Könnt IHR euch das mal so realistisch vorstellen das DE in der Stelle von der Ukraine gewesen wäre.

Dein Framing ist ziemlich seltsam.

Die 18-25 - jährigen sind in konventioneller Denke die, die zuerst an die Front müssen. Dein Gejammer, daß das ja so unvorstellbar sei, scheitert an der menschlichen Geschichte, auch der Deutschen.

Ukraine probiert hier etwas, das in der Geschichte so wohl kaum vorgekommen ist - sie lassen die Jugend bisher in Ruhe und ziehen weitgehend nur ältere für den Krieg ein.

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Ukraine hat lange am verrottenden Koloss Russland festgehalten, siehe zum Beispiel die Entwicklung der "Gemeinschaft unabhängiger Staaten".

Die Verhältnisse waren also vergleichsweise gut.

Man hat in Ukraine lange Zeit versucht, zwischen den Stühlen West und Ost zu tanzen. Damit wurde leider ein schwerer strategischer Fehler begangen.

Nicht nur war und ist Russland unfähig, eine Zukunftsperspektive zu bieten, die mit dem Westen konkurrieren kann... man hat damit auch den günstigen Zeitpunkt verpasst, sich gefahrlos aus dem russischen Dunstkreis zu lösen.

Als dann in den 2000ern auch in Ukraine die Stimmen an Bedeutung gewannen, daß eine Angliederung an Westeuropa zwingend nötig ist, war Russland schon wieder zu stark.

Andere postsowjetische Staaten wie z.B. das Baltikum hatten sich schnellstmöglich nach dem Westen orientiert. Sie alle sahen voraus , daß Russland sich nicht gesellschaftlich/politisch weiterentwickeln würde, sich nicht von seiner imperialistischen Natur würde trennen können. Russland versteht nur Stärke - das Konzept des souveränen Drittstaats mit eigenen Rechten und eigener Motivation leuchtet ihnen nicht ein.

Diese vorausschauenden Länder waren "in Sicherheit" in der EU/NATO, bevor sich Russland vom Zerfall der 90er erholen konnte.

Fairerweise muss man natürlich auch sagen, daß Ukraine und Russland durch die Jahrhunderte der "Gemeinsamkeit" auch stärker miteinander verflochten waren, als das in anderen Ländern der Fall war. Das erschwerte diese Trennung für Ukraine.

Nichts davon nimmt die Schuld für den Krieg von Russland, aber es bietet Kontext, warum es dazu kam.

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nein

Es gibt berechtigte Kritik daran, daß unsere Medien so sehr mit englischsprachigem Material durchsetzt sind. Da geht's aber weniger um die Sprache an sich, , sondern um ein Problem der Kulturindustrie : warum sind deutsche Produktionen weniger präsent, weniger nachgefragt und oft weniger gut.

Zu Putins konkreter Aussage:

Ich habe abseits vom Stammtischniveau noch nie gehört, daß sich hier ernsthaft ein Unwohlsein ggü. englischer Sprache entwickele.

Der Bogenschlag zur Souveränität ist natürlich hohles Geblubber von Putin, das nur provozieren soll.

Die meisten europäischen Länder - und im weiteren westlichen Kulturkreis - erleben ähnliche Probleme in Bezug auf die Überpräsenz englischsprachiger Medien.

Ganz ohne Anglo-Amerikanische Besatzung.

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Unrealistisch

Gerade WENN Russland die Kursk-Tasche wieder zurückgewinnen sollte, hat Russland noch weniger Grund, auf diesen Deal einzugehen.

Russland beansprucht fest die 4 Frontprovinzen, obwohl es keine davon komplett erobert hat. Die haben sie sich voreilig sogar schon in die Verfassung geschrieben.

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Müssen Ukrainer damit ausgebildet werden? Oder müssen es Deutsche Soldaten den Taurus in der Ukraine bedienen. Laut Alice Weidel.sind die deutsche Soldaten die einzigen Soldaten auf der Welt. Die Taurus bedienen können. Stimmt das? 

Aus dem geleakten Telefonmeeting der Bundeswehr wissen wir, daß eine mehrwöchige Basisausbildung bis zur Einsatzbereitschaft möglich wäre und daher nicht grundsätzlich deutsche Soldaten an der Missionsplanung beteiligt sein müssen.

Außerdem nutzen 3 Länder bereits Taurus, deutsche Soldaten sind also per Definition nicht "die einzigen auf der Welt".

Alice Weidel hat hier gelogen - kaum vorstellbar bei ihr, ich weiß.

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Nikita Chruschtschow

Chruschtschow hat die Udssr nicht nur auf dem Höhepunkt ihrer Macht gelenkt, sondern trotz - oder wegen - ihrer Macht die Weichen gestellt für eine allmähliche Entspannung mit dem Westen. Einer der Gründe, die zu seiner Entmachtung führten, obwohl der Kurs fortgesetzt wurde.

