Abitur vor 2 Jahren gemacht, HILFE finde keinen passenden Studiengang (Zukunftsängste)?

Ich (21) habe 2022 mein Abitur bestanden (2,8) und arbeite immer noch im Hotel meiner Eltern. Ich habe damit angefangen, als ich noch in meinem Abschlussjahr war, eigentlich nur, um auszuhelfen, bis meine Eltern genug Mitarbeiter hatten. Bin ins Hotel gezogen, weil meine Eltern zuhause renoviert haben und ich sonst keine Ruhe vor meinen Abiprüfungen gehabt hätte. Nach den Abiturprüfungen bin ich im Hotel geblieben und habe jeden Tag dort gearbeitet, weil meine Mutter schwanger wurde und Hilfe brauchte. Heute haben wir noch immer nicht genug Mitarbeiter, ich arbeite Vollzeit und manage quasi das Hotel. Ich war so damit beschäftigt, dass ich mir nicht im Klaren bin, wo mein eigener Weg eigentlich ist und wie ich ihn gehen kann.
Ich hatte schon immer Zukunftsängste, weil mein Vater sehr große Erwartungen an mich hatte und jeden meiner Berufswünsche madig geredet hat. Leider konnte mir seine Meinung nie egal sein.
Und immer wenn ich mir mit einem Studiengang sicher bin, werde ich wieder damit extrem unsicher, wenn es darum geht, zu immatrikulieren.
Check-U-Tests, Studienberatung, „Welcher Studiengang passt zu dir?“-Test, nichts hilft. Jeder sagt, er sieht mich in irgendwas sozialem; Vor ein paar Monaten wollte ich aber noch Bauingenieurswesen, Architektur, BWL und dann doch Wirtsschaftsingenieurwesen machen, wobei ich denke, dass ich das nur wollte, damit mein Vater stolz auf mich ist.

Jetzt denke ich mir: Sozialpädagogik? Lehramt?

Wie kann man sich sicher sein?

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Man kann nicht sicher sein, aber es reicht, wenn man zu etwas Lust hat und sich darauf freut. Sollte man sich geirrt haben - ok, Pech gehabt, du hast nach damaligem besten Wissen und Gewissen entschieden ud das musst du dann eben revidieren.

Wie wäre es, wenn du zu einem professionellen Berufsberater gehst und dich beraten bzw, coachen lässt - dann lernst du auch zwischen deinen eigenen Wünschen und den projizierten Wünschen deines Vaters zu unterscheiden. Kostet zwar ein bisschen, aber du verdienst ja auch im Hotel etwas und das wäre eine sinnvolle Investition.

Wünsche dir viel Erfolg!

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Mach zumindest erstmal deinen Realschulabschluss nach, dann hast du eine größere Wahl, was die Ausbildungsberufe anbelangt.

Mach dir keinen Stress, es muss ja nicht gleich der ideale Job sein. Heutzutage ist ein Wechsel der Tätigkeit und der Branche absolut üblich. Hauptsache du fängst erstnmal an. In diesem Sinne gibt es keine falsche Entscheidung. Wenn du noch lange zögerst, verschwendest du wirklich Zeit und hast am Ende auch nichts.

Oder such dir im Internet eine professionellen Berufsberater - kostet was, aber brings auch was, der begleitet dich bei deiner Entscheidung und auch im Bewerbungsprozess. Um den zu bezahlen suchst du dir erstmal einen Minijob und dann gehts weiter.

Wünsche dir viel Erfolg!

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und ich habe vom Jobcenter ein Arbeitsvertrag.

Was meinst du damit?

Solange du beim Arbeitsamt als arbeitssuchend gemeldet bist und Bürgergeld beziehst, musst du sowohl zu den Gesprächen gehen als auch Bewerbungen schreiben und an Maßnahmen teilnehmen.

Wenn du das nicht möchtest, dann schließ mit deinem Vater einen Arbeitsvertrag, lass dich von ihm bezahlen und melde bich beim Jobcenter ab. Oder such dir eine andere Arbeitsstelle.

