Aus unserer überfüllten Innenstadt kenne ich folgendes Phänomen: Eine 4-spurige Straße, 2 Spuren pro Fahrtrichtung, und pro Fahrtrichtung ist** jeweils die rechte** Spur komplett zugeparkt.
Da wir in der City auf dieser Straße daher "schon ganz von allein" nur noch die jeweils linke Spur benutzen (die Straße also faktisch pro Fahrtrichtung nur noch 1-spurig ist), stiftet das Parken rechts auch keinerlei Verwirrung.
Anders hingegen momentan die Situation in der Vorstadt, wo ich wohne: Wieder 2 Spuren pro Fahrtrichtung, in der Mitte ein Grünstreifen. Alle Spuren frei, nichts zugeparkt - bis auf eine einzige Ausnahme: Vor einem bestimmten Haus parkt ein einzelnes Auto einfach so auf der rechten Spur. Da ist auch keine besondere Kennzeichnung, dass man da parken dürfte, aber eben auch keine, dass man es nicht darf.
Aufgrund der Position (im Verkehrsfluss) kommt dieser einzelne Dauerparker zumindest für Verkehrsteilnehmer, die ihn noch nicht kennen, immer ziemlich überraschend, was manchmal haarige Situationen verursacht.
Die beiden Fahrstreifen sind übrigens durch eine gestrichelte Linie abgetrennt.
Also: Darf man dann prinzipiell einfach auf der rechten Spur parken, wenn kein Verbotsschild da steht?