Entwässern - Brennesseltee oder Ingwer-Tee?

Hallo!

Ich nehme seit knapp 3 Jahren die Pille (Valette/Maxim). In dieser Zeit habe ich stark am Bauch zugenommen.

Ich bin 17 Jahre alt und 1,69m groß. Vor der Pille habe ich 49kg gewogen, da war ich aber auch noch 1cm kleiner. Mit der Zeit habe ich immer weiter zugenommen und wog irgendwann 57kg.

Habe jetzt angefangen mich in der Woche gesund und kalorienarm zu ernähren und viel Sport zu treiben. Mittlerweile wiege ich nur noch 54kg/55kg. Allerdings sieht mein Bauch genauso aus wie vorher. Trinke außerdem fast täglich 2L (1,5L Mineralwasser, 0,5L Tee).

Habe viel im Internet gelesen und gesehen, dass man durch die Pille Wassereinlagerungen im Körper bekommt und zusätzlich noch einen größeren Appetit. Das mit dem größeren Appetit kann ich auf jeden Fall auch auf mich übertragen. Bei den Wassereinlagerungen weiß ich es nicht so genau.

Woran erkenne ich denn, ob das an meinem Bauch Fett oder Wassereinlagerungen sind?

Würde gerne zur Entwässerung Brennesseltee trinken, allerdings hab ich gehört, dass dieser gefährlich wird, wenn man ihn zu oft oder in zu großen Mengen trinkt.

Wie oft und wie viel sollte ich also pro Woche davon trinken? Hatte gedacht, dass ich den Tee 3 bis 4x pro Woche trinken werde, wobei ich an diesen Tagen jeweils 2 bis 3 Tassen trinke. Ist das in Ordnung?

Regt der Brennesseltee denn auch den Stoffwechsel an? Habe gehört, dass Ingwer-Tee das tun soll. Ist Ingwer-Tee also vielleicht besser als Brennesseltee? Und wirkt Ingwer-Tee mit Zitrone/Limone oder anderen Sachen genauso gut wie purer Ingwer-Tee?

Tut mir Leid für die vielen Fragen! Aber danke im Voraus für die Antworten!

Lieben Gruß, Julia

Gesundheit, Heilpflanzen, Tee, Körper, Pille, Brennessel, entwässern, Wassereinlagerungen
An Evolutionsvertreter: Wie wird die Existenz von pflanzlichen Heilwirkungen naturalistisch erklärt?

Die Frage wird ausführlich. Wer nicht bereit ist sich in das Thema rein zu denken oder nur auf eine schnelle Widerlegung von Schöpfungsargumenten aus ist, geht besser gleich zur nächsten Frage. Ich hoffe auf einen konstruktiven Austausch.

Ich hole etwas aus:

Wie einige sicher wissen, bin ich überzeugter Vertreter der biblischen Schöpfungslehre. Mir kam vor einiger Zeit der Gedanke, ob pflanzliche Heilwirkungen nicht ein Schöpfungsindiz sein könnten. Der Gedanke war damals, dass sie für die Pflanze selbst keinen Nutzen haben und nur dem Menschen, bzw anderen Lebewesen nützlich sind.

Von gläubigen Wissenschaftlern habe ich dazu aber bisher keine Stellungnahme gefunden, die Frage scheint von schöpfungswissenschaftlicher Seite noch nicht behandelt worden zu sein.

Meine bisherigen Rechercheergebnisse und Überlegungen:

Damit eine Heilwirkung evolutionstheoretisch erklärbar ist, müsste die pflanzliche Stoff, der für sie verantwortlich ist, eine Funktion in der Pflanze ausüben und diese müsste in Zusammenhang zur Heilwirkung stehen.

Bei manchen Heilwirkungen scheint das gegeben zu sein:

Z.B setzt die Pflanze Gerbstoffe zum Fraßschutz und Schutz vor Bakterien- und Pilzbfall ein. Dementsprechend wirken Gerbstoffe auch bei uns gesundheitsfördernd. Ohne jetzt tiefer zu gehen scheinen Gerbstoffe und ihre Wirkung also evolutionstheoretisch erklärbar zu sein. (Basierend auf diesem Artikel)

Aber diese Erklärung scheint nicht auf alle Wirkungen zu passen:

Flavonoide sind bei Pflanzen Farbstoffe (rot, hellgelb, blau, violett), werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Bei Tieren sollensie u.a. antioxidativ und antibiotisch sein und das Immunsystem beeinflussen.

Oder Protease-Inhibitoren: Bei der Pflanze hemmen sie den Eiweißabbau, werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. Beim Tier und in vitro(was auch immer "in vitro" heißt) sind sie u.a. entzündungshemmend.

Meine Quelle zu diesen Angaben: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/richtige-ernaehrung/sekundaere-pflanzenstoffe-tabelle.html

Da sehe ich bei bestem Willen keinen Zusammenhang zwischen der Funktion in der Pflanze und der Wirkung bei anderen Lebewesen. Was haben Farbstoffe mit Krebs zu tun oder Eiweißabau-hemmende Stoffe mit Entzündungen? Aktuell scheint mir das nur durch einen Schöpfer erklärbar zu sein, der Heilwirkungen in Pflanzen legen kann, ohne dass die Pflanze etwas davon hat.

Weitere Bsp. sind Spitzwegerich (u.a Blutstillend) und persischer Ehrenpreis (juckreizlindernd). - Ich wüsste nicht, dass diese Pflanzen ähnliche Beschwerden haben können.

Soweit meine Überlegungen. Jetzt interessiert mich ob und welche naturalistischen Erklärungen es gibt.

Sollte mir eine naturalistische Erklärung einleuchten, werde ich das akzeptieren. - dann wären pflanzliche Heilwirkungen halt mit beiden Sichtweisen vereinbar. Sollte meine Vermutung sich aber bestätigen, werde ich dieses Argument künftig in meinen Antworten verwenden. Also legt euch ins Zeug ;-)

Abschließend nochmal eine Klarstellung was bei diesem hitzigen Thema gefragt ist und was nicht:

Gefragt ist:

  • Welche naturalistischen Erklärungen gibt es? Gerne mit verlinkter Quelle.
  • Wie können konkret solche Wirkungen erklärt werden, wie ich sie genannt habe? (Flavonoide, Protease-Inhibitoren, Blutstillende- und Juckreiz lindernde Wirkung)

Nicht gefragt ist:

  • Ob es "Schöpfungswissenschaft" gibt
  • Ob es Gott gibt
  • Ob Kreationismus und ID wissenschaftlich sind
  • Ob Evolution belegt, bzw Schöpfung widerlegt ist
  • Kurz: Bitte einfach beim Thema (Erklärung pflanzlicher Heilwirkungen) bleiben.

Bitte bleibt respektvoll und sachlich. Ich möchte hier niemanden überzeugen, einfach nur meine Überlegungen prüfen.

Heilpflanzen, Pflanzen, Biologie, Botanik, Evolution, Evolutionsbiologie, Kreationismus, Pflanzenbestimmung, Schöpfung, Heilpflanzenkunde