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Das sind unhaltbare Zustände für Auszubildende. Wenn es ein größeres Unternehmen ist, geh zur übergeordneten Personalabteilung (Ausbilder) oder alternativ geht zur zuständigen Kammer, da gibt es Ausbildungsberater, die helfen euch weiter.

Lasst euch nicht unterkriegen - wünsche euch viel Erfolg!

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Hast du schonmal bei deinem Vater gearbeitet? Wenn du dich mit deinem Vater gut verstehst und dir die Arbeit im seinem Betrieb leicht fällt bzw. sie zeitlich gut kalkulierbar ist (keine Überstunden, fest vereinbarte Arbeitszeiten), dann schließ mit ihm einen befristeten Vertrag mit kurzer Laufzeit oder mit kurzer Kündigungsfrist und probiert aus, ob es klappt. Dann legt ihr euch beide nicht unnötig fest und könnt auf die Entwicklung der Situation und deines Geschäfts reagieren.

Ich würde die Sicherheit eines festen Grundeinkommens an deiner Stelle durchaus zu schätzen wissen, zumal es dir erlaubt, dich ansonsten voll auf deine eigene Firma zu konzentrieren.

Aber überleg dir auch, wie lange du es aus (heutiger Sicht) sinnvoll findest, was Parameter für eine Beendigung des Konstrukts sind und besprich mit deinem Vater die im voraus die möglichen Verlängerungsoptionen bzw. Exitstrategieen.

Wünsche dir viel Erfolg!

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe.

Wenn es auf eine Frage zwei Antwortmöglichkeiten gibt und nur eine ist richtig, bekommst du volle Punktzahl, wenn du die richtige Antwort ankreuzt.

Kreuzt du die falsche an, bekommst du keine Punkte.

Kreuzt du beide an, bekommst du auch keine Punkte

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Überhaupt keine Verschwendung! Außerdem besteht die Möglichkeit, mit Abitur die Ausbildung um bis zu 12 Monnate zu verkürzen. Dann kannst du schon richtig gut Geld verdienen und dir immer noch überlegen, ob sich ein snachließendes Studium lohnt bzw. mit welchem Ziel oder aus welchem Grund du noch ein Studium anschließen willst.

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Echt jetzt? Wozu ist so ein Oberstufenkoordinator denn da? Ich würde mit dem Heft, in dem die Information stehen soll zu ihm hingehen und ihn bitten, dir zu zeigen, wo du die Info finden kannst. Oder er soll dir eine andere Quelle nennen bzw. dir sagen, wer denn für deine Beratung und Begleitung zum Abitur zuständig ist.

Nach den Informationen aus dem Link sieht es erstmal so aus, also ob du die Rahmenbedingungen erfüllst. Aber es ist eben nicht konkret bezogen auf den Informatik-Wettbewerb. Mir scheint es eher so, dass die Rahmenbedingungen für die besondere Lernleistung in Hessen noch nicht so ganz klar sind und der Oberstifenkoordinator sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat bzw. befürchtet, dir falsche Auskünfte zu geben. Aber dann muss er sich eben schlau machen ;) Ich würde ihm weiter auf die Nerven gehen, alternativ soll er dir eben einen anderen (kompetenten) Ansprechpartner oder entsprechende Quellen nennen. Notfalls wendest du dich an einen Vertrauenslehrer/Tutor/die Schulleitung.

Bleib dran - und viel Erfolg!

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Erstmal Glückwunsch zum Ausbildungsvertrag!

Nach zwei Wochen sollte der Vertrag eigentlich inzwischen bei dir eingegange sein. Ich würde an deiner Stelle dort anrufen und fragen, ob sie den Vertrag schon verschickt haben (und er ev. verloren gegangen ist) oder wann sie ihn versenden werden.

Manche Betriebe warten erst noch auf die Zustimmung des Betriebsrates und schicken dann erst die Verträge raus und das kann dann schonmal 2 Wochen dauern. Aber man kann auch den Vertrag schonmal verschicken und im Schreiben den Vermerk "vorbehaltlich der Zustimmung des Beriebsrates" anbringen.

