"Geld macht nicht glücklich" - ein Spruch von armen Menschen?
Ich höre immer wieder von ehemaligen Bekannten - mittlerweile habe ich mich von ihnen abgeschottet wegen ihrer Einstellung - dass "Geld nicht glücklich machen würde".
Ich persönlich halte das für absoluten Unsinn, Geld sichert meine Versorgung, ermöglicht mir meinen Lebensstil und viel Geld gibt mir die Möglichkeit auf eine bessere medizinische Versorgung.
Natürlich, Überstunden zu machen und einem Chef die Taschen zu füllen würde ich auch nicht wollen - da war ich auch unglücklich. Aber als Unternehmer und Investor, wie ich es aktuell bin, kann ich gar nicht genug passiv verdientes Geld bekommen.
Wieso denken Menschen dann dass Geld nicht glücklich machen würde? Sind das etwa Menschen ohne Geld? Oder woher kommt diese Einstellung?
28 Antworten
Versorgung, auch medizinische, macht nicht glücklich. Wenn sie fehlt macht sie unglücklich, das ist richtig, aber allein versorgt zu sein wird dich nicht fröhlicher machen, dir keinen Sinn im Leben geben, usw... Siehe das Problem des goldenen Käfigs, wo jemand nie Sorgen haben muss zu hungern oder gegebenenfalls auch krank zu werden. Deswegen sind die Leute trotzdem nicht glücklich, weil dazu einfach mehr gehört.
Und nur das Geld zu haben macht dich nicht glücklich. Du schreibst ja, es ermöglicht dir deinen Lebensstil. Der ist es, der dich glücklich macht, nicht das Geld an sich. Das ist ein Unterschied. Einfach weil es auch Leute gibt, die durch einen Lebensstil glücklich werden, der vermutlich wesentlich billiger ist.
Ich bin glücklich, wenn ich mich mit Freunden treffen kann. Oder eine Wanderung mache. Wenn ich eine Sommernacht draußen genießen kann. Dazu brauche ich nicht viel Geld. Eine gewisse Menge, ja, aber die macht mich halt nicht glücklich, sie ist nur die Grundlage dafür dass ich überhaupt glücklich sein kann. Wie gesagt, das ist ein Unterschied.
Ich (nicht besonders vermögend aber auch weit weg von Armut) teile die Aussage, dass Geld nicht glücklich macht. Zumindest nicht alleine.
Glücklich zu sein ist erstmal eine innere Einstellung. Und was es dazu braucht ist bei jedem Menschen anders und längst nicht alles davon ist käuflich.
Selbstredend kann Geld einem vieles leichter machen. Weniger Stress und mehr Sorglosigkeit können somit zum Glück verhelfen. Aber ohne die richtige innere Einstellung könnte selbst der reichste Mensch der Welt unglücklicher sein als der ärmste.
Ich finde der Spruch ist einfach nicht vollständig. Es sollte lauten: "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein."
Die Redewendung
"Geld allein macht nicht Glücklich" stimmt.
Er geht allerdings weiter,
" aber es beruhigt ungemein", auch das stimmt.
Glücklich bist Du nicht vom Geld.
Brauchst Du Geld um mit Deinem Partner spazieren zu gehen und ein unbeschreiblich tolles Gefühl zu haben?
Das Geld liefert Dir dieses Gefühl nicht.
Das kommt wohl durch die andere Lebensweise. Habe auch erstaunt die Luft angehalten, als mir ältester Sohn erklärte, daß die Zeit für seine Familie und vor allem für die Kinder vor geht. Er könnte von sonstwo aus viel Geld verdienen. Nein, das ist egal. Verdient genug im Homeoffice. Punkt und jüngster Sohn ebenso. Sie sind bestimmt keine armen Menschen. Geld ist nicht mehr alles. Ein Zeichen für wachsenden Wohlstand.