An Muslime: Wärt ihr bei Israel/Palästina mit einer Zwei Staaten-Lösung einverstanden, wenn es zu dieser Möglichkeit kommen würde?
5 Antworten
Die Option der zwei Staaten Lösung gab es 1948.
Beide Juden und Araber bekamen ihren Teil Land.
Israel begann sofort mit Erschliessung des Landes in Kibbuzim. Sie arbeiteten jahrzentelang wie die Sklaven um für ihr Land eine Unabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung zu erreichen.
Das funktionierte gut und man konnte sogar exportieren.
Die Araber aber lehnten eine Zweistaatenlösung ab, bis heute.
Sie wollen ganz Palästina, wobei das nur den Teil betrifft den die Juden bekamen, den grössten Teil bekam ja Jordanien, das störte aber nicht, das sind ja auch Muslime.
Juden will man in der Region nicht haben und das hat sich bis heute nicht geändert.
In den fünf Kriegen die Araber gegen israel führten, haben sie jedesmal Land verlorenn, weil sie die Kriege verloren haben.
Dieses Land nennen sie besetzt. Die Isralis sehen es als legitime Kriegsbeute an, da die Kriege gegen sie ja nur geführt wurden um Israel ihr Land wegzunehmen.
Gleiches Recht für alle.
Es gibt keine zwei Staaten mehr. nur noch Israel und die Westbank. Was mit Gaza passiert ist offen.
Muslime glauben, man kann Kriege führen und hinterher ist wieder alles wie vorher, wenn man verliert. So ist das Leben aber nicht.
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Die Option der zwei Staaten Lösung gab es 1948.
Um genau zu sein, gab es diese Option bereits 1947.
Antwort auf ein Kommentator hier:
1. “Die 2-Staatenlösung hätte es schon längst gegeben, wenn die arabische Palästinenserbewegung das jemals gewollt hätte.”
Es gibt viele Faktoren, die die Umsetzung einer 2-Staatenlösung seit der Gründung Israels verhindert haben, und die Verantwortung kann nicht nur der palästinensischen Seite zugeschrieben werden. In den 1940er Jahren, als Israel gegründet wurde, wurde der Plan der Vereinten Nationen zur Teilung Palästinas von den arabischen Staaten und der palästinensischen Führung abgelehnt. Israel akzeptierte den Teilungsplan von 1947, der einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah, doch die arabischen Staaten und die palästinensische Führung lehnten ihn ab. Diese Ablehnung ging auf die Hoffnung zurück, ganz Palästina zu übernehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die palästinensische Seite und ihre Führer nach der Ablehnung des UN-Teilenplans 1947 nicht nur auf die Zerstörung Israels abzielten, sondern auch wiederholt Versuche unternahmen, mit Israel auf Basis einer 2-Staatenlösung in Verhandlungen zu treten. Dazu gehören beispielsweise die Oslo-Abkommen der 1990er Jahre, bei denen die palästinensische Führung unter Yasser Arafat bereit war, ein Gebiet für einen palästinensischen Staat zu akzeptieren, wenn die Bedingungen erfüllt würden.
Quelle:
• UN-Teilungsplan von 1947 (UN Resolution 181)
• Oslo-Abkommen (1993 und 1995)
2. “Israel hatte sogar 2 Jahre mit seiner Staatsgründung 1948 auf die Entscheidung der Palästinenser gewartet, aus Rücksicht, obwohl sich andere Nationen im Mandatsgebiet Palästina schon 1946 geformt hatten, wie Jordanien.”
Die Situation im Jahr 1948 war viel komplexer als es hier dargestellt wird. Israel wurde 1948 gegründet, nachdem die UN den Teilungsplan von 1947 verabschiedet hatte. Es ist jedoch nicht korrekt zu sagen, dass Israel “zwei Jahre” wartete, um einen Staat zu gründen. Israel erklärte seine Unabhängigkeit am 14. Mai 1948, direkt nach dem Ende des britischen Mandats, und in einer Situation, in der die arabischen Staaten bereits militärisch gegen die jüdische Bevölkerung in Palästina kämpften.
Zudem wurde Jordanien 1946 von Großbritannien unabhängig und war von Anfang an in den Konflikt involviert, insbesondere durch seine Kontrolle über das Westjordanland nach dem arabisch-israelischen Krieg von 1948, was nach wie vor eine bedeutende geopolitische Tatsache in der Region darstellt.
