Langeweile, Sadismus, Langeweile, Sadismus und nochmal Langeweile.

Die Klapsen sind sehr vielseitig.

Wenn du das Hardcore willst: Königslutter.

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Sexualtrieb kommt im Wesentlichen aus der Anlage. Manche haben mehr, manche weniger. Je nachdem, wie sie Hormone haben. Vielleicht hast du einen Überschuss?

Dann musst du dir im Leben mehr Sex verschaffen. Sonst ändert sich nicht viel.

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Eigentlich gibt es Freunde überall. An jedem Ort sind Menschen, von denen einige Freunde sein könnten. Wer das ist, weiss man nicht vorher. Man muss es ausprobieren und es gibt keine Garantie gegen Scheitern.

Ein Ansatzpunkt für fast alle Jugendlichen ist die Schule. Da sind hunderte um dich, unter denen Freunde sind.

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Eigentlich ist das nichts Einmaliges. Mädchen haben sich immer auf ältere Jungs fokussiert. Das liegt in der Biologie, weil über Jahrtausende sehr grosse Altersabstände gewählt wurden, denke ich.

Angesichts deiner Kommentare kann aber auch gut sein, dass du ein Nachholbedürfnis hast. Denn du schreibst von Vergewaltigung. Mir verriet einmal eine vom Vater vergewaltigte junge Frau, in welcher Situation sie den grössten Schmerz empfindet: immer wenn sie irgendwo, z.B. auf Spielplätzen, Väter mit Töchtern spielen sieht - einfach "nur" spielen, ohne Sex. Dann spürt sie, was ihr entgangen ist und fehlt. Und sogar Eifersucht auf die spielenden Mädchen.

Nun müssten, wenn das auch dir vertraut wäre, die Männer sogar noch älter sein, nach denen es dich verlangt. Denn mit 3 bis 15 wird niemand Vater. Du müsstest eher auf die 40-Jährigen schauen.

Aber wer weiss, ob du das auch tust und dir nur deine Moral und Schuldgefühle den Blick darauf verstellen. Weiss ich natürlich nicht. Weisst nur du.

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Mit Pflegestufen läuft es nicht wie mit Diagnosen. Es ist nicht ohne Grund eine Pflegekasse und nicht die Krankenkasse, die da untersucht. Auch wenn sie der KK zugeordnet ist.

Die PK will keine Diagnose von dir wissen. Es bringt dir exakt NULL, wenn du ihr die nennst.

Sie will stattdessen hören, was du konkret in deinem Leben nicht selbst für dich tun kannst, so dass es kein anderer tun kann. Du selbst musst überlegen, was das ist. Erst wenn das genannt ist, kommt die Diagnose ins Spiel, weil sie eventuell begründen kann, warum du es auch nicht kurzfristig lernen kannst, selbst zu tun.

Wenn du ihr aber nichts nennst, wird sie gehen und du bekommst den Bescheid, dass dein Antrag einfach nur abgelehnt ist.

Es ist der typische Fehler von pflegebedürftigen alten Leute, dass sie sich vor den Prüfern schämen und sagen, dass ihnen nichts fehlt und sie im Grunde selbst klar kämen.

Dann notieren sich die Prüfer das und gehen und bescheiden: keine Pflegestufe.

Und die Leute, die gesagt haben, dass sie keine Hilfe bräuchten, sind empört.

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Am meisten wird das im Internet über Deutsch gesagt.

Was daran liegt, dass die Leute, wenn sie Deutsch hören, denken: "Nazi, Hitler". Und der steht eben für Aggression. Warum nur?...

Die Sprachen des Balkan selbst klingen sicher nicht so. Auch da liegt es sicher daran, was sich die Leute denken, wenn sie hören "Balkan".

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Also wenn du in der Vergangenheit geraubt oder gemordet hättest, wäre diese Stimmung angebracht. Dann sässest du jetzt womöglich im Knast und würdest derlei denken. Was ein gutes Zeichen wäre.

Aber dein Kram? Nun, bleib doch auf dem Teppich.

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Gegenfrage:

kann man sie MIT professioneller Behandlung wegbekommen?

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Natürlich wird man auch zu dem, wozu man durch Umgebung geformt wird.

Denk doch einfach, wie sich Gesellschaft über die Zeit ändert. Vor einigen Jahrhunderten wärest du zur Adeligen oder zu gemeinem Volk geworden, das sich vom Adel schikanieren lassen muss. Das wäre doch keine ewige Eigenschaft in dir gewesen. Schliesslich gibt es das heute nicht mehr und du wirst auch nicht dazu. Obwohl du es werden müsstest, wenn es nichts mit der Umgebung zu tun hätte.

Sich anpassen zu können, zu lernen, wer man ist, ist die zentrale Fähigkeit von Menschen. Wie von Tieren, die das ja auch lernen.

Nur eigenes kann sich kein Mensch bilden. Man übernimmt immer den übergrössten Teil. Sonst dürftest du übrigens auch nicht schreiben, lesen, rechnen in der Schule lernen. Sondern müsstest auf alles selbst kommen.

