Was muss ich bei dieser Mahnung beachten?

Hallo zusammen,

ich hab ein Problem und zwar habe ich folgendes Schreiben von meiner Bank erhalten:

Titel: Girokonto 2. Mahnung

mit Schreiben vom 04.10.2021 informierten wir Sie über Ihre Kontoüberziehung.

Gleichzeitig baten wir Sie um Ausgleich bzw. um ein Gespräch mit Ihrem Kundenberater.

Bis heute haben Sie auf dieses Schreiben nicht reagiert. Wir bitten Sie, die Überziehung von

zur Zeit 79,13 EUR bis zum 04.11.2021 zurückzuführen. Sollten wir auch bis zu diesem Termin

keinen Zahlunqseingang feststellen können, müssen wir uns eine fristlose Kündigung unserer

Geschäftsbeziehung zu Ihnen vorbehalten. In diesem Fall müssten wir zur Geltendmachung

unserer Forderung gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Für diese Mitteilung berechnen wir gemäß unserem Preisverzeichnis eine Gebühr in Höhe von

3,00 EUR, die wir Ihrem oben genannten Girokonto belasten werden.

Wir weisen Sie darauf hin, dass wir Daten (gem. Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DS-GVO) über die

nicht vertragsgemäße Abwicklung von fälligen Forderungen aus Vertragsverhältnissen

rechtkonform an die SCHUFA Holding AG in Wiesbaden übermitteln.

ich hab mit einer Frau von der Bank telefoniert, welche mir sagte nur das Konto auszugleichen. Ich habe aber trotzdem ein mulmiges Gefühl bei diesem Schreiben und Angst, dass ich bald einen gerichtlichen Beschluss erhalte. Hatte die Dame recht?? Zudem hab ich den ersten Brief gar nicht vorliegen gehabt…

Recht, Bankkonto, Mahnung, Wirtschaft und Finanzen
Unberechtigte Dispozinsen?

Vorweg möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich Bankkunde ohne spezifisches Fachwissen bin und über ein ausgeprägtes Rechtsempfinden verfüge (leider)!

Folgender Sachverhalt liegt zugrunde:

Ich hatte bei meiner langjährigen Hausbank an einem Samstag per Online Banking eine Umbuchung vom Tagesgeldkonto auf mein Girokonto getätigt.

Der umgebuchte Geldbetrag wurde mir auch sofort Online als getätigt angezeigt!

Daraufhin ging ich davon aus, dass ich über diesen Betrag auch sofort verfügen kann (wurde ja nur innerhalb derselben Bank umgebucht)!

Kurze Zeit später tätigte ich eine Überweisung vom Girokonto auf ein fremdes Konto per Sofortüberweisung!

Wie ich später auf meinem Kontoauszug feststellen konnte, erfolgte die Umbuchung und Validierung innerhalb der Bank erst am kommenden Montag!

Die Bank berechnete nun einen Dispokredit/Dispozinsen für die Zeit von Samstag bis Montag!

Für mich umso unverständlicher weil ich faktisch Dispo-Zinsen auf mein eigenes Guthaben bezahlt habe!

 

Ein weiterer Sachverhalt kommt zusätzlich zum Tragen!

Mein Girokonto wurde mit Dispo-Zinsen belastet, zu einem Zeitpunkt, zu dem ich mit der Bank überhaupt keine vertragliche Vereinbarung über einen Überziehungskredit hatte!

Das heißt, als ich mit der Sofortüberweisung einen kostenpflichtigen Dispokredit (unbeabsichtigt) auslöste, hätte dieses Vorhaben aufgrund der fehlenden vertraglichen Grundlage vom System abgelehnt/verhindert werden müssen!

In den darauf folgenden Tagen wurden externe Einziehungsaufträge genau aus diesem Grund kostenpflichtig abgelehnt!

Wie ist das Verhalten der Bank zu bewerten?

Gibt es beanstandungswürdiges Verhalten der Bank?

Bitte Antworten nur von Fachkundigen mit entsprechendem Fachwissen!

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