Jein.

Es kann zunächst kein "echtes" Adverb sein, denn "Adverb" bedeutet "beim Verb stehen".

Wörter, wie z.B. deshalb oder trotzdem werden als Konjunktionaladverbien bezeichnet.

> Es regnet. Deshalb bleibe ich zu Hause.

> Er ist krank. Trotzdem arbeitet er.

Aber grammatische Terminologie ist manchmal grau und nicht immer eindeutig schwarz oder weiß. Erschwerend kommt noch hinzu, dass verschiedene Kulturen und Philologien nicht selten andere Definitionen vornehmen.

Dein Beispiel ist schon speziell, denn es ist ein Relativadverb mit modalem Charakter (= die Art und Weise). In diesem Fall müssen Adverb und Verb nicht zusammen stehen.

Sie erklärte mir (die Art und Weise), wie die Aufgabe gelöst werden muss.

Alle waren über seine Art überrascht, wie er die Dinge lösen konnte.

Seine Unart, wie er mit den Menschen umging, machte die Runde.

Er machte es in der Weise, wie er es immer machte.

Natürlich müssen die Wörter "Art und Weise" nicht immer stehen oder vorausgehen. In den meisten Sätzen stehen sie nicht, sondern werden durch eine andere Formulierung repräsentiert.

Auf dein Beispiel bezogen:

Ein politisches System sagt (die Art), wie man in einer Gruppe entscheidet.

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Gegen die indirekte Frage spricht, dass deine Einleitung auf keine Wiederholung einer gesagten Äußerung abzielt.

"Wie geht das? > Er wollte wissen, wie das geht.

Gegen die indirekte Rede spricht, dass kein Konjunktiv I steht. Außerdem kann ein politisches System nichts sagen. "sagen" ist hier synonym zu "vorgeben" oder "entscheiden". Und diese Wörter beziehen sich auf die Art und Weise.

Ich weiß nicht, wie erfahren du bist, aber vielleicht hilft dir der Artikel zu den Relativadverbien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Relativadverb

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der Radiergummi

Der Duden verweist aber auch darauf, dass "das Gummi" nur umgangssprachlich ist und "der Gummi" die korrekte Form ist.

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Ein klassisches Beispiel ist die Prüfungsangst.

Ein Prüfungskandidat, der fest daran glaubt, die Prüfung nicht zu bestehen, wird sie auch nicht bestehen. Dies aber nicht, weil er schlechter vorbereitet als die anderen ist, sondern weil er aufgrund seiner Angst blockiert ist und entsprechend schlecht abschneidet.

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Lass dich nicht ausnutzen. Du arbeitest wie eine Vollzeitkraft und bekommst nur ein Taschengeld als Praktikant.

Es sieht mir nach einem - leider legalen - Trick aus. Ob du arbeitsrechtlich etwas machen kannst, bezweifle ich daher, da du Praktikantenstatus hast. Praktikanten dürfen unterbezahlt werden, da es darum geht, dass sie etwas lernen. Bei echten Praktikanten, die u.U. mit der Arbeitszeit einer anderen Arbeitskraft eingelernt werden müssen, hat ein Unternehmen in der Regel keinen echten Mehrwert.

Wenn du aber Glück hast, folgt man deiner Argumentation und man erkennt die Ausnutzung, da deine Arbeitszeiten außerhalb der Norm liegen, besonders, da du noch nicht volljährig bist und noch unter den Jugendschutz bzw. Jugendarbeitsschutzgesetz fällst.

Kurz: Bei der Entlohnung wird es schwierig, bei den Arbeitszeiten hast du gute Chancen, erfolgreich zu sein.

An deiner Stelle würde ich aber einfach abbrechen, da sich so ein juristischer Weg nicht lohnt. Es ist ja nur ein Monat.

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Ich denke, man sollte abwägen, wozu man Gewalt einsetzt.

In diesem Fall handelt es sich m.E. um Selbstschutz bzw. Selbstverteidigung, die sogar gesetzlich erlaubt ist. Er war ja nicht der Aggressor, sondern hat dem Aggressor nur aufs Maul gehauen, was unter den von dir beschriebenen Umständen längst überfällig war.

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Ich denke, früher war das viel häufiger der Fall als heute. Mittlerweile nimmt man einen Praktikanten ernster und lässt ihn auch an den Arbeitsabläufen teilhaben, sodass er auch einen Eindruck gewinnen kann.

Woher dieser Sinneswandel kommt, ist mir unbekannt. Vielleicht liegt es daran, dass sich durch das Internet so etwas deutlich schneller und in einem größeren Radius herumspricht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Wertschätzung gegenüber Arbeitskräften insgesamt zugenommen hat, auch wenn da immer noch ein weiter Weg vor uns liegt.

Aber es gibt nach wie vor Betriebe, in denen Praktikanten nur zum Einkaufen, Putzen und Kaffeekochen eingesetzt werden. Da sollte man sich aber sofort beschweren oder das Praktikum abbrechen.

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Mach auf jeden Fall erst einmal das Abitur. Bis dahin siehst du die Dinge klarer und unter Umständen ändert sich noch einmal deine Meinung. Dann kannst du immer noch neu entscheiden - oder eben auch nicht.

Was deine Verwandtschaft dazu sagt oder davon hält, sollte dir erst einmal egal sein. Es ist dein Leben und nicht ihres.

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Das ist nur eine Seite von Diskussionen.

Es gibt auch Diskussionen, um sich gegenseitig zu bereichern. Da werden die verschiedenen Blickwinkel und Perspektiven ausgetauscht, damit beide (oder mehr) Seiten davon profitieren. Aber natürlich hast du Recht. Dies sind Menschen, die schon von Anfang an gewillt sind, die Meinungen anderer aufzunehmen und darüber nachzudenken.

Sobald ich merke, dass mein Gegenüber kein echtes Interesse an einem Meinungsaustausch hat, sondern nur eine Bühne sucht, um sich selbst zu präsentieren, beende ich das Gespräch sehr schnell.

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Für mich ist es normal, dass ich mein Umfeld "scanne", wenn ich mich durch den Raum bewege. Ich schaue dann auch mal länger bei einer bestimmten Person, die mir in irgendeiner Weise auffällt.

Das kann natürlich bei einer hübschen Frau sein oder auch beim extremen Gegenteil. Auffällig kann auch Kleidung, Körpergröße, Frisur usw. sein. Aber all dies hat keine tiefere Bedeutung.

Nichtdeutsche wundern sich übrigens sehr häufig darüber, dass Deutsche "starren". Es scheint also auch kulturell bedingt zu sein. Vielleicht ist es der dem Deutschen innewohnende Argwohn dem anderen gegenüber. 😉

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Wenn es ein guter Freund ist, würde ich ihn im Rahmen meiner Möglichkeiten einladen. Wenn das dann ausgeschöpft ist, würde ich mich ihm anpassen.

Wenn es aber nur ein normaler Klassenkamerad ist, würde ich da nur wenig machen. Vielleicht einmal einladen.

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Für mich sieht es eindeutig nach einer Spielsucht aus, da der Computer sein Leben zu dominieren scheint. Auch Veränderungen im Wesen eines Menschen sind meist deutliche Anzeichen.

Besonders die Prioritätensetzung und der zeitliche Kontrollverlust sprechen dafür, dass er vom PC/Spielen kontrolliert wird und nicht umgekehrt.

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Ja, finde ich gut, weil...

Prinzipiell ist sie gut, allerdings ist es so, dass derzeit kaum Fachkräfte kommen. Diese wandern in andere Länder ab, die deutlich attraktiver sind. Der Brain Drain in Richtung Deutschland war früher deutlich besser.

Mittlerweile ist der Anteil der Analphabeten und der bildungsfernen Menschen recht hoch. Damit gleicht man keinen Fachkräftemangel aus, da sie kaum in der Lage sind, das Mindestniveau an Sprachkenntnissen zu erwerben.

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Spanisch

Spanisch hat eine weitere Verbreitung und die Sprecherzahl ist schon enorm hoch. Und auch in Deutschland trifft man häufiger spanischsprachige Menschen.

Letztendlich hängt es aber auch von deinen persönlichen Vorlieben ab. Wenn du ein Frankreich-Fan bist, solltest du natürlich Französisch lernen. Ich selbst mag die Mentalität der Menschen in Lateinamerika und habe aus diesen Ländern auch Freunde.

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Wenn dein Interesse und deine Neugier nach 3 Wochen noch nicht groß genug ist, um einem Treffen zuzustimmen, solltest du es lassen und ihm dies auch ehrlich mitteilen.

"Keine Ahnung" klingt daneben und desinteressiert.

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Es zeigt mal wieder, wie vergesslich ein großer Teil der Wähler ist. Mir ist es immer noch ein Rätsel, wieso sich solche Kanzler wie Kohl und Merkel so lange im Amt halten konnten, denn die Probleme, die Deutschland hat, sind größtenteils auf ihre Amtszeit des Aussitzens und des Nichtstuns zurückzuführen. Eine Rückkehr zur CDU mit Merz an der Spitze erachte ich als äußerst kritisch.

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Ich verstehe nicht ganz, warum aktuell viele Menschen diese oder eine ähnliche Frage stellen. Auch meine Kollegen redeten vom ausbleibenden Sommer.

Es ist noch Frühling und kein Sommer. Außerdem hält sich der meteorologische Sommer nicht an den kalendarischen. Das war schon immer so und das gilt auch für Herbst, Winter und Frühling.

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Mein Bruder, der sich mit solchen Dingen mehr und intensiver beschäftigt und auch recherchiert, hat mir erzählt, dass bei nicht wenigen Videos der Fall ist. Da werden Hunde oder Katzen zuerst verletzt und im Anschluss kommt dann der "Retter", der das Tier findet und zum Tierarzt bringt. Das sind die Ausgeburten, die TikTok im menschlich verarmten SocialMedia-Hirn hervorruft, da nur Aufmerksamkeit und die Anzahl der Klicks zählen - oder auch um Geld zu machen.

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Mal unabhängig vom Fußball, den ich liebe ...

Es kommen damit enorm hohe Kosten auf den Steuerzahler zu und die UEFA kassiert und beteiligt sich nicht daran. Weiterhin kann die UEFA diktieren, was Deutschland und speziell die Austragungsstädte zu leisten und zu erbringen haben. Es ist auch ein wenig seltsam, da die Kommunen und Städte ohnehin immer über klamme Kassen klagen und nun zig Millionen für die Austragung und die damit verbundenen Events haben.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/uefa-fussball-em-spiele-2024-kritik-kosten-deutschland-100.html

Das sind nur die sicheren Kosten. Am Ende wird sowieso wieder alles viel teurer als die ersten Berechungen ergeben haben. Nicht einkalkuliert sind eventuelle Folgekosten.

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