Quelle:
• “Israel’s War of Independence” und historische Aufzeichnungen über den arabisch-israelischen Krieg von 1948.
3. “Das Ziel der Palästinenserbewegung war es nur leider nie, etwas aufzubauen wie einen eigenen Staat, sondern nur, den israelischen Staat zu zerstören.”
Dies ist eine stark vereinfachte und einseitige Sicht der Dinge. Während es stimmt, dass es zu verschiedenen Zeiten militante Gruppen innerhalb der palästinensischen Bewegung gab, die das Ziel verfolgten, Israel zu zerstören (z. B. die PLO in den frühen Jahren), gab es auch zahlreiche Versuche und politische Richtungen innerhalb der palästinensischen Führung, die eine Zwei-Staaten-Lösung anstrebten.
Seit den 1970er Jahren begannen viele Palästinenserführungen, wie die PLO unter Arafat, offiziell die Existenz eines israelischen Staates zu akzeptieren und eine palästinensische Selbstbestimmung auf Basis einer 2-Staaten-Lösung zu fordern. Das warscheinlich bekannteste Dokument dieser Entwicklung ist die Erklärung der Unabhängigkeit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und die damit verbundene Anerkennung Israels.
Quelle:
• Oslo-Abkommen (1993) und Arafats 1988 Erklärung der palästinensischen Unabhängigkeit
• Die arabische Friedensinitiative von 2002, die eine Friedenslösung auf der Grundlage von zwei Staaten vorschlägt.
4. “Die Araber glauben, ihnen gehört Jerusalem, weil sie die Stadt irgendwann mal militärisch erobert haben. Israel und Judäa gehört aber natürlich dem Volk der Juden, die dort entstanden sind.”
Die Geschichte Jerusalems ist sehr komplex, und beide Seiten – sowohl Israelis als auch Palästinenser – beanspruchen die Stadt aus historischen, religiösen und politischen Gründen. Jerusalem ist für Juden das historische Zentrum ihrer Religion und Kultur, und für Palästinenser ist es ein religiöses und nationales Symbol. Während die jüdische Geschichte in der Stadt Tausende von Jahren zurückreicht, hat Jerusalem auch eine bedeutende arabische und islamische Geschichte, insbesondere nachdem es 637 n. Chr. von den Arabern erobert wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass nach dem Arabisch-Israelischen Krieg von 1948 Jerusalem in zwei Hälften geteilt wurde: West-Jerusalem wurde von Israel kontrolliert, während Ost-Jerusalem, einschließlich der Altstadt, unter jordanischer Kontrolle stand. Erst nach dem Sechstagekrieg von 1967 übernahm Israel auch Ost-Jerusalem und erklärte die ganze Stadt zu seiner unteilbaren Hauptstadt, was international weitgehend nicht anerkannt wurde. Das Thema Jerusalem bleibt einer der größten Streitpunkte im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Quelle:
• Die Geschichte Jerusalems und internationale diplomatische Anerkennung in Bezug auf Jerusalem (UN Resolutionen, insbesondere Resolution 242 von 1967).
Fazit:
Die Aussagen in der Frage beinhalten viele Perspektiven, aber die Realität ist viel komplexer. Sowohl Israel als auch die Palästinenser haben in der Geschichte immer wieder Vorschläge gemacht, um den Konflikt zu lösen. Die 2-Staaten-Lösung bleibt eine der am weitesten anerkannten Lösungen, aber der Konflikt hat viele tiefergehende politische, religiöse und historische Dimensionen, die eine einfache Antwort oder Zuschreibung von Schuld an nur eine Seite vermeiden.
Es gibt viele Faktoren, die die Umsetzung einer 2-Staatenlösung seit der Gründung Israels verhindert haben, und die Verantwortung kann nicht nur der palästinensischen Seite zugeschrieben werden.
Stimmt, zum Beispiel der 1. Krieg Araber gegen Israel den die Arber mit mehrern Ländern gegen Israel führten und verloren haben. Dabei flohen viele Palästinenser aus Angst vor Vergeltung.
Die Israelis haben Gebiete annektiert als Kriegsbeute.
Doch die Verantwortung liegt nur auf der Seite der Palästinenser. Ausschliesslich. Die Juden haben nie Krieg gegen Palästinenser geführt, sich aber immer hart verteidigt.
