Hund hat Blut im Urin, was könnte es sein?
Mein Hund fing vor 3 Tagen an enorm zu sabbern. Es ging wirklich überall hin und es war sehr viel. Er hechelte viel und nein es lag nicht an der Wärme. Mein Hund ist ein Rüde,12 und war bis zu diesem Tag fit. Gestern bekam ich einen Anruf von meinem Mann und er meinte ich schnell nach Hause kommen. Als ich in die Wohnung kam lag überall Blut in der Küche und Sabber. Unter dem Tisch war Urin zu erkennen mit Blut und über der Sabber. Ich bin mir nicht sicher ob es auf seinem Speichel auch war. Teilweise kleiner Blutschleim zu erkennen. Er war zuvor laut meinem Mann am würgen gewesen. Daraufhin zum Notdienst da keiner in der Nähe auf einen Samstag aufhatte. Dieser hat Ultraschall, Blut abgenommen, Urin überprüft, den harngang getestet ob er durchgängig ist (ich glaube so hieß es) und auf dem Ultraschall zeigte sie dass die Blase mit Blut gefüllt ist und dort Schleim vom Blut drin ist aber sie konnte mir keine Diagnose geben und gab mir metacam und einen Termin für heute morgen. Dann wieder hin und Urin genommen und zwei Tage in Folge sagt sie nun "hmmmm,kann mir eine Blasenentzündung nicht vorstellen" immer wiederholend. Auf die Frage auf Rattengift hat sie es nicht abgestritten und als ich fragte was es sonst sein könnte "es könnte ein Tumor sein". Ich bin am verzweifeln. 450€ bezahlt und keine Diagnose und bei Rattengift würde doch jede Sekunde zählen? Der Hund schläft viel seitdem und ist etwas langsam beim spazieren gehen und das erste Mal wenn er pillert kommt Urin raus und am Ende Bluttropfen und alle weiteren Male nur noch Bluttropfen. Er hebt sein Bein oft und es kommt meistens nichts raus. Gestern hat er auf der Mitte des Grundstücks gepinkelt und normalerweise pillert er immer an etwas Ran aber jetzt auch Mal gerne mitten im nirgendwo. Irgendjemand Erfahrung? Morgen hoffe ich dass ein ander Arzt mir mehr helfen kann und vielleicht röngt.
5 Antworten
Hört sich leider echt nach Tumor an. Geh mal zu deinem Tierarzt und höre was er dazu sagt. Er kennt deinen Hund. Ein Tumor bricht natürlich irgendwann mal durch und dann zeigen sich die Symptome und das kann von einem Tag auf den anderen sein.
Es war eine Nierenbeckenentzündung. Der "richtige" Arzt hat viel besser und intensiver untersucht und es könnte Gott sei Dank kein Tumor gefunden werden.
Ich würde in eine andere Klinik fahren, selbst wenn der Weg deutlich weiter ist - und ganz zügig.
Ohne vernünftige Diagnostik wird Dir keiner helfen können und hier antworten Dir keine Tierärzte.
Vergiftung kann auch sein. Mein Hund hatte das, fraß unterwegs etwas, das offensichtlich ausgelegt war. Er lag auf der Seite und stand nicht mehr auf.
War kein Rattengift, vielleicht. Habe Hund selbst behandelt mit Homöopathie, und runtergetragen zum Urinieren. Viel Wasser mit Pipette eingeflößt.
Alter Hund, 10 Jahre, hat es überlebt. Danach länger Schonung.
Ich danke für die Antwort. Es war eine Nierenbeckenentzündung laut Arzt und nach 6 Wochen Medikamenten ging es ihm besser. Ich gebe ihn ab jetzt nur noch gekauftes Wasser da mein Verdacht auf unreines Leitungswasser lag.muss nicht aber zur Sicherheit mache ich das immer. Er ist wieder ganz der alte. Ich hatte so Angst dass es das war. Kennt man wahrscheinlich als Tierbesitzer.
Da kann Dir nur ein Tierarzt weiterhelfen. Ist er kastriert? Ggf. kommt das Problem auch von der Prostata.
Ich würde wohl morgen in eine Tierklinik fahren.
Werde ich morgen definitiv tun. Dabei kann ich es nicht belassen und nur auf Antibiotika vertrauen, auf keinen Fall.
Rattengift ist es nicht, das sieht anders aus. Da hätte euer Hund überall blaue Flecken die zusehends grösser werden.
Jeder Druck auf die Haut brächte neue blaue Flecken hervor.
Das Zahnfleisch wäre sehr weiss und der Hund zunehmend müde.
Die Stelle der Blutabnahme hätte auffällig stark geblutet. Da hätte man auf jeden Fall etwas zur Blutstillung gespritzt oder den Hund gleich eingeschläfert.
Bei diesem Zustand ist bei Rattengift nichts mehr zu machen.
Das was euer Hund zeigt lässt eher auf Blasen- oder Nierentumor schliessen.
Muss ein Tumor immer böse sein in dem Fall? Er war immer so topfit und noch ein Tag vorher schwimmen. Kann ein Tumor solche starken Beschwerden von ein auf den anderen Tag hervorrufen? Gut dass es kein Gift ist aber ein Tumor? Da graut es immer vor.
Da noch keine Diagnose steht, kann man dazu nichts sagen.
Tumore können langsam wachsen und operabel sein. Andere tauchen auf und werden explosionsartig gross.
Versuch dich bitte nicht verrückt zu machen.
Das ist jetzt gerade das Beste was du für deinen Hund tun kannst. Versuch ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben.
Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass es etwas ist, was man heilen kann!
Ja leider. Oft merkt man gar nichts bis der Tumor platzt. Aber sowas sollte man im Röntgen/Ultraschall eigentlich sehen.
Warst Du am Wochenende in der Tierklinik ? Mit Notdiensten habe ich auch immer schlechte Erfahrungen gemacht.. Das sind meist junge unerfahrene Assistenzärzte die da Dienst schieben. Da muss man Rabatz machen und den diensthabenden Oberarzt verlangen.
Wenn Du morgen nochmal in eine Klinik gehst -achte darauf an wen Du da gerätst. Die meisten Tierkliniken haben eine homepage - da sind auch die Chefärzte/Oberärzte aufgelistet. Such Dir den Chef der internistischen Abteilung und sag Du willst den sprechen wenn Du den Eindruck hast Dein Hund wird nicht richtig behandelt.
Das war eine Tierklinik wo ich war und die waren nicht sehr hilfreich. Mein Hund ist kastriert