„Hundetrainerausbildung“ was sind die Themen & welche Fachbücher werden genutzt?
Hey,
ich will mich intensiver mit dem Thema Hund auseinandersetzen, so eine „Hundetrainerausbildung“ ist sehr interessant & die würde ich gerne mal durchlaufen, aber habe für die nächsten Jahre keine Zeit dazu, da ich meine Ausbildung erst beenden muss & dann danach wieder mit dem Studium anfangen werde.
Daher wollte ich mich selber in die „Themen“ einlesen, dazu Videos schauen etc pp.
Daher wollte ich gerne mal wissen welche Themen werden da einem gelehrt, was für Fachbücher kann ich mir dazu lesen?
Ich hatte selbst mal einen Hund, mit welchem ich eine kurze Zeitlang in der Hundeschule war, ganz ganz bisschien erfahrung habe ich mit meinem Hund sammeln können, aber nicht ausreichend um zusagen, dass ich mir als nächsten Hund wieder eine „anspruchsvolle Rasse“ zulegen könnte.
Ich liebe Herdenschutzhunde, habe mir ein paar Bücher dazu durchgelesen & kam zum Schlus, das die Bücher der größte Müll sind. Bringt keinem im leben weiter, da steht nur konsequente Erziehung und da sind nur ein paar HSH-Rassen gelistet mit Infos zur Rasse (Alter, Größe, Charaktermerkmale, Farbschlag), da stehen so Sachen die man online findet & wo die online sogar verständlich in 2 Sätzen gepackt sind, aber in den Büchern über einpaar Seiten hinweg gestreckt sind, so viel unnötiges drumherum gerede.
Ich hab von meinem Tierarzt ein Buch zum Hundeführerschein empfohlen bekommen, für den Sachkundenachweis, das Ding ist sein preis voll & ganz Wert habe ein zwei Ausgaben für meine Eltern gekauft, damit die ihren Sachkundenachweis auch wieder Nachholen können.
Die „Trainerausbildung“ will ich nicht machen damit ich danach als Trainer sage „guckt Mal habe sigar eine Schulung durchlaufen“ sondern die will ich für mich privat haben.
3 Antworten
Ich würde mich zuerst mit der Körpersprache von Hunden beschäftigen. Empfehlenswert dazu ist die DVD "Das Kleingedruckte in der Körpersprache von Hunden" und es gibt online auch viele Videos und Fotos. Und mit diesem Wissen kannst du dich an den Rand einer Hundewiese stellen. Dort bekommst du viel mit, was die Hundehalter selber nicht sehen oder sehen wollen.
Ganz gut scheint dieses Buch https://www.amazon.de/Fallbeispiele-f%C3%BCr-Hundetrainer-h%C3%A4ufigsten-Verhaltensprobleme/dp/3954640341 zu sein. Die Autoren bilden zukünftige Hundetrainer aus.
Interessant und sehenswert ist auch der https://www.hundekongress.com/ der jedes Jahr im November stattfindet. Dort kannst du dich kostenlos anmelden, die Videos live sehen oder als Paket kaufen. Auch die Videos der vorherigen Hundekongresse kann man kaufen.
Hier ist der Lehrgang der Schweiz. Kynologischen Gesellschaft beschrieben:
https://kvak.ch/media/com_eventbooking/kvak_gruppenleiter_2024_ausschreibung.pdf
Hier die Themenbereiche des Theorieteils:
Der Inhalt wird von Fachleuten zusammengestellt. Ihre Quellen sind unterschiedlich: Fachwissen aus der Ausbildung zum Veterinärmediziner, Tierverhaltenspsychologen u. a. m.
Daneben kann ich Dir die Bücher von Dorit Feddersen-Petersens empfehlen. Feddersen-Petersens hat quasi die Bibel zur Hundeverhaltenspsychologie geschrieben.
Aber merke: Man kann einen Lehrgang NICHT mit Bücherlesen ersetzen.
Ich kann Dir nur empfehlen, bei Thomas Baumann Seminare zum Thema zu machen. Ist nicht ganz billig, aber dort lernst Du nicht nur Plattitüden. Mit der Lektüre von Baumanns Büchern kannst Du ja mal anfangen, sind alle lesenswert.
Ich habe ihn in Seminaren und in Einzeltrainings erlebt und mir hat gut gefallen, wie liebevoll und konsequent er mit den Hunden umgegangen ist. Hängt natürlich immer vom Fall ab. Außerdem muss er natürlich auch Lösungen anbieten, mit denen die Halter dann umgehen können. Es ist manchmal erschreckend, wie wenig Einsicht die Hundehalter mitbringen. Er musste schon Leute nach zwei Stunden Training wegschicken, denen hat er seine Zeit praktisch geschenkt und kein Geld genommen, weil so wenig Einsicht bei den Haltern vorhanden war, dass kein Fortschritt erzielt werden konnte. Tat ihm nur leid, weil der Hund natürlich der Leidtragende ist. Natürlich ist auch Baumann kein Zauberer und hat auch seine Tagesform und Hundepersönlichkeiten, die ihm mehr liegen als andere. Aber insgesamt ist seine Art, mit Hunden umzugehen, mir sehr sympathisch.
ein Sprayhalsband an einer unsicheren, kleinen Hündin, die ein, zweimal bellte wenn sie ungewollten Hundekontakt hatte und dies der Besitzerin zu viel war? Na da war ich eher schockiert über diese Trainingsmethode.
Ich war nicht dabei und kann den Fall daher nicht beurteilen.
Da schliesse ich mich an, hab ähnliches erlebt und seitdem war Baumann für mich alles, nur kein kenntnisreicher Trainer!
Blaschke Berthold, als ein Beispiel für so einige die gewaltfrei arbeiten.
na ja habe Seminare von ihm besucht, fand ihn da eigentlich gut. Habe dann Live erleben müssen wie er mit einer Malteserhündin im Training war, hat mich weniger beeindruckt. Sprayhalsband drum und gut war.