Ist diese Behauptung wahr (Islam, Christentum)?

5 Antworten

Sie waren Bürger zweiter Klasse, durften ihre Religion aber behalten. Und mit Juden gingen die Muslime damals oftmals besser um als Christen. Das ist aber alles lange her.

Es ist ein witziger Ausschnitt der Geschichte dass solches einmal Christen und Juden niederschreiben!

Hier muss uns klar sein dass Juden oft Verfolgung erlitten weil sie die Trinität Gottes niemals bezeugen konnten und genauso erging es Christen die dem Dogma nicht beiplichteten und von denen gab es auch viele die sich vornämlich in östliche Gegenden zurückzogen!

Wenn man diese Aussage nur so rüberbringt Lügt man finde ich

, weil es jeder nur als kleinen Ausschnitt, der auch noch im dunkel liegt vielleicht waren es bestellte Lobpreise, sehen kann!

Und für heute muss jeder wohl klar bekennen muss dass niemand mit Christen und Juden in arabischen Ländern tauschen würde!

Bei Religionsanhängern sieht man oft Die Gefahr des Verklären der eigenen Geschichte, was leider auch nicht besser ist als zu lügen.

Er hat schon Recht, größtenteils. "

Aber wie kommt er auf diese Aussage? In arabischen Ländern wo der Islam herrscht, sieht es ja anders aus."

1. Ja, aber nur teilweiser

2. Das Bild der unterdrückten nichtmuslime ist extrem überzogen und jeder der die islamische Welt mal bereist, wird es sehen. In meiner Blutsheimat Marokko kannst du Problemlos als nichtmuslim leben. Gibt sogar ziemlich viele Kirchen, wenn man die Anzahl der Kirchen in Relation mit den vllt 0,5% Christen zieht, die da so leben. Einfach Mal auf Google Maps Kirche eingeben und selbst schauen. Da gibt es sogut wie keinen Hass. Obwohl europäische Christen vor nur 100 Jahren nun illegale chemische Waffen auf Marokko abgeworfen haben, dessen folgen bis heute spürbar sind und Marokko französisches Protektorat war. Sehr euphemistischer Ausdruck.

Jedenfalls spricht anas hier wohl besonders über den Zustand von nichtmuslimen in islamischen Ländern. Es gibt heute keine islamischen Länder mehr. Es gibt muslimisch bevölkerte Länder. Hier und da gibt's auch shariah Einflüsse als Gesetz oder als Gesellschaftliche Norm. Aber islamisch regiert sind diese Länder eben nicht und darum geht es ja.

Ich behaupte mal vorsichtig, er bezog sich auf Zeiten, als es islamische Staaten noch gab. Der letzte fiel vor 100 Jahren, das osmanische Reich.

Und man muss sagen, ja, in diesen islamischen reichen, Sultanaten, Kalifaten ging es nichtmuslimen besser als sonst wo. Besonders Juden ging es besser als im christlichen Europa. Siehe Blütezeit der Juden in Al andalus.

Bei 1400 Jahren islamische Geschichte und hunderten reichen lassen sich natürlich Zeitspannen und spezifische Herrscher finden, die da Schritte zurück gemacht haben. Aber generell kann man durchaus sagen, besonders für damalige globale Verhältnisse, von Mittelalter bis 20. Jahrhundert, waren die Muslime sehr tolerant und nicht-Muslime könnten in den meisten Fällen gut leben und sich selbst hohe Stellungen erarbeiten.

Ich kenne kein einziges muslimisches Land, in dem spezifisch Christen per se einfach verfolgt werden.


CarlosMerida  24.06.2024, 14:17

Zu al Andalus kann ich Dir nur das Kapitel "Die tausendundzweite Nacht: Die Märchen von al-Andalus" aus Norbert Pressburgs "Goodbye Mohammed" empfehlen (S.179 - 215)

"...kein Land, indem Christen per se einfach verfolgt werden?".... ...und was ist mit Pakistan??? - Komm' jetzt bitte nicht mit der Ausrede, Pakistan sei kein islamisches Land!

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Muslimhelper  24.06.2024, 14:47
@CarlosMerida

Danke für die Empfehlung.

