Woran erkennt man eine leichte und eine schwere kolik?
Was sind die Unterschiede und wann kann man sagen das Pferd hat eine leichte kolik oder eine schwere? Wie erkennt man das? Und wann kann ein Pferd das alleine überstehen oder braucht Hilfe?
3 Antworten
wenn das pferd nicht mehr säuft, ist es lebensbedrohlich. das kann man pauschal so sagen.
das zweite, was man pauschal sagen kann ist, je älter ein pferd ist, desto bedrohlicher ist auch schon eine leichte kolik.
für alles andere muss man ein pferd schon gut kennen.
es gibt dramaprinzen, da lässt der tierarzt trotzdem alles stehen und liegen und steht nach 15 minuten auf dem hof und es gibt dramaprinzen, da lässt der tierarzt sich auch gerne mal ein stündchen zeit.
egal, wie es sonst auch sein mag, symptome hin oder her - kaltschweissigkeit ist (wie beim menschen) immer ein symptom, das einen akut lebensbedrohlichen zustand anzeigt.
Das kann man als Laie nicht sicher unterscheiden. Es gibt Pferde, die zeigen schon bei leichten Koliken sehr starke Symptome (Unruhe, Wälzen, zum Bauch umdrehen/treten) und dann gibt es Pferde, die haben eine tödliche Kolik und sind einfach nur apathisch. Kritisch wird es auf jeden Fall, wenn ein Pferd nichts mehr frisst. Bei jedem Verdacht auf Kolik sollte sofort ein Tierarzt gerufen werden. Dieser kann dann feststellen, wie schwer die Kolik ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen.
Wenn ich noch nicht weiß, wie ein Pferd sich in einer Kolik verhält hole ich immer den TA, und zwar pronto. Das ist nämlich bei jedem Pferd individuell unterschiedlich.