprache meiner Meinung nach ganz gut im Gegensatz zu anderen Kindern aus meiner Klasse. Einige haben Legasthenie und entschuldigen ihre Rechtschreibfehler - Quote damit und die anderen können zwar flüssig Deutsch reden, machen dafür in der Rechtschreibung viele Fehler. Ich persönlich habe Probleme mit damit, flüssig zu reden. Oft fällt mir die Zeichensetzung auch schwer, bekomme es einfach nicht hin. In den Aufsätzen / Erörterungen habe ich immer die volle Punktzahl in der Rechtschreibung / Grammatik.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum jetzt andere Kinder, die ursprünglich aus Deutschland kommen, die deutsche Rechtschreibung nicht so gut beherrschen. Warum kann ich es als Ausländer besser ? Meine Eltern beherrschen die deutsche Sprache nur ausreichend, da sie eingewandert sind. Zuhause nutze ich immer meine Muttersprache, um mit meinen Eltern zu reden. Leider kann ich in meiner Muttersprache nicht schreiben / lesen, d.h ich bin in dieser Sprache ein "Analphabet".

Kommen wir zurück zu meiner Frage. Wieso beherrsche ich die deutsche Sprache denn jetzt besser als der ein oder andere Deutsche, obwohl ich sie nicht sehr oft nutze und sie nicht meine Muttersprache ist ?

Tut mir leid, falls ich irgendwo einen Fehler gemacht habe.

Liebe Grüße

Sprache, Schreiben, Bildung, Deutschland
Meinung des Tages: Wie würdet Ihr für Euch persönlich Glück definieren? 🍀?

Egal, ob Platon, Aristoteles, Mill, Kant oder Nietzsche: Die Frage danach, was Glück ist und wie dieses zu greifen / definieren ist, beschäftigt uns Menschen seit Jahrtausenden.

Blickt man in den Duden, so definiert dieser den Begriff als "angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat". So ist Glück lt. Duden ein "Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung".

Glücksforscher bezeichnen Glück als subjektives Wohlbefinden, das sich von Individuum zu Individuum oder Kultur zu Kultur - teils drastisch - unterscheiden kann. Auch die Einflussfaktoren, die das Glücklichsein des Menschen bestimmen, variieren stark; neben genetischen Faktoren spielen u.a. Dinge wie Arbeit, Einkommen, (gesellschaftliches) Zugehörigkeitsgefühl, Gesundheit und insbesondere soziale Beziehungen hierbei eine maßgebliche Rolle.

Interessanterweise besitzt der Faktor Geld nur bis zu einem gewissen Einkommen eine Bedeutung. Menschen, die überproportional viel verdienen, sind der Forschung zufolge nicht zwangsläufig glücklicher.

Wir Deutschen werden laut World Happiness Report allerdings von Jahr zu Jahr (2021 - Platz 7, 2022 - Platz 14, 2023 - Platz 16) unglücklicher, während Länder wie Finnland, Dänemark, Island oder die Niederlande häufig die vorderen Plätze belegen.

Unsere ganz persönlichen Fragen an Euch: Was ist für Euch persönlich Glück? Was macht Euch glücklich / unglücklich? Hattet Ihr vielleicht schon einmal großes Glück? Inwieweit lässt sich Glück Eurer Meinung nach beeinflussen? Und ist Glück für Euch eine momentane Emotion oder eine eher langfristige Lebenszufriedenheit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema. 🍀

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/glueck-gluecksforschung-weltglueckstag-gluecklich-tag-des-gluecks-100.html

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/03/gluecksforschung-was-wir-wirklich-brauchen-um-gluecklich-zu-sein-psychologie-skandinavien-deutschland

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Woran denkt man beim Beten?

Also klar, man denkt als Christ natürlich an Gott... sollte man zumindest. Ich bin in einer sehr christlichen Familie und immer wenn ich beim beten in der Gegend rum gucke, sagen meine Eltern, dass ich an Gott denken soll. Aber wie macht man das denn? Man soll sich von Gott doch kein Bild machen. Wenn ich jetzt zum Beispiel an "Markus" denken sollte, dann denke ich an eine bestimmte Person. Und selbst wenn man "Denk mal nicht an eine lila Kuh" sagt, denkt man automatisch daran. Aber bei Gott... was soll man sich denn da vorstellen? Scenen aus der Bibel? Aber das kann ich mir auch nicht richtig vorstellen. Früher habe ich immer versucht an die Geschichte zu denken, wo Jesus ein gestorbenes Mädchen wieder zum Leben erweckt. Aber ist das denn "richtig" ? Entschuldigt bitte, wenn die Frage etwas bescheuert klingt... Aber mich interessiert das schon seit Langem und meine Eltern antworten mir nie richtig darauf... vielleicht wissen sie es auch nicht, oder sie wollen es mir nicht verraten (was ich allerdings weniger glaube :D ). Na ja, deswegen frage ich jetzt euch und ich hoffe ich bekomme ein paar hilfreiche Antworten, danke schon mal dafür :) PS. so sinnlose Antworten wie "Gott gibt es eh nicht" oder so, könnt ihr euch bitte sparen, diese Frage geht nur an Christen, die daran glauben oder es wissen (könnten).

Religion, Bildung, denken, Christentum, Psychologie, beten, Gebet, Glaube, Gott, indoktrination, Dogmen

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