In Pakistan werden Christen auch nicht einfach verfolgt. Die meisten vlogger da draußen sind sicherlich weiße Christen/Atheisten aus dem Westen. Einfach Mal eine der 500 Videos schauen und dann braucht man gar nicht selber dahin gehen. Die Leute respektieren und akzeptieren diese westlichen Christen und Atheisten wie alle anderen Touristen

Pakistan ist kein shariahstaat. Aber näher dran als die meisten anderen Länder vllt.

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CarlosMerida  24.06.2024, 22:01
@Muslimhelper

Nie die Bücher von Sabatina James oder Betsy Uding oder die Berichte von Human Rights Watch oder amnesty international gelesen???

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Muslimhelper  24.06.2024, 22:41
@CarlosMerida

Nein, aber Erfahrung und Kontakt von Leuten die von dort kommen, teilweise auch Frauen. Dass gesellschaftliche Missstände herrschen leugnet ich nicht, aber die sind nicht dem Islam in die Schuhe zu schieben.

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CarlosMerida  24.06.2024, 22:46
@Muslimhelper

dass Frauen anstatt Bildung zu erhalten, STUPIDE den Koran auswendig lernen müssen in Koranschulen - nicht dem Islam anzulasten?

Dass im Namen des Islam Vollverschleierung und Zwangsheirat und Entführung von Christinnen vollzogen wird - nicht dem Islam anzulasten? - Wem dann?

Wenn Die Frauen in Pakistan die ganz Rechte, die sie angeblich gem.Islam haben in Pakistan großteils verweigert bekommen - dann kann man natürlich sagen "Hat nichts mit dem Islam zu tun!" - Was aber, wenn das in den allermeisten islamischen Ländern so ist?....hat es dann auch nichts mit dem islam zu tun?

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Muslimhelper  24.06.2024, 23:18
@CarlosMerida

"dass Frauen anstatt Bildung zu erhalten, STUPIDE den Koran auswendig lernen müssen in Koranschulen - nicht dem Islam anzulasten?"

Nicht der Fall.

"Dass im Namen des Islam Vollverschleierung und Zwangsheirat und Entführung von Christinnen vollzogen wird - nicht dem Islam anzulasten? - Wem dann?"

Der Kultur. Denn komischerweise gibt es solche zwangsheiraten nur im Raum des subindischen Kontinents, unabhängig der Religion der Leute. Und komischerweise verbietet Islam Zwangsheirat. Genauso das entführen von Christen, von dem ich hier das erste Mal höre.

"Was aber, wenn das in den allermeisten islamischen Ländern so ist?..."

Hat's nicht.

"ist?....hat es dann auch nichts mit dem islam zu tun?"

Müsste man individuell gucken. Nicht jeder Pups der in einem islamischen Land passiert, hat was mit dem Islam zu tun.

Wenn jede 2. Frau von deutschen Alkoholiker Ehemann zsm geschlagen und verlassen wird, gehe ich auch nicht davon aus, dass in der Bibel befohlen wird, sich zu besaufen, der Frau n paar zähne rauszuschlagen und die Familie zu verlassen. Obwohl es oft genug vorkommt. In dieser christlich geprägten Gesellschaft.

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CarlosMerida  25.06.2024, 07:17
@Muslimhelper

Zu 2.: alkoholiker, die ihre Frauen verschlagen...

a) ...verlassen sie in der Regel nicht, weil sie sonst niemandem zu verschlagen haben - da solltest Du Dich also entscheiden;)

b) ...tun das nicht, weil sie meinen, dass das gottgefällig sei, sondern einfach so im Suff

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Muslimhelper  25.06.2024, 13:30
@CarlosMerida

A: sie verlassen aus diversen Gründen.

B: Richtig. Genauso beruft sich nicht jeder Kriminelle in Pakistan darauf, dass das gottgefällig wäre. Im Gegenteil eher.

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Die Behauptung ist FALSCH. Man muss sich nur einmal ansehen wie viel Christen und Juden es vor dem ersten Weltkrieg in der Türkei, Saudi-Arabien, Iran oder Pakistan gab und wie viele es jetzt noch sind.