Also ich würde mir noch keine Sorgen machen, aber trotzdem sicherheitshalber mal nachfragen.

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Wenn du alleine bist bzw.einen eigenen Raum für deine Arbeit im Home-Office zur Verfügung hast, ist es easy, solange du genügend Deiziplin aufbringst, deine Aufgaben zu erledigen. Viele berichten, dass sie zu Hause effizienter sind, weil sie dort ungestört sind. Hinzu kommt die ersparte Fahrtzeit ins Büro. Wenn du aber Familie hast und immer jemand um dich herumwuselt und es schwierig ist, dir die erforderlichen Freiräume für ein konzentriertes Arbeiten zu schaffen, dann wird es echt anstrengend und es ist leichter, einen "harten" cut zum Arbeiten zu machen, indem man das Haus verlässt. .

Außerdem kommt es immer auf das Unternehmen an. Manche verlangen eine bestimmte regelmäßige Anwesenheit im Büro (Home-Office kann auch ganz schön einsam sein, wenn man fast nie einen Kollegen sieht), andere sagen das ist dein Job, diese Aufgaben sind zu erledigen und wann und wo du das machst, ist uns herzlich egal, Hauptsache du hältst die Deadline ein und die Qualität stimmt.

Ich persönlich mag beides - am liebsten in Kombination, also sowohl remote arbeiten als auch mal Menschen live sehen

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Wenn du von den Vergünstigungen des Minijobs (steuer- und sozialversicherungsfrei) profitieren möchtest, dann darfst du maximal 538 € im Monat verdienen - alle Minijobs zusammengerechnet.

Aber du DARFST natürlich auch mehr verdienen, nur zahlst du dann auf beide Jobs Steuern und Sozialversicherung.

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Also, wenn es neben einem Vollzeitjob sein soll, als erstes die Softskills: Ausdauer, Engagement, wenig Bedürfnis nach Schlaf, wenig Bedürfnis nach Freizeit, Frustrationstoleranz, Belastbarkeit und Resilienz.

Wo es einen großen "Freelancer-Markt" gibt ist

  • in der IT, im Zweifelsfall alten Damen ihr Handy einrichten oder gucken, warum ihr "Laptop plötzlich kein Internet mehr kann" oder ihr Lieblingsprogramm im Fernseher nicht mehr auf Taste 5 zu finden ist.
  • IT auch im B2B möglich, allerdings wirst du da bestimmte Kenntnisse nachweisen müssen
  • In Privatgärten Rasen mähen, für alles Weitere sollte man sich allerdings ebenfalls gewisse Kenntnisse draufschaffen, außerdem brauchst du viele Geräte und auch einen Anhänger, mit dem du die Gartenabfälle entsorgst.
  • Produkttester
  • Übungsleiter / Trainer im Sport
  • Nachhilfelehrer
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Das klingt für mich gar nicht sooo komisch. Es gibt im Präteritum zwei Formen, die schwache (backte) und die starke (buk). Es ist vielleicht mehr Schriftdeutsch (passt aber ja zu einem Artikel).

Mir stellen sich eher die Nackenhaare auf, wenn jemand alle Verhangenheitsformen mit "haben" oder "sein" bildet.

Wenn du so schreibst, wie du sprichst,

Als ich das gelesen habe, hatte es mir die Nackenhaare aufgestellt.

klingt es für dich in deinem Sprachgebrauch halt komisch. Du könntest nämlich alternativ auch so formulieren: Als ich das las, stellten sich mir die Nackenhaare auf.

Ganz viele Verben ändern im Präteritum ihre ursprünglichen Vokale aus dem Infinitiv, da kannst du eine Menge Beispiele finden, die (heute) komisch klingen. Manche sind dir geläufig (kommen, kam; nehmen, nahm), andere eben eher nicht. Guck mal hier,

https://grammis.ids-mannheim.de/fragen/73

da findest du andere Beispiele und auch eine Erklärung für die Veränderungen in der Verwendung der starken und schwachen Flexionsmuster.