Dann würden alle Menschen intellektuell stets in der frühen Steinzeit anfangen. Und müssten alles, was es seitdem gegeben hat, selbst erfinden :)

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Gleichaltrige Jungs sind in der emotionalen Entwicklung jünger als du. Sie können dir das Bedürfnis noch nicht erfüllen. Sich mit 16-Jährigen zu befassen, war im Grunde schon eine vernünftige Entscheidung. Damit solltest du weiter machen.

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Warum bin ich so? Ich versteh mich selber nicht mehr?

Ich weiß nicht, was mit mir los ist, und ich kapier’s ehrlich selbst nicht mehr. Ich bin 15 und mache in letzter Zeit total viele Dinge, die eigentlich gar keinen Sinn machen. Ich verletze mich ziemlich oft – und manchmal mach ich dann extra Dreck in die Wunden oder trink Medikamente in hoher Dosis oder steh auf einer Brücke, damit vielleicht jemand die Polizei oder einen RTW ruft. Ich hab sogar mal einen Zugang geklaut und mir selbst gelegt und dann richtig schmutziges Wasser vom Boden in die Vene gespritzt. Ich weiß nicht mal mehr, warum ich das mach. Früher war es, weil ich nicht mehr leben wollte, aber jetzt? Ich mach das einfach, obwohl ich dabei sterben könnte. Es ist nicht, weil ich Aufmerksamkeit will, also nicht bewusst. Im Gegenteil wenn ich mich verletze oder’s mir scheiße geht, werd ich meistens nur angeschrien oder alle sind sauer auf mich. Ich will gar nicht, dass jemand Mitleid mit mir hat oder so. Ich versteh selbst nicht, was ich mir davon erhoffe oder warum ich so bin. Ich bin auch mega unruhig. Ich rede die ganze Zeit, sag dummes Zeug, beleidige Leute auch aus Spaß, aber trotzdem und mach ständig irgendwelchen Mist. Ich bin manchmal wie voll überdreht, raste dann aus, schmeiß Sachen oder beleidige sogar Polizei oder Betreuer. Jetzt hab ich deswegen schon Gerichtstermine. Ich hab auch irgendwie so eine krasse Hypersexualität. Ich treffe mich mit sehr viel älteren Männern auch 40, 50 nur für Sex oder Drogen. Ich schäm mich dafür, aber ich tu’s trotzdem, und währenddessen fühl ich mich nicht mal wirklich da. Manchmal fühl ich mich eh so, als wär ich gar nicht richtig „da“. Ich klaue auch Sachen oder geh damit schlecht um und merk erst im Nachhinein, dass es falsch war. Ich werd von voll vielen Leuten ignoriert oder sie brechen den Kontakt ab, weil sie sagen, ich sei zu viel, oder mach das nur für Aufmerksamkeit. Ich mach auch oft Witze über meine Krankheiten oder meine Vergangenheit aber nicht, um Leute zu schocken, Ich mach es einfach ohne zu wissen warum. Ich fühl mich halt einfach nicht normal. Ich weiß nicht, warum ich so bin. Ich hab das Gefühl, ich hab irgendwie so ’ne komplett kaputte Persönlichkeit. Ich will gar nicht so sein. Ich wär gern ruhig, unauffällig, „normal“. Aber ich kann’s irgendwie nicht steuern. Kennt das jemand? Kann mir jemand sagen, was mit mir los ist?

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Du schreibst anderswo, dass du nach und nach so wirst, wie deine Diagnosen dir sagen, dass du bist. Oder sollte man sagen: wie sie dir sagen, dass du sein solltest?

Das ist doch klar, völlig erwartbar. Du bist in der Pubertät, also einem Alter, wo man sich fragt "wer bin ich?". Und jetzt kommen Leute daher und sagen dir eben, wie du bist. Indem sie dir die Diagnosen geben. Das sind ja Labels, die solche Aussagen beinhalten.

In der Pubertät soll man sich ja fragen, wer man ist und auf diese Fragen auch Antworten geben. Da lernt man, was sein Geschlecht ist (heutzutage ja ein grösseres Ding als eh und je), was seine Nationalität ist, seine Religion, soziale Klasse usw. etc. Was eben alles zum Charakter und zur Identität gehört.

Und die Diagnosen erlauben dir gewissermassen, so zu sein. Wie du ohne sie nie wärest, weil du denken würdest: "Gott, ist das irre - und ich bin doch nicht verrückt, oder so..."

Eine entsetzlich destruktive Wirkung der Diagnosen. Die auch länger bleibt als jeder womögliche Nutzen.

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Jugendliche berichten mir immer, dass die Therapien ihnen nichts gebracht haben. Aber schön sei die Gemeinschaft mit Jugendlichen, die so sind wie man selbst. Nur deswegen wollen sie manchmal wieder dahin.

Das soziale Leben in einer Kinderklapse zentriert sich meist um Raucherpausen. An denen teilnehmen darf, wer eine Elternerlaubnis mitbringt. Wer nicht raucht, ist Aussenseiter. Viele fangen da dann erst damit an.

Ansonsten besteht der Tag vorrangig aus Langeweile. Langeweile ist die eigentliche Therapie.

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