Sind die "fridays for future" - Demokampagne ein Beispiel für Astroturfing?

7 Antworten

Die CO2-Menge jeden Landes lässt sich leicht über die Menge der verbrannten fossilen Brennstoffe berechnen und in der Atmosphäre gut messen. CO2 wird international gehandelt und ist daher im politischen Fokus. Das ist mit anderen Faktoren nicht so einfach. Es ist ja auch nicht ganz falsch, schließlich ist es auch ein Klima-Gas.

Känntest du dich etwas mit der Materie aus, dann wüsstest du, dass der Einsatz von SF6 oft alternativlos ist und vieler Genehmigungen bedarf. Das wenigste davon gelangt in die Luft. Trotz seiner verheerenden Klimawirkung beträgt der Anteil dieses Gases am menschengemachten Klimawandel "nur" <1 %.

Deswegen sollten wir gleichzeitig die wirklich großen Brocken anpacken. Der unregulierte CO2-Ausstoß ist neben Methan und Lachgas Hauptursache.

PS: Ich halte deine Frage für irgendetwas zwischen Whataboutism, Provokation und kompletter Tatsachenverdrehung. Was zur Hölle hat denn SF6 mit deiner unfundierten Kritik an FFF zu tun?


Middlemen 
Beitragsersteller
 21.01.2020, 21:22

Zu deiner Relativierung von SF6 und allgemein zu Grünhausgasen:

Nicht die Menge allein ist entscheidend, sondern viel mehr die Wirkung.

Weniger ist mehr, sagt man doch so gerne in der Chemie.

Sind Vulkane nicht die schlimmeren Übeltäter?

Menschliche Bedürfnisbefriedigung ist nun mal ein notwendiges Übel!

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Agentpony  21.01.2020, 21:48
@Middlemen
Nicht die Menge allein ist entscheidend, sondern viel mehr die Wirkung.

Eben, aber das trifft genauso auf gewählte Maßnahmen unsererseits zu. Treibhausgase aus Industrie oder fossilen Energieträgern lassen sich eben an unzähligen Stellen, einfacher und effizienter einsparen wie solche Nischenverwendungen wie SF6-Schaltungen.

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Middlemen 
Beitragsersteller
 21.01.2020, 21:54
@Agentpony

Das ist aber nur ein Atom Kohlenstoff und zwei Atome Sauerstoff, Sauerstoff ist doch gut, Photosynthese ist auch gut. Ozonbildung ist auch gut.

Sollte Kohlensäure dann auch verboten werden, es wäre eine gute Einsparquelle.

Wasser wird mit CO2 bzw. Kohlensäure behandelt, in allen möglichen Getränken vorhanden ... .

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Salatkoch  22.01.2020, 06:39
@Middlemen

Informier dich mal über die Größenverhältnisse des CO2-Ausstoßes, dann diskutieren wir weiter. Deine Antwort zeigt mir nur, dass du von Physik überhaupt keinen Plan zu haben scheinst.

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Middlemen 
Beitragsersteller
 22.01.2020, 10:42
@Salatkoch

Wir sollten die Entstehung von Wasserdampf vermeiden, wenn du Ahnung von Physik, Photochemie, Meteorologie hättest.

Geh weiter Salat kochen, du Genie.

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Agentpony  22.01.2020, 12:31
@Middlemen

CO2 aus Getränken ist statistisch kaum meßbar. Wasserdampf vom Kochen kondensiert aus, lange bevor er niedrige Sphären verlassen hat.

Diese Dinge haben in ihrer geringen Menge keine klimatische Relevanz. erst wenn wir von größeren Wasserflächen sprechen. Allerdings habe ich so langsam das Gefühl, daß hier sowieso nicht wirklich Interesse an einer ehrlichen Debatte besteht

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So und jetzt noch mal eine zweite qualifizierte Antwort:

Wer sich mit Elektrotechnik auseianndersetzt, wie man es Deiner Fragehistorie entnehmen kann, also mit angewandter PHYSIK, von dem wird man erwarten dürfen, dass er sich auch mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der Physik in Bezug auf Meteorologie und Klimatologie so beschäftigen kann, dass er als seriöser Gesprächspartner wahr zu nehmen ist. Ansonsten ist und bleibt es leider schizophren bzw. ideologisch, aber nicht wissenschaftlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Offensichtlich fällt dir keine sachliche Kritik an FFF ein, weil es die auch nicht gibt,. so dass du wild spekulierend und stigmatisierend auf einen aufgeblasen- verschwurbelnden Begriff ausweichst. Die FFF-Bewgung hqat das Zeichen der Zeit verstanden und bezieht sich daher maßgeblich auf den CO2 Ausstoß, der halt maßgeblich ist und zudem exkat gemessen werden kann, daher verstehe deine eher gehässig-ignoranten Vorwürfe nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun

Middlemen 
Beitragsersteller
 21.01.2020, 21:40

Wird der CO2-Austoß den weltweit und überall an den Hauptemissionszonen (allen Städten und Großstädten, Industrien, … ) gemessen, nein!

Diese flächendeckende Messung findet nicht statt, es ist hochgerechnet.

Findet auch eine umfassende Messung, von natürlichen CO2-Quellen statt, statt nur einseitig auf menschliche Emissionsquellen?

Wird eine aktuelle und gesamtumfassende Emissionsbilanz erstellt sowie in Relation der anthropologischen, zoologischen und geologischen Quellen?

Nein wird es nicht, es wird kein Lastprofil und kein tatsächlicher Ausstoß gemessen und statistisch erfasst, es kann lediglich der Treibstoffbedarf näherungsweise ermittelt werden (allgemein, gemessene Fördermenge und anteilig davon verwendete Menge für CO2-Austoß in Transport und Produktion).

Lokale Messstationen können wiederum nur die momentan im Messerfassungsbereich vorhandene Konzentration des CO2-Gases sensorisch erfassen und speichern und weiterleiten.

Es ist leider nicht so gut möglich wie in der Elektroenergie.

Der "FFF" stützt sich auf Wissenschaft, die es so nicht gibt.

Denn Wissenschaft ist nicht absolut, totalitär und darf sich diesen Anspruch auch nicht geben. Es gibt Studien mehr nicht. Wer die Studien bezahlt, wer sie aufstellt, schreibt, ist eine andere Frage.

Die FFF bedient sich somit genauso postfaktischer Argumente.

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Middlemen 
Beitragsersteller
 21.01.2020, 20:11

nach dieser Argumentation, müsste Holzverbrennen auch verboten werden, aber Holz ist mit der größte "regenerative Energieträger" von schnellwachsenden Fichten und damit einhergehender Waldmonokultur und -Gentechnik regt sich keiner von euch auf

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voayager  21.01.2020, 23:31
@Middlemen

weil in Deutschland nicht viel Holz verbrannt wird, im Vergleich zur Kohle

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