Im Übrigen, selbst wenn es wahr wäre, wäre es bedeutungslos, weil der Islam Atheisten, Polytheisten, Animisten, Paganisten, Hinduisten, Buddhisten, Shintoisten ... u.s.w. in ganz kurzer Zeit erbarmungslos ausrottet - bei Christen und Juden dauert es nur etwas länger.

Selbst wenn es für Christen oder Juden zutreffen sollte, dass sie unter islamischer Herrschaft halbwegs gut leben könnten, wenn sie denn Steuern zahlen, so trifft das doch für Angehörige anderer Religionen oder gar Atheisten nicht mehr zu.

Also mag so eine Behauptung zwar richtig sein, aber sie ist trotzdem wertlos, da sie nur einen Teil der Nichtmuslime betreffen würde.


RStroh  22.06.2024, 08:31

Frag mal nach, was mit ihnen passierte, wenn sie die Djizzah nicht zahlen wollten oder konnten.

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RStroh  22.06.2024, 08:40
@SibTiger

Lies mal 'Segel der Hoffnung'. Dort wird auch beschrieben, wie es den Juden in Spanien zur Islamischen Zeit ging. Tatsächlich nicht so schlecht. Aber warum wollte.der höchste Jüdische Beamte sofort weg, als er von einem Judenstaat am kaspischen Meer hörte (den gab es nicht, aber darum geht es nicht. Offenbar war's dann doch nicht so toll in Spanien).

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SibTiger  22.06.2024, 08:42
@RStroh
Aber warum wollte.der höchste Jüdische Beamte sofort weg, als er von einem Judenstaat am kaspischen Meer hörte

Vielleicht mochte er die Frauen lieber :-)

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Muslimhelper  22.06.2024, 08:57
@RStroh

Frag mal nach was passiert, wenn du hier keine Steuern zahlst. 🗿

Als steuerpflichtiger, gesunder Verdienender Mann: Entweder konvertierst du, um diese Steuer zu entgehen, allerdings musst du dann eh die zakat Steuer zahlen. Oder du wirst des Landes verwiesen. Oder du wirst bestraft. Ein Staat muss dafür sorge tragen, dass alle sich an die Regeln halten und keine Anarchie ausbricht.

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RStroh  22.06.2024, 09:24
@Muslimhelper

Djizzah ist in erster Linie Verachtung und Erniedrigung Andersgläubiger. Sonst müsste man nicht mit Tod oder Versklavung drohen. Eine Art Schutzgelderpressung.

Weißt Du das wirklich nicht? Oder belügst Du uns, um den Islam besser dastehen zu lassen?

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Ana1970  22.06.2024, 22:51
@Muslimhelper

Siehst du, genau deswegen hat die AfD so gut bei der Europawahl abgeschnitten.

Wir müssen Sorge tragen, dass ihr euch an unsere Regeln haltet und keine muslimische Anarchie ausbricht.

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Muslimhelper  23.06.2024, 07:59
@RStroh

"Djizzah ist in erster Linie Verachtung und Erniedrigung Andersgläubiger."

Nein.

"Eine Art Schutzgelderpressung."

Nein, eine Steuer, mit der man sich an der Gesellschaft beteiligt und am staat, der einen beschützt und vieles bietet.

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RStroh  23.06.2024, 08:05
@Muslimhelper

Nein. Wenn Du mit Tod oder Versklavung bedroht wirst, ist das Erpressung.

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Muslimhelper  23.06.2024, 14:53
@RStroh

Strenggenommen. Dann ists auch Erpressung, dass ich Steuern zahlen muss.

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Ana1970  23.06.2024, 16:29
@Muslimhelper

Ah ja. Was bietet mir ein islamischer Staat? Mir, als Nichtmuslima? Einen Dreck und das au schon viel.

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Ana1970  23.06.2024, 20:49
@Muslimhelper

Stimmt, der Islam viete mir nicht mal einen Dreck an. Deswegen werde ich auch nie konvertieren.

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Ana1970  24.06.2024, 01:33
@Muslimhelper

Nee, sehr gut für mich. Ich bin weiblich, habe einen Hund und ich unterwerfe mich keinen Mann. Und ich trage kein Kopftuch, ich wusste nicht, warum.

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