Tierarzt hat mir für Pferd Schmerzmittel verschrieben das Koliken verursacht?
Soll ich es trotzdem geben?
7 Antworten
Im Beipackzettel steht gewöhnlich MÖGLICHE Nebenwirkung. Wenn dein Pferd da als empfindlich gilt, halte noch mal Rücksprache mit dem Tierarzt. Aber gewöhnlich steht da alles, was EVENTUELL SEIN KÖNNTE.
A.so einfach das Pferd sicherheitshalber etwas mehr im Auge behalten, falls was sein sollte.
Ich bedanke mich für den Stern 💫 und wünsche gute Besserung für das Pferd 😄
ja.
sollst du.
es wird nicht verordnet, wenn es nicht sein muss.
wenn metacam genügt, gibt es metacam, wenn das nicht mehr genügt, gibts halt equipalazone.
man muss es schon gut verstecken, damit die pferde es fressen.
Tierarzneimittel: Equipalazone® Pulver Flavour ad us. vet. (uzh.ch)
wobei das pulver extrem viel verträglicher ist, als gel und injektion.
CliniPharm Wirkstoff: Phenylbutazon - Unerwünschte Wirkungen (uzh.ch)
ich würde den tierarzt mal fragen, warum er nicht das pulver verordnet hat, aber das verordnete mittel trotzdem erst mal benutzen.
dein pferd hat starke schmerzen und die gehören behandelt.
dann hat dein pferd eine nacht unnötig weiter mit starken schmerzen gestanden.
gestanden deshalb, weil ja sicher boxenruhe verordnet wurde.
man fragt bitte nächstesmal den tierarzt gleich oder man gibt erst mal was verordnet wurde. schliesslich hat er tiermedizin studiert.
Vertraue darauf, dass der Tierarzt weiß was er verschreibt.
Er hat Erfahrung und hat das nicht zum Spaß ausgesucht.
Wenn du Zweifel hast, ruf nochmal an und frage nach - oder geh zu einem anderen Tierarzt.
Verursacht es denn Koliken oder steht das lediglich bei den Nebenwirkungen? Sprich: Bekommt dein Pferd davon eine Kolik? Wenn ja, TA anrufen und um was anderes bitten.
Phenylbutazon ist jetzt nichts, was äußerst exotisch wäre.
Entweder du vertraust dem Tierarzt und gibst es, oder du rufst diesen nochmal an, weil du dir unsicher bist. Oder du lässt jemand anderen nochmal kommen - Fakt ist aber, dass dein Pferd Schmerzmittel bekommen sollte.
Ja klar das sowieso, danke für die hilfreiche Antwort. Es ist als Nebenwirkung angegeben.
Als Nebenwirkungen sind auch bei Ibuprofen für Menschen einige Sachen angegeben.
Wenn du also nicht genau weißt, ob das Pferd auf das Schmerzmittel reagiert, dann vertrau doch einfach in Zukunft dem Tierarzt. Der hat das Pferd ja vor Ort gesehen und das sind gar studiert.
Rücksprache mit dem Tierarzt und im Zweifel dem Pferd jetzt die Schmerzen nehmen, sollte es doch eine Kolik erleiden muss man dann weiter sehen.
Risikonutzenabwägung!
Steigt die Dosis, steigt die Wahrscheinlichkeit der möglichen Kolik.
Das Risiko steigt wirklich deutlich erhöht erst im obersten Grenzbereichs des therapeutischen Fensters oder wenn die Therapie hochdosiert schon über längeren Zeitraum stattfindet.
Jedoch steht gegenüber nur der tierschutzrechtliche Weg, einschläfern. Nur wenn das Tier zeitnah erlöst wird, kürzer als die Anschlagszeit des Medikamentes, dürftest Du auf die Gabe des Medikamentiertes Verzichten.
Ansonsten bleibt nur die Euthanasie des Tieres, wenn es erheblich oder unumgänglich eine Kolik erleiden wird. Sprich es wird unter Garantie eine Kolik erleiden und benötigt aber zur Schmerzabdeckung dieses oder ähnliche Medikamente.
Hier ist das Verantwortungsgefühl zum wohle des Tieres einfach gefragt!
Macht es wirklich Sinn?
Schmerztherapie nie diskutabel, hat immer ausreichend bis zur Schmerzfreiheit zu erfolgen, ein Pferd was unter Schmerzmitteln lahmt ist nicht ausreichend therapiert. Sollte das der Fall sein, muss nachgesteuert werden und oder kann aufgrund eines sehr kleines Zeitfenster, der Schmerzsituation auf ein nebenwirkungsarmen Niveau belassen werden. Sollte dieser Zeitrahmen aber sich erweitern und oder die Schmerzsituation sich verschlimmern, ist ein Wandel von der lebenserhaltende zu der schmerstillenden Therapie unverzüglich mit ganzer Konsequenz umzusetzen.
naja - equipalazone entwickelt halt einen wirkstoffspiegel vor ort.
gelangt das medikament frei ins system, kann es sich derart anreichern, dass es letal ist.
d.h. mit phenylbutazyl muss über 2-3 tage ein wirkstoffspiegel aufgebaut werden. es kann auch bei einmaliger gabe wirksam sein, was aber indikationsabhängig ist.
wäre die frage, das ggf. mit paracetamolgaben zu ergänzen, die dann wieder heruntergefahren werden.
schon dass die frage am abend gestellt wird, heisst für mich, dass das tier seine dosis für die nacht nicht erhalten hat.
eigentlich kennt jeder TA seine pappenheimer und hätte spritzen müssen.
Was willst du eigentlich? Mein Pferd hat FÜR DIESE NACHT etwas gespritzt bekommen! Ich soll das Mittel ab morgen früh 2× Täglich geben!!! Und sorry das ich mein Pferd liebe und es eh schon anfällig für Koliken ist und deshalb dann hier mal nachfragen wollte!
Ja ab morgen früh fange ich an es zu geben.