Sowie auch die wahnsinnigsten diktatorischen Auswüchse Stalins abgemildert.

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Van Jones "preist" den Mann nicht an, sondern er macht eine nüchterne Feststellung eines für ihn offensichtlichen Zustands.

Warum er dieser Meinung ist, erklärt er doch selbst.

Ich verstehe nicht, was da unklar ist.

Nichts davon widerspricht seinen persönlichen Gefühlen in Bezug auf die voherige Wahl.

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Nein

Ich bin noch nicht dagewesen, doch da das Land in meinem angeeigneten Wissen überwiegend der Flachland-Einheitsbrei zu sein scheint, wie man ihn von Rostock bis Moskau findet, glaube ich nicht, daß sie in besonderer Weise schön ist.

Statistisch hat sie zum Beispiel auch einen sehr geringen Waldanteil.

Soll nicht heißen, daß ich da nicht gerne mal hin wollte... aber sicher nicht wegen einer irgendwie einzigartigen Naturlandschaft.

Etwas morbide interessant finde ich die "neue Natur" im trockengelegten Dnipro-Stausee oberhalb des Staudamms, den die Russen plattgemacht haben.

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Nein

Russland hat den Krieg objektiv nicht gewonnen.

Denn:

  1. Es hat versagt darin, die ukrainische Regierung durch Marionetten zu tauschen. Ukraine wird stand jetzt nicht unter ihrer Langzeitkontrolle landen
  2. Es hat versagt darin, sich das Mindestziel von 4 ukrainischen Provinzen einzuverleiben (wurden alle nicht komplett erobert, wobei Luhansk nahe dran ist)
  3. Es hat versagt darin, die NATO nicht näher an seinen Grenzen zu haben (Finnland, Schweden)
  4. Es hat versagt darin, Europa mit wirtschaftlicher Kriegführung gefügig zu machen - das Gegenteil wurde erreicht und Jahrzehnte der Beziehungen unrettbar zerstört.

Noch gar nicht abzusehen sind die Langzeitschäden durch seine herben Verluste, die Schwerstverwundung der Volkswirtschaft und des beschleunigten demografischen Abstiegs.

Einige dieser Ziele *könnten* erreicht werden; andere sind ganz einfach nicht mehr aufzuholen.

Das einzige wichtige strategische Ziel, das erreicht wurde, ist die Eroberung des Landkorridors zur Krim.

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Das ist eine in jeder Hinsicht höchst subjektive Fragestellung. Angemessen für was? Für Dein Alter, für deinen Status, für deine Lebenssituation?

Die Höhe des Bürgergelds - also des amtlich festgelegten Lebensminimums - gibt jedoch eine "relativ" neutrale Ausgansposition.

Sagen wir also: Du benötigst mindestens 200% des Bürgergelds an verfügbarem Einkommen nach Wohnkosten, um "bequem" zu leben.

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wenn Pokrowsk fällt, weil die Tore nach Dnipro wären dann frei, 

Das ist nicht richtig.

Pokrowsk wäre ein herber Verlust, das will ich nicht kleinreden

Aber man sollte Bedenken, daß die Russen jetzt knapp 3 Jahre die gerade mal 50 km von Donezk aus brauchten (davon mehr als 1 Jahr, in denen sie sich intensiv um diese Einzelfront bemühten) . Nach Dnipro sind es nochmal 150 km plattes Land mehr, das könnte in diesem Kontext auch auf dem Mond sein.

Auf diesem Wege sind die Russen auf die großen Straßen und Bahntrassen angewiesen - vor allem für die nächsten Wintermonate. Und da liegen noch dutzende Ortschaften und mehrere größere Städte dazwischen. Mit anderen Worten - in Bezug auf den Marsch nach Dnipro ist Pokrowsk auch nur ein Punkt auf der Karte.

Daher:

Meine Frage ist würde die Ukraine in der Lage sein Dnipro zu verteidigen?

Es gibt keinen speziellen Grund, daran zu zweifeln. Nach den ersten Kriegswochen hat Russland zu keinem Zeitpunkt irgendwo einen tiefen Durchbruch erzielt. Alle Geländegewinne seitdem waren ein mühsames Vorwärtskriechen. Und das selbst in der ukrainischen Pampa von Dörfchen zu Dörfchen.

Doch zunächst - erstmal muss Pokrowsk fallen. Viele der Kämpfe um größere Städte der letzten Jahre waren eine langwierige, verlustreiche Prozedur.

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Donald Trump ist nicht erst seit 2024 ein korrupter Bastard, also waren sie nicht viel anders.

Edit:

Einen Unterschied gab es... damals gab es noch eine Fraktion "So schlimm kann's ja nicht werden". Die hat die erste Präsidentschaft nicht überlebt.

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Ich würde mir meine geostrategischen Analysen vielleicht nicht von Leuten holen, die auf dem Sprachniveau eines Fünftklässlers reden.

Was für ein unsäglicher Blödsinn, nur um den Russen das Wasser zu tragen.

Der "unbesiegbare Assad" lässt also einfach alles stehen und liegen, weil das Putin gerade so in den Kram paßt ?!?

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Die Polen übertreiben

Es gibt sicherlich zwischen diesen Worten einzelne Tatsachen, in denen auch die Polen nicht falsch liegen.

Sprechen die jedoch über Deutschland, sind die einfach in der Gesamtheit diskreditiert. Die machen seit mittlerweile Jahrzehnten Politik mit uns als der Bösewicht - die können gar nicht mehr normal über Deutschland reden.

Schon komisch - normalerweise sind sie ausgesprochene Gegner jeder deutschen Führung... außer, wenn's um Geld geht.

Deutschland hat eine Verpflichtung, Polen im Kriegsfalle zu verteidigen. Wir sind aber NICHT verpflichtet, Polen zur unverletzlichen Festung gegen Russland zu machen. Es gibt halt geografische Realitäten, die ganz einfach sind, wie sie sind... und Deutschland wird das auch mit aller Beschämungskampagne aus dem Osten nicht ändern können.

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Nein

Nur mal gelegentlich eine Stimme zu haben, genügt nicht den Ansprüchen der Demokratie;

ebenso wäre ein System mit so wenig gegenseitigen Kontrollinstanzen, und so viel Macht in einer Spitze, viel zu verwundbar gegen Mißbrauch. Das System würde nur so lange funktionieren, bis es an einen Diktator gerät, der halt nicht gehen will.

Ein großer Teil der Diktatoren der Welt wurden und werden mit schöner Regelmäßigkeit "wiedergewählt".

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Das die Frau von Selenskyj neue Schmuck gekauft aus deutsche Steuergeld bekommen hat.

Selensky bekommt wie quasi jeder Staatsangestellte auf der Welt ein Gehalt.

Dieses Gehalt kann die Familie Selensky verwenden wie Du und ich. Da gibt's nichts dran rumzumäkeln. Mal abgesehen davon waren sie vor der Präsidentschaft erfolgreiche Unternehmer.

Frau Selenska hat als "First lady" Ukraines zudem sehr viele öffentliche Funktionen, ist in den weltweiten Medien präsent. Es ist völlig normal, daß dazu zum Beispiel auch ein offizielles Budget für Kleidung oder Stylisten gehört. Auch das ist gleich wie bei fast jedem hochrangigen Politiker der Welt. Ein Scholz oder Biden läuft auch nicht mit Anzügen von der Stange rum.

Irgendwie denkst Du deinen wirren Thesen nicht ganz durch.

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Dürfen wir ukraine nicht mehr unterstützen.

Dann erkläre doch mal, warum Ukraine seine eigenen wirtschaftlichen Interessen im eigenen Lande nicht verteidigen soll?

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An der NATO-Ablehnung ist - NACH der russischen Drohkulisse natürlich - hauptsächlich Ukraine schuld.

Erstens waren Bevölkerung und Politik selbst sich uneins über eine Mitgliedschaft. Das ist keine gute Basis für ein Zusammenwachsen.

Zweitens, und das ist der große Punkt, hat Ukraine einen sehr schweren strategischen Fehler nach der Wende begangen. Sie haben sich weiter an den verrottenden Koloss Russlands gekettet, und versucht, Ost und West gleichermaßen auszuspielen.

Dabei war es bereits in den 90ern klar, daß Russlands Langzeitziel die Wiedererlangung der beherrschenden Dominanz über seine Nachbarn ist, in welcher Form auch immer.

Andere Post-Sowjetländer haben auf Basis derselben Information so schnell wie es geht den Kontakt zum Westen gesucht. Sie waren in "Sicherheit" bevor Russland stark genug war, dagegen zu oppunieren.

Diesen günstigen Zeitpunkt hat Ukraine ganz einfach verschlafen. Und das hatte nicht nur Konsequenzen in der Sicherheitsfrage - jedem einzelnen dieser anderen Länder geht es heute durch die EU-Mitgliedschaft sehr viel besser, als ihren Nachbarn, die zum wertlosen Russland gewandt blieben.

In 2008 dagegen war es eine legitime Sicherheitsfrage von Merkel und Anderen, ob man sich Russland noch derart stellen sollte. Ethisch natürlich sehr schwach, *eigentlich* hat Russland absolut keine Ansprüche an irgendwen - aber es gibt halt Realitäten, die gelten, auch wenn wir sie Scheisse finden.

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