Nun, also alleine das mehrmalige Angreifen Israels mit Ziele dessen völliger Vernichtung eignet sich sehr gut als dehr eindeutige Schuldzuschreibung.
Und klar hat Israel seither keinen Bock mehr drauf eroberte Land herzugeben, wo ja der Gegner nur Dieses Land zu effizienteren angriffen benutzt. Die Palästinenser haben die 2 Staaten Lösung getötet.
Und ja beinahe wurde sie wiederbelebt. Terror kam zuvor.
Die Palästinenser sind sich ja nicht einmal bei der Regierungsfrage einig. Fatah oder Hamas? Wer würde über einen solchen Staat bestimmen?
Die Palästinenser sind auch völlig vom Ausland abhängig. Weit über eine Milliarde € pro Jahr beträgt die Flüchtlingshilfe der Weltgemeinschaft. Wenn Trump an die Macht kommt, werden es Hunderte Millionen Dollar weniger sein. Wie soll ein solcher Staat überleben?
Ja natürlich, Frieden ist das Ziel
Bin kein Muslim, aber eine Zwei-Staaten-Lösung hört sich für mich vernünftig an.
Es gibt keine Zwei Staaten mehr. Die Palästinenser haben grosse Teile ihres Gebietes verloren als sie fünf Kriege gegen Israel führten und verloren haben.
indem die Palastinenser lernen eine eigene Wirtschaft aufzubauen, sie können sich europäische Länder zum Vorbild nehmen
2-Staatenlösung hätte es schon längst gegeben, wenn die arabische Palästinenserbewegung das jemals gewollt hätte.
Israel hatte sogar 2 Jahre mit seiner Staatsgründung 1948 auf die Entscheidung der Palästinenser gewartet, aus Rücksicht, obwohl sich andere Nationen im Mandatsgebiet Palästina schon 1946 geformt hatte, wie Jordanien.
Das Ziel der Palästinenserbewegung war es nur leider nie, etwas aufzubauen wie einen eigenen Staat, sondern nur, den israelischen Staat zu zerstören.
Die Araber glauben, ihnen gehört Jerusalem, weil sie die Stadt irgendwann mal militärisch erobert haben. Israel und Judäa gehört aber natürlich dem Volk der Juden, die dort entstanden sind. Nicht irgendwelchen eingewanderten, arabischen Kolonisten.
Mit Deiner Argumentation müsstest Du ganz Südwesteuropa den Galliern zusprechen bzw. ausschließlich denen, die matrilinear von welchen abstammen.
Sehe ich nicht. Die Gallier wurden fast vollständig von den Römern ausgelöscht und vermischten sich letztendlich mit den germanischen Franken. Die Kultur der Gallier hörte auf zu existieren, oder ging in nachfolgenden Kulturen auf.
Im Gegensatz dazu hat die jüdische Kultur nicht aufgehört zu existieren. Juden in der weltweiten Diaspora haben ihre Bräuche, Tradition, Religion aufrecht erhalten und nie aufgehört, Israel als ihre Herkunft anzusehen. Egal wie viele fremde Völker die Region militärisch beherrschten - es ist immer die Heimat von nur einem Volk geblieben.
Die Legitimation für den Anspruch ist also kultureller Natur.
Und die Kultur besteht im Aufrechterhalten jahrtausendealter Bräuche.
Was, wenn sich nun doch noch irgendwo ein paar mistelschneidende Wotanisten finden?
Denen würde dann also ganz Gallien gehören, von wegen "gallische Kultur" und so?
Keine Frage, die hätten sicher bald viele Freunde, die ebenfalls schnell die alten Traditionen praktizierten, um so zu diesem derart privilegierten Volk zu gehören.
Merkst was?
Gibt es aber nicht.
Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Realität.
Außerdem zählt das Judentum zur ältesten, heute noch existierenden Kultur der Menschheitsgeschichte. Nochmal: moralisch hat die arabische Kultur absolut keinen Nachteil, wenn sie auf Palästina verzichten würden. Im Gegenteil. Es gibt viele arabische Kulturkreise, welche die Palästinenserbewegung selbst ablehnen.
Der arabische Historiker Philip Khuri Hitti, oder einer der ersten Anführer der PLO, Ahmad Shukeiri, haben sellbst vor der UN und dem Anglo-American Committee of Inquiry ausgesagt: "sowas wie Palästina ist historisch nicht evident und kann es nicht geben"...
Gallien gibt es nicht mehr, weil es keine Gallier mehr gibt. Judäa gibt es aber noch, weil es Juden gibt.
Schön, dass Du Anglo-Amerika erwähnst.
Die Angelsachsen (und andere) sind in Amerika ja auch "nur" Siedler, die denen das Land weggenommen haben, die vor ihnen da waren.
Historisch sind dort indigene Kulturen zu Hause.
Wenn Territorialanspruch legitim nur den Adepten der dort initial einmal ansässig gewesenen Kultur zusteht, müsstest Du Dich zunächst einmal darum kümmern, dass z.B. Georgia, Alabama und North/South Carolina wieder an die Cherokee zurück geht. Sonst wird es die auch bald nicht mehr geben.
Nachdem Du manchmal traditionell/kulturell und manchmal ethnisch/national argumentierst:
Auf das Volk der Cherokee treffen beide Merkmale zu, analog wie auf das jüdische Volk.
Die Indo-Amerikaner stammen aus Amerika, so wie die Juden aus Judäa stammen.
Die Analogie ist eigentlich ein Eigentor.
Der Unterschied besteht darin, dass die Indo-Amerikaner kein Verständnis von Landbesitz hatten. Dieses Konzept existiert in ihrer Kultur nicht.
Dagegen haben die Juden schon vor 3000 Jahren in ihre heiligen Schriften geschrieben, dass Israel das Land der Israeliten ist, von "Gott geschenkt".
Fakt ist, dass die Araber dort koloniale Ansprüche stellen. Das Land gehörte die längste Zeit der Geschichte zum Osmanischen Reich, die ein Millet-System hatte, wo auch Juden selbstorganisiert lebten. Die Araber führten zuletzt auch Kriege gegen die Osmanen um das Land. Sie sind die eigentlichen Unterdrücker bzw. in deiner Analogie, während die Araber die Euro-Amerikaner und die Juden die Indianer.
Das erste was Kalif Umar tat, als er Jerusalem eingenommen hatte, war es, zu fragen, wo König David zu seinem Gott gebetet hat und genau dort lies er eine Moschee errichten...das ist typischer Kolonialimperialismus.
Außerdem war die Region von Palästina unter dem Osmanischen Reich komplett vernachlässigt und unterentwickelt. Erst die jüdischen Siedler haben das Land durch ihre, nach osmanischen Recht völlig legitimen, Grundstückskäufen landwirtschaftlich kultiviert und dadurch auch Araber dazu gebracht, in die Region zu ziehen, weil sie als Arbeitskräfte von den Juden eingestellt wurden... damit also auch die arabische Demografie beeinflusst.
Es gibt absolut kein Argument für das arabische Narrativ, weder politisch, ethisch, moralisch oder historisch.
Palästinensische Araber sind die Eindringlinge und Kolonialisten in der Levante, welche die Juden von dort aktiv verjagen wollen, durch ihre Kriegstreiberei. Wer das auch noch supportet, muss ein kaltherziger Rassist sein.
Es gilt also analog (mit Deinen Worten):
Georgia, Alabama und Carolina sind der historische Ort, an dem Cherokee- Ethnogenese entstanden ist, während die Angelsachseln diesen Ort nur militärisch erobert haben und immigriert sind.
Moralisch (?!) kommt noch die Komponenten hinzu, dass es nur ein Gebiet (eben Georgia, Alabama und North/South Carolina) als Cherokee-Territorium gibt und dass die Cherokee nur ihr historisch evidentes Territorium wieder haben wollen, während die angelsächsische Welt aus XX Nationen mit YYY mio. Einwohner besteht. D.h. die angelsächsische Kultur ist durch Georgia, Alabama und Carolina in kleinster Weise bedroht, die Cherokee- Kultur aber schon.
Vermutlich konnte ich Dich nicht überzeugen.
Ich hoffe aber zumindest, dass ich die beiden Schwachpunkte Deiner Argumentation aufzeigen konnte.
Und vielleicht sogar anregen konnte, dass Du die Möglichkeit in Betracht ziehst, dass es hier eben nicht um einen rational entscheidbaren Konflikt geht, sondern um etwas völlig anderes...
(meine Erachtens um einen Konflikt zwischen sich selbst definierenden Interessensgruppen, letztlich um Gruppenegoismen, aber das ist ein vielleