Wie könnte man Vermögende freiwillig dazu veranlassen Geld zur Finanzierung dringender Projekte abzugeben?
15 Antworten
Man müsste sie zur Einsicht bewegen dass es für sie selbst das Beste wäre, denn sie leben auf einer Welt, die ihren Reichtum erst möglich macht und um diese Konstellation zu erhalten, ist die Abgabe von ihnen notwendig. Tun sie es dagegen nicht, werden die Benachteiligten immer mehr und stärker, was dazu führt, dass das bestehende System kippt - was ja unerwünscht ist, da genau dieses System ja ihren Reichtum garantiert.
Steinreiche Leute wie B. Gates & co. haben das erkannt und spenden zum Teil Unsummen.
Tut mir Leid, mit solchen kryptischen Antworten wo ich selbst noch intensiv recherchieren müsste, kann ich wenig anfangen.
Auf den von Dir zitierten Teil meiner Antwort trifft das eventuell zu, doch ist das eben nur EIN Teil meiner Antwort
Nein, von Umverteilung rede ich nicht. Keine Ahnung wie Du darauf kommst, genau das Gegenteil ist das was ich sage.
Ich schreibe das doch in meiner Antwort schon, es geht beim Spenden der Reichen um das Aufrechterhalten des bestehenden Systems. Alles soll so bleiben wie es ist.
Es gibt eine Initiative die für mehr Steuergerechtigkeit ist, obwohl sie davon profitieren könnten, dass es zu Anhäufung von vermögen führt.
Unsere Vision
Wir wollen Wohlstand, Teilhabe und soziale Sicherheit für alle. Die Voraussetzung dafür ist ein starkes und gerechtes Steuersystem, das auf demokratische und transparente Weise für Umverteilung sorgt und durch die Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen das Gemeinwohl stärkt.
Sie nennen sich "taxmenow", was heißt "Besteuere mich jetzt."
Garnicht:
Wenn's freiwillig ist, tun es vielleicht ein paar wenige, und das dann auch nur einmal, und nicht monatlich.
Daher braucht es Gesetze und Verpflichtungen.
Is halt wie mit der Mehrwertsteuer: Wär die freiwillig, würd Keiner sie bezahlen. Und dann wär der Staat irgendwann pleite und handlungsunfähig.
Dass man vermögend ist, ist keine Selbstverständlichkeit, egal wie man vermögend wurde, z. B. durch das Erbe, durch eigene clevere Arbeit, etc. Vielen ist das klar. Sie sind dankbar, dass alles in deren Leben so gut gelaufen ist. Sie wissen, dass es Leute gibt, denen es finanziell schlecht geht, z. B. durch Krankheit, Leben in einem armen Land, Arbeitslosigkeit, etc. Aus dieser Dankbarkeit heraus, und weil sie das Geld über haben, spenden sie.
Meine Antwort auf deine Frage ist also: Sie dürfen ihr Vermögen nicht als Selbstverständlichkeit sehen, und sollten wissen, dass sie das Geld über haben.
Wenn es denn wirklich über ist, denn meist liegt dieses Geld ja nicht irgendwo lose auf einem Girokonto bei der Bank, (also "rumliegend") sondern sind in Projekten investiert um z.B. Arbeitsplätze zu erhalten...
Ist halt nicht immer alles so einfach, schätze ich mal.
Es stellt sich die Frage, ab wann man vermögend ist. Das gilt wohl nicht für Otto Normalbürger/verbraucher.
Man kann allerdings finanziell gut situiert sein, durch eigene Leistungen, Auszahlung der Lebensversicherung und den Verkauf von geerbten Häusern, wenn man selber über ein Eigenheim verfügt. Ich spende regelmäßig Futter und Geld an ein Tierheim und Geld für ein Kinderhospiz, allerdings gebe ich die Spenden dort persönlich ab. Auf Grund dessen kommen diese direkt in die richtigen Hände.
Braucht man teils gar nicht, da viele freiwillig spenden.
Die kommt ausschließlich daher, dass Geld, das da war in den Haushalt eingebaut wurde. Dann wurde vom Verfassungsgericht beschlossen, dass das Geld nicht eingebaut werden kann und schon fehlten 60 Mrd. Mit der Finanzierung von Projekten, Steuer oder dem normalen Staatshaushalt hat das nichts zu tun.
Es gibt keine. Die Regierung wollte nur Geld für etwas ausgeben, wofür es lt. Ansicht eines Gerichtes nicht ausgegeben werden darf.
Es wäre nicht nötig gewesen, wenn man nicht so viel Geld wegen Corona verdaddelt hätte....
Sorry aber: Schwachsinn!
Das mag dein Lieblingsthema sein aber es hat mit dem Thema nichts zu tun.
Dass hat sehr wohl damit zu tun 450 Milliarden € sind nun mal kein Pappenstil dazu "Sondervermögen" Bundeswehr 100 Milliarden € , da kommt doch so einiges zusammen...
Verstehst du das wirklich nicht oder willst du es nicht verstehen?
So ein Staat ist wie ein Unternehmen. Das eine sind Schulden von früher (z. B. für eine Maschine oder eine neue Halle). Das ist fest eingeplant.
Wenn aber der größte Abnehmer insolvent wird, dann fehlt im laufenden Betrieb plötzlich Geld.
Das Urteil führte beim Bund im laufenden Haushalt zu der Finanzlücke.
Ich verstehe schon, nur eben etwas anders als Du. :D
Wenn ein Unternehmen sich überschuldet, dann geht es pleite, macht zu, egal ob Neu oder Altschulden. Die Arbeitnehmer stehen ohne Job da....
Der Staat hingehen hat keine "Abnehmer", er geht auch nicht pleite, wird nur durch zu hohe Schulden handlungsunfähig. Am Ende zahlt die nächste Generation die Zeche...
Das Brechtsche Weltbild. Der Mann konnte dichten, hatte aber von Volkswirtschaft keine Kenntnisse. Befass dich einmal mit Wertschöpfung.