Kontrolle?


21.06.2024, 18:18

Bitte keinen hate, ja nicht mehr galoppieren, nicht ins Gelände gehen und so weiter

kerbecs74  21.06.2024, 18:20

Ist es ausschließlich im Gelände? Oder evtl. auch auf dem Platz?

Hihi201 
Beitragsersteller
 21.06.2024, 18:21

Ausschließlich im Gelände

kerbecs74  21.06.2024, 18:24

Wie galoppiert ihr denn? Hast du die Möglichkeit zu versammeln oder seid ihr im Vollgas unterwegs?

Hihi201 
Beitragsersteller
 21.06.2024, 19:03

Eher so kontrolliert und ganz ganz manchmal Vollgas, aber nur ganz selten

5 Antworten

Was soll das mit „Hate“ zu tun haben - es ist das normalste von der Welt, dass man mit einem solchen Pferd auf den Galopp im Gelände bis auf Weiteres verzichtet. Das erfordert viel Geduld. Kann ich die aus eigener Erfahrung berichten! Mit der Zeit kann man sich dann in kleinsten Etappen den kontrollierten Galopp, und auch das ruhige Weiterreiten nach dem Galopp, erarbeiten. Das dauert aber unter Umständen einige Monate. Eine „schnelle Lösung“ gibt es da so wenig, wie das Gras schneller wächst, wenn man dran zieht.

Am Boden kannst du longieren. Seeehr viel longieren - korrekt longieren. Mit vielen Gangarten - und Tempiwechseln. Übergänge , Übergänge, Übergänge und noch mehr Übergänge. Sowohl an der Longe als auch auf dem Reitplatz. Alle 10 - 20 m einen Übergang, bis das Pferd vollkommen geschmeidig sowohl auf die Stimme als auch auf die Reiterhilfen reagiert.

Und dann beginnt man konsequent, im Gelände anzugaloppieren, und nach 2 - 3 Galoppsprüngen sofort wieder durchzuparieren. Bei jedem Ausritt nur das. Nicht mehr. Wenn das dann in aller Ruhe bei mehreren Ausritten funktioniert, kann man mal auf 2 Galopps zu je 6-7 Galoppsprüngen erhöhen. Zieht sich das Pferd auf, wieder zurück auf Anfang: Galopp völlig streichen, nach einigen Ausritten komplett ohne Galopp wieder mit 2-3 Galoppsprüngen beginnen…


spikecoco  21.06.2024, 21:25

ich befürchte, das sie kein Wissen um ein korrektes longieren hat.

Urlewas  21.06.2024, 22:19
@spikecoco

Man kann es ja lernen, wenn man nicht berstungsresistent ist.

Ich hoffe doch sehr, - im Interesse aller Beteiligten (eingeschlossen Verkehrsteilnehmer, Wanderer, Kinder, Hunde etc.) - dass du nicht alleine aus"reitest"...

Unverantwortlich finde auch ich so etwas - sowohl von den Besitzern (in der Hauptsache), als auch von dir als sog. "RB" !

Bevor nicht auf dem Platz die Grundlagen sicher erarbeitet wurden, sollte der Gedanke ans Ausreiten weit hinten stehen...

Sprich` also mit den Besitzern und nimm` anständigen Unterricht - das geht so nicht !

Viel Erfolg !

Ich denke, das Pferd ist da einfach schon dran gewöhnt, dass man sich da nicht konsequent durchsetzt. Natürlich sollte man nicht nur an Zügeln ziehen, bis das Pferd hält - das klappt so nicht.

Das Pferd steht nicht an den Hilfen und ich denke, du kommst nicht zum Sitzen. Mach doch mal ein Schritt-Ausritt, wo du zum Sitzen kommst und die Hilfen zum Stehen geben kannst und dann immer loben mit Leckerlies, das merkt sich das Pferd und kannst dann evtl. langsam steigern... mit bisschen Trab und dann wieder durchparieren (ganz wichtig mit einem korrekten Sitz und sofort loben). Irgendwann kannst du das mit Galopp einbauen. Stärke vom Boden die Muskulatur, damit noch mehr Kraft für Versammlung da ist.

Ansonsten bei flotten Pferden ins seitwärts und die Abstellung erhöhen, damit kannst du sozusagen bremsen und mit den Händen loslassen, ohne zu ziehen. Ganz wichtig ist der Sitz und das Loben, kann ich immer wieder wiederholen.

Pferd nicht bestrafen, wenn es dich nicht versteht.

Reitbeteiligung kündigen. Auf dem Platz nicht reitbar und im Gelände unkontrolliert. Das ist durchweg unverantwortlich vom Besitzer und ein Fall von Selbstüberschätzung bei dir. So Pferde sind keine Tiere für reitbeteiligungen.

Galoppier nicht im Gelände. Zumindest eine Weile. Mach übergänge, reite dressur im Gelände. Fördere den Gehorsam.