Soziale Marktwirtschaft abschaffen --> Hardcore-Kapitalismus für Deutschland?
Deutschland befindet sich in einer Wirtschaftsrezession und die Armut für Familien, Kinder und Arbeitnehmer steigt kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten in jedem Bundesland in Deutschland!
Muss nun der amerikanische Kapitalismus herhalten? Oder gar der Anarchokapitalismus, damit das Volk von den Fesseln dieser Obrigkeit befreit werden kann?
4 Antworten
Die soziale Marktwirtschaft wurde schon längst nach Mauerfall abgeschafft. Es gibt sie nicht mehr. Folgen sind steigende Mieten, steigende Energiepreise steigende soziale Ungerechtigkeit. Die Zeit des Raubtierkapitalismus haben wir längst erreicht.
Wie kommst Du dazu, zu glauben, dass bei einem noch brutaleren Kapitalismus ausgerechnet DU zu den Gewinnern zählen würdest? Es würden noch mehr Menschen unter die Räder koimmen, und Du kannst davon ausgehen: du wärst dabei.
Dann hast du allen bewiesen, wie jämmerlich du bist. Jemand, der stark ist, würde sich auflehnen und für Verbesserungen kämpfen.
Die Lösung um die Arm-Reich Verteilung einzudämmen wäre eine sozialere, nicht eine kapitalistischere.
Ich habe keine Ahnung, wie Du zu dem Schluss kommst, dass genau die gegenteilige Lösung das bewirkt, was diese eigentlich verhindert. In den USA leben sehr sehr Reiche Menschen, viele sind jedoch auch sehr arm, die Arm-Reich Schranke ist nun mal im Kapitalismus weiter auseinander als im Sozialismus. Der Kommunismus, welcher sich mit dem Sozialismus in vielen Dingen überschneidet und eine etwas gröbere Lösung bietet, manche nennen das auch ein Kind des Sozialismus, ist aber ganz sicher auch nicht das gelbe vom Ei, genauso wenig wie purer Kapitalismus. Im Gegensatz zum Kapitalismus würde es im Kommunismus jedoch jedem gleich schlecht gehen.
Es muss Verlierer geben können, damit Gewinner entstehen können. Das ist der Lauf der Dinge, alleine in der natürlichen Welt...
Das ist der Lauf der Dinge in einer kapitalistischen Welt, aber nicht in einer menschlichen Welt. Diese menschliche Welt ist möglich, aber eben ohne kapitalistische Zwänge.
Ungezügelter Kapitalismus führt zu noch mehr Armut. Das sieht man gerade in Argentinien, wo dieser Verrückte regiert und die Armutszahlen seit seiner Präsidentschaft noch mal in die Höhe geschossen sind.
Noch schlimmer ist Venezuela. Seit der aktuellen Regierung geht's nur abwärts
Ja Ok, aber wovon Du in der Frage geschrieben hast war die Armut der normalen Bürger, häufig Arbeiter oder eben noch häufiger durchgefallene im Sozialen System. Wenn man jetzt einen absoluten Kapitalismus hätte, würde es noch mehr Verlierer und weniger Gewinner geben. Das Geld verteilt sich anders, aus dem Munde des Sozialismus: Es verteilt sich schlechter. Weniger Leute haben mehr und Mehr Leute sind arm dran.
Da funktionierte die soziale Marktwirtschaft zumindest in den 50ern und danach relativ gut, jetzt eventuell nicht mehr so gut, eventuell müsste man sich auf das originale System zurückbesinnen. Manchmal gibt es zu viel Unterstützung vom Staat, andermal haben Arbeitnehmer zu viele Rechte, der Mindestlohn wird alle paar Jahre drastisch erhöht, all das mag für die normale Familie schön und gut klingen, ist jedoch auf Dauer der Absturz Deutschlands.
Die permanenten Lohnerhöhung sind Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite erhöht man kurzfristig die Kaufkraft da man die Inflation etwas ausgeleicht. Jedoch treiben die höheren Löhne auch die Preise in die Höhe, was wiederum zu mehr Inflation führt.
Wenn man jetzt einen absoluten Kapitalismus hätte, würde es noch mehr Verlierer und weniger Gewinner geben.
Eben nicht, dann wäre das median house hold income ähnlich wie in den USA, sodass die Mehrheit gewinnen würde!
Da funktionierte die soziale Marktwirtschaft zumindest in den 50ern und danach relativ gut, jetzt eventuell nicht mehr so gut, eventuell müsste man sich auf das originale System zurückbesinnen.
Das System ist gleichgeblieben, nur die Bevölkerung ist nun anders...
Du hast von Wirtschaft absolut keine Ahnung, kann das sein? Dir ist absolut nicht klar, das deren Systeme gar nicht darauf ausgelegt ist, eine Mittelschicht zu ernähren?
Da in den USA die armut noch viel größer ist als bei uns, würde ich sagen: sehr sehr schlechte Idee
Das sind so Hinrgespinste von Leuten, die meinen, wenn der Kapitalismus noch brutaler wäre, würden ausgerechnet sie selber zu den Gewinnern zählen.
Lieber verrecke ich wegen meiner Fähigkeiten als ein jämmerlicher Typ zu sein, der dem Staat und den damit verbundenen Sozialleistungen hinterherhängt.