Wenn du ein Reitpferd haben möchtest, sprich: richtige Reitpferdemuskeln, musst du dich in vielen Themengebieten auskennen.

Ein Pferd wird durch Stangen, vor allem, wenn es noch keine Muskelkraft hat, keine Reitpferdemuskeln aufbauen. Es wird auf die Gelenke und Sehnen springen, einfach mal auf die Fesselträger schauen, es federt zu viel durch/Überstreckung.

V/A ist ein kompletter Gegenspieler.. Nackenband wird komplett überdehnt und drückt den Widerrist runter, da ist das ja gar nicht möglich. Außerdem gibt es V/A noch gar nicht so lang, gerne mal Studien dazu anschauen. Dehnhaltungen bauen keine Muskeln auf, vor allem keine Reitpferdemuskeln.

Krafttraining ist angesagt, die Muskeln des Pferdes müssen zum Aufbau gereizt werden!!! Dazu kommt es nicht, wenn man das Pferd minutenlang am langen Zügel traben lässt, wo das Pferd dich dazu noch passiv ''tragen'' lässt.

Nötige Ruhetage, da baut sich der Muskel auf... immer wieder. Richtige Fütterung mit Mineralien usw.

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Du musst das Pferd raus schicken, durchsetzen, Pferde verstehen Körpersprache, dazu gibt es Hilfen. Wenn du das noch nicht kannst, kann Dir eine Bodenarbeitstrainerin das Longieren am Kappzaum beibringen.

Ansonsten mal checken, gesundheitlich.

So oder so sehe ich das Longieren als unnötig, da profitieren die Pferde nix von.

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Fokussier dich nicht nur auf ''Kopf unten''.
Arbeite erstmal von Boden aus, muskelfördernd in seitwärts u. auch in Versammlung (Da gibt es eine Menge an Möglichkeiten, wie du in der Versammlung arbeiten kannst), damit dein Pferd richtige Muskeln aufbaut, denn nur so kann er seinen Rumpf heben und sein Rücken rund machen (Arbeitstrab mit rückständiger Stellung der Beine ist ein Gegenspieler der Rumpfhebung). Da wird das Pferd automatisch den Kopf runter nehmen bzw. den Hals rund machen.

Nur am Zügel ''Paraden'' zu geben, wo das Pferd den Hals rund macht, ist keine Anlehnung, eher ein Trick mMn und hat nichts mit Selbsthaltung zu tun.

Bei flotten Pferden ab ins Seitwärts und die Abstellung erhöhen, damit kannst du sozusagen bremsen und mit den Händen loslassen, ohne zu ziehen.

Versuch wie gesagt in der Langsamkeit zu arbeiten, je schneller dein Pferd ist, desto weniger kann es den Kopf runter nehmen + erträgt Verschleiß - man bedenkt, Pferde sind nicht zum Tragen eines Menschen gedacht und müssen richtige Muskeln dafür aufbauen bevor man sich rauf setzt.
Kann auch sein, dass dein Pferd einfach Stress hat, dadurch vllt. Magenschmerzen hat oder evtl. Fehlhaltung, weswegen dein Pferd nur bedingt den Kopf runter nimmt.

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Ich denke, das Pferd ist da einfach schon dran gewöhnt, dass man sich da nicht konsequent durchsetzt. Natürlich sollte man nicht nur an Zügeln ziehen, bis das Pferd hält - das klappt so nicht.

Das Pferd steht nicht an den Hilfen und ich denke, du kommst nicht zum Sitzen. Mach doch mal ein Schritt-Ausritt, wo du zum Sitzen kommst und die Hilfen zum Stehen geben kannst und dann immer loben mit Leckerlies, das merkt sich das Pferd und kannst dann evtl. langsam steigern... mit bisschen Trab und dann wieder durchparieren (ganz wichtig mit einem korrekten Sitz und sofort loben). Irgendwann kannst du das mit Galopp einbauen. Stärke vom Boden die Muskulatur, damit noch mehr Kraft für Versammlung da ist.

Ansonsten bei flotten Pferden ins seitwärts und die Abstellung erhöhen, damit kannst du sozusagen bremsen und mit den Händen loslassen, ohne zu ziehen. Ganz wichtig ist der Sitz und das Loben, kann ich immer wieder wiederholen.

Pferd nicht bestrafen, wenn es dich nicht versteht.

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Aufgrund der Tragerschöpfung würde Ich mich erstmal nicht rauf setzen und auch nicht am Halfter laufen lassen.

Er hat zu wenige Muskeln und wahrscheinlich durch den Sattel Muskellöcher und evtl. auch Schwellungen, wenn er nun wirklich nicht passt.

Das Körpergewicht des Pferdes vervielfacht sich, umso schneller es rennt, welches ja logischerweise auf die Wirbelsäule bzw. Brustkorb des Pferdes einwirkt.

Erstmal Tempo raus (Erschütterung/Fliehkraft/Scherkraft wird geringer !auch die Vervielfachung des Körpergewichts) und dann versuchen in der Versammlung den muskulären Reiz zu erhöhen - kraftvolle Bewegung mit Körperspannung zu erarbeiten z.B. durch seitwärts (alle Gangarten, da kann die Einheit auch nur 20-30min dauern).

Mit wenig Muskeln ausschließlich LOCKER zu longieren/reiten geht das nur auf die Sehnen/Bänder usw., die Muskeln sind ja leider nicht da, um das Pferd zu tragen ohne Schäden.

Bitte keine Stangen, um die Muskeln aufzubauen.. dazu braucht das Pferd bereits richtige Rumpfheber und eine gute Grundmuskulatur.

Eine angepasste Fütterung bewirkt auch vieles.

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Wenn er Seitengänge beherrscht, kannst mit gezielter Hankenbeugung anfangen.

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Da helfen regelmäßige Sitzlongen, bei Jemanden, der sich mit der Anatomie des Reiters und des Pferdes auskennt und weiß, wie sich der Mensch bewegt. Da hilft kein zwanghaftes: ''Absatz tief oder Rücken gerade!''. Da kriegt man dann langsam durch Unterstützung das Gefühl für Richtig oder Falsch. Da muss man aber auch eine Grundspannung von Selbst erarbeiten durch Sport - Krafttraining, Ausdauertraining...Da kannst du googlen usw.

Kann auch sein, dass der Sattel dich schlecht sitzen lässt, dann ist es nahezu unmöglich, einen guten Sitz zu erarbeiten.

Verspannungen entstehen durch eine Problematik, da kann ein Physio dir für einige Stunden die Schmerzen evtl. verschwinden lassen, aber sie kommen nach einiger Zeit wieder. Eventuell hast du schon eine Fehlhaltung entwickelt.

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Die Leute haben eine sehr starke Meinung, was Pferde und das Reiten angeht. Ihnen liegt das Pferd sehr am Herzen und sind meistens davon überzeugt, dass die Art & Weise, wie sie etwas mit ihren Pferden tun, die beste ist. D.h., sehen sie, dass etwas falsch oder schlecht gemacht wird, stürzen sie sich sofort auf die Person, um das Pferdchen zu verteidigen.

Anstatt konstruktive Kritik zu hinterlassen, kommen dann Hass-Kommentare bzw. herablassende Nachrichten.

Sieht man natürliche klare Misshandlung eines Tieres, kann man schon darauf negativ eingehen mMn, ist es aber jemand, der gerade lernt oder von Falschen gelernt hat, obwohl diese Person das Beste fürs Pferd möchte, sind Hass-Kommentare fehl am Platz - Da hilft man, in dem man konstruktive Kritik hinterlässt mit Tipps. Blöd ist natürlich, wenn jetzt zum Beispiel jemand das Riegeln gelernt hat und es stolz präsentiert, aber bei konstruktiver Kritik mit Auf- & Erklärung und Tipps, stur bleibt, weil es der Reitlehrer so gelehrt hat. Nun ja, man geht ja davon aus, dass sich Fachleute in ihrem Fach auskennen.

Neid spielt auch eine Rolle

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Zu dick

Bei zu dicken Pferden, kann es schon sein, dass es den Rücken nach unten ''zieht''. Ist jetzt aber kein Senkrücken, ansonsten kannst du den Rücken hochbekommen, in dem ihr den Rückenmuskel stärkt (keine Trabstangen, eher seitwärts und mit Hankenbeugung arbeiten) und dann den Bauch etwas wegbekommt - Kann verschiedene Gründe haben, weshalb er so aufgebläht ist.

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Es wird mit Sperrriemen geritten, weil 1. das Gebiss ruhiger liegt, 2. das Pferd sein Maul nicht aufreißt/das Maul nicht aufsperrt, 3. das Pferd nicht stark kauen soll.
Wer nach diesen Punkten den Sperrriemen eng verschnallt, hat ja mal gar keine Ahnung!
Früher war das Kauen ein Qualitätsmerkmal (ventrale Muskelkette wird benutzt), heute ist es wohl ein Zeichen von Schmerz/Stress.. bla bla bla.. Ein Pferd kann nicht mit geschlossen Lippen kauen - Sie haben gezackte Backenzähne, d.h., wenn sie mit engem Nasen- und Sperrriemen ,,kauen'', dann sind es nur leichte Mahlbewegungen und kein echtes Kauen, das Maul muss sich dafür öffnen können. Auch muss schlucken können, das Pferd hat schließlich ein Gebiss im Maul.

Man kann richtiges Kauen von Stress und Schmerz unterscheiden.

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Keines der beiden,Erklärung in den Kommentaren

Wenn du bleiben möchtest, dann musst Du mal was sagen, da es Dich schließlich nervt und sie sogar meinen deine Reitbeteiligung erschrecken zu müssen. Jede Mutter musste sicher mal sein Kind ermahnen ?

Turnierreiter ≠ guter Reiter - Ich pauschalisiere es nicht, aber nur, weil man (ein) Turnier/e reitet, heißt es noch lange nicht, dass man gut reiten kann. Dazu gehören viele andere Faktoren dazu.

Training schadet nie, die Reiterei dauert viele viele Jahre, wenn man die richtige Richtung anstrebt...

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Solange er keine Kraft hat, wird er nie richtig/reell durchs Genick gehen - egal ob mit Ausbindern (würde Ich niemals nutzen/empfehlen), mit Kappzaum oder was man noch so nutzen kann.

Wenn es auf Dauer schädlich ist, sollte man erstmal daran arbeiten, dass es sich selbst tragen kann - Und das erstmal im Schritt, sonst kommt das ganze Gewicht auf Gelenke, Sehne usw., weil das Pferd keine aufgebauten Rumpfheber hat (einfache Physik). Viel Seitwärts...Rückwärts-Schritt Übergänge...

Die Kopfhebermuskeln ziehen sich insbesondere in der unteren Halshälfte zusammen und ziehen quasi den Kopf nach oben, dabei soll das Pferd den Hals wölben, um den Übergang zwischen Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule zu entlasten = Rumpf wird gehoben, dass Pferd läuft in ,,Anlehnung''

Losgelassenheit mit Zwang zu erzielen, ist ein Widerspruch in sich.

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