Was macht man wenn man keine Interessen hat?

3 Antworten

suchen, suchen, suchen!!!!

Mir ging es bis vor etwa einem halben Jahr genauso, ich wusste nicht wohin mit mir & konnte mich für keinen Beruf so richtig begeistern. Habe mich täglich umgesehen, umgehört und vorallem unzählige Berufswahl-Tests gemacht - erfolglos… warum auch immer bin ich dann durch Freunde, Familie, Bekannte & das Internet irgendwann an den Rettungsdienst gekommen. Hatte ich eigentlich nie Interesse dran - im gegenteil: wusste immer dass ich das aufjedenfall nicht möchte.

aber von heute auf morgen war ich total Interessiert & fasziniert. ist ein unglaublich gutes Gefühl, wenn man sich endlich für etwas begeistern kann & sich auf die berufliche Zukunft freut.

Kann dir nur mitgeben, dass du die Augen aufhalten solltest, mach Praktika & finde dich selbst. Ich denke, irgendwelche Interessen wirst du wohl haben. Auch wenn sie erst geweckt werden müssen

Was man machen kann: Sich einen gutefrage-Account erstellen und jeden Tag 10 Fragen oder mehr stellen. Damit stellt man sicher, dass man nicht aus Versehen seine Zeit mit etwas verbringt, was versehentlich zur Lösung des Problems beitragen würde.

Und wie das geht, dass man sich für nichts interessiert: ganz einfach! Einfach sich selbst alles madig reden und immer irgendeinen Grund finden, warum man das dann nicht macht. Diese Methode hat 100% Erfolg, da absolut alles auf der Welt an irgendeinem Punkt auch eine Schattenseite hat und man deshalb auf jeden Fall etwas findet, und damit nur noch aus einer Mücke einen Elefanten machen muss. Zum Beispiel kann es ja sein, dass man sich für einen Beruf interessiert (aus Versehen, weil man ganz kurz mal unaufmerksam war… das passiert auch dem besten Arbeitslosen mal!), und der aber nicht so viel Geld bringt. Die dummen Loser würden den Beruf dann trotzdem erstmal machen und sich später hocharbeiten zu mehr Vergütung, aber die hochintelligenten Macher sagen: „Nein, dieser Beruf bringt nicht viel Geld, und deshalb versuche ich es gleich von Anfang erst gar nicht.“ Der Grund „ich würde nur etwas in der Nähe machen, auf keinen Fall ziehe ich um “ ist auch sehr empfehlenswert, weil man gerade auf dem Land ja oft sehr wenige Ausbildungsplätze im Angebot hat und mit diesem einen Grund gleich 80% aller möglichen Berufe mit einem Schlag weghauen kann. Leider versuchen Gesellschaft und Arbeitsamt auf perfideste Art, all diese Gründe, die man mühsam gefunden und aufgebläht hat, zu entkräften. So soll es schon Menschen gegeben haben, denen Umzugsbeihilfen gewährt wurden etc. Deshalb ist es wichtig, beim Gründefinden nicht auf dem Anfängerlevel stehen zu bleiben. Die Königsdisziplin ist es, zwei Gründe zu finden, die sich gegenseitig widersprechen, zum Beispiel „Bei einem anspruchslosen Job würde ich mich langweiligen“ und „Für einen anspruchsvollen Job erfülle ich die Voraussetzungen nicht“. Egal wer egal welchen der beiden Gründe aus der Welt zu schaffen versucht, wird damit den anderen Grund verstärken, und so bewahrt man sich davor, für irgendeinen Beruf keinen Grund mehr zu haben, sich dafür nicht zu interessieren.


KarriereMensch 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 11:10

Der Grund ist eher das ich eh als erwerbsunfähig gelte.

Wenn man nicht für immer vom staat Leben will

das ist die Hölle zum Amt zu gehen . Besser irgendwas zum Mindestlohn . Wenn du im Kopf fit bist , dann Kasse im Supermarkt oder Sicherheitsbranche


KarriereMensch 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 11:10

Naja weiss nicht ob lebenslänglich mindestlohn besser ist