Familie sagt, ich soll Ausbildung machen, will aber Abitur machen?
Hey, erstmal kurz zu meiner Familie. Meine Mutter hat eine Ausbildung gemacht , Stiefvater , Vater und Stiefmutter auch. Außer meine Großeltern die haben beide das Medizin Studium erfolgreich abgeschlossen.
Ich bin in der 9. klasse und komme nach den Ferien in die 10.(Realschule). Bisher hatte ich fast keinen Stress in der Schule und mein Zeugnis wurde von mal zu mal besser.
Ich möchte nach der 10. das Abitur machen und danach eventuell auch Medizin studieren.
Meine Mutter und meine Großeltern sagen allerdings , dass ich lieber eine Ausbildung machen soll.
Ich könnte zwar auch nach einer Ausbildung in einem medizinischen Bereich Medizin studieren , allerdings habe ich dann kein ,,notfallstudium‘‘( welches ich studiere , falls Medizin nach paar Semester zu schwer wird bzw. Ich nicht hinterher komme). Sie sagen auch die ganze Zeit , dass ich das sowieso nicht schaffen werde. Obwohl ich eine starke Denkweise habe , macht mich das doch ziemlich runter. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
6 Antworten
Mach auf jeden Fall erst einmal das Abitur. Bis dahin siehst du die Dinge klarer und unter Umständen ändert sich noch einmal deine Meinung. Dann kannst du immer noch neu entscheiden - oder eben auch nicht.
Was deine Verwandtschaft dazu sagt oder davon hält, sollte dir erst einmal egal sein. Es ist dein Leben und nicht ihres.
Das Abitur. Danach Studium oder Ausbildung.
Das ermöglicht dir beruflich viel mehr Wege. Vor allem mit deinen Vorstellungen.
Das eigentliche Problem ist, dass Dich die Aussagen Deiner Verwandtschaft runter machen. Warum? Nimm sie als das, was sie sind: eine Meinung. Solange sie Dich nicht hindern, ist alles gut. Aber selbst dann könntest Du mit Hilfe der Schule durchsetzen, dass Du weiter zur Schule gehen kannst. Jedenfalls dann, wenn man in der Schule davon überzeugt ist, dass Du dem Abitur gewachsen bist.
Deiner Verwandtschaft könntest Du sagen, dass Du auch nach dem Abitur eine Ausbildung möglich ist.
Gruß Matti
Probieren, und sie vom Gegenteil überzeugen.
Das Richtige ist es immer, das zu tun, wovon man überzeugt ist und nicht, wovon andere überzeugt sind.