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Du hast beschrieben, was in der Szene passiert - also quasi nacherzählt.

Was sie von dir wollte ist, dass du den gesamten Handlungsverlauf im Blick hast und zum einen beschreibst, an welcher Stelle im Handlungsverlauf diese Szene vorkommt und welche Bedeutung diese Szene im gesamten Handlungsverlauf hat.

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Ich denke, du meinst die Reihe von Morgan Rice und sie heißt "Oliver Blue und die Schule für Seher"

Da gibt es insgesamt vier Bücher und der dritte Band heißt "Die Obsidiane"

https://books.google.de/books?id=iZKODwAAQBAJ&printsec=frontcover&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

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Erst kürzlich habe ich eine große Menge an Aktien in der Rüstungsbranche gekauft, da musste ich ordentlich mediale Kritik einstecken...

Wieso interessieren sich die Medien dafür, wo ein frischgebackener "Abiturient" aus Bayern (du hast übrigens vergessen in der anderen Frage zu erwähnen dass es ein 1,0-Schnitt war ;)) sein Geld investiert? War es nur in der Presse oder auch im Fersehen? Welche Sender denn so? Oder geht es dir vielmehr darum, dass du durch Fragen wie diese versuchst, andere zu provozieren, um dich dann darüber zu beschweren, dass sie dich hier nicht so ganz für voll nehmen?

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Was du anderen Menschen empfiehlst ist ganz allein deine Entscheidung und ob sie dann auf dich hören oder sich selbst über die aktuelle Situation und das Arbeiten in einer Bank informieren ist dann deren Sache.

Klar neigen wir alle dazu, wenn es uns irgendwo gut ging und wir Spaß hatten, "alte Zeiten" zu glorifizieren - und je älter man wird, umso stärker ist das nach meiner Beobachtung ausgeprägt. Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du dich an dem Thema so aufreibst. Dinge verändern sich nun mal - zum Guten und zum Schlechten und die Kompetenz mit Veränderungen umzugehen wird immer wichtiger, weil sich die Dinge immer schneller verädnern. Und das hat nur in sehr geringem Maße damit zu tun, dass die Zeit im Alter immer schneller zu vergehen scheint.

Was glaubst du, wie sich "echte Banker" aufgeregt haben, als ab den 90ern plötzlich ihr Investmentbanker euch in den Banken breit gemacht habt. Euer Geschäft und auch das aus den "steilen Erfolgen" abgeleitete Geschäftsgebaren hatte nichts mit dem ursprünglichen Bankgeschäft oder den bis dahin durchaus üblichen kaufmännischen Tugenden zu tun. Da werden sich viele damalige Banker schon genauso gefühlt haben, wie du heute.

Und das was du als Karriere beschreibst, scheint mir vielmehr an monetärem Erfolg gemessen und 8 Jahre sind im Investmentbanking vielleicht eine lange Zeitspanne, aber vor dem Hintergrund einer Lebensspanne solltest du dich lieber von der kurzen Vergangenheit verabschieden und dein Augenmerk auf deine Gegenwart und Zukunft richten.

Ob es in den Banken heute ( nachdem das Investmentbanking seine Dämpfer bekommen hat ;)) besser oder schlechter als vor 20, 30, 50 oder 100 Jahren ist und ob man es jungen Menschen empfehlen kann ist, eine sehr persönliche Wertung. Vielleicht gibt es Menschen, die ganz anders ticken als du und denen das Arbeiten dort Spaß macht und die sich andererseits nicht im Traum und nicht für alles Geld der Welt vorstellen könnten, das zu machen, was du machst (ohne dass ich genau weiß oder werte, was du heute machst)

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Irgendwo habt ihr doch bestmmt in einem Buch oder Arbeitsblatt die Arbeitsschritte zum Nachlesen. Oder schau im Interet und schreib dir alle Schritte auf - mit kurzer Beschreibung was es ist. Da verstehst du es und kannst in der Prüfung auch alle anderen Fragen nach den Arbeitsschritten beantworten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spritzgie%C3%9Fen#Plastifizieren_und_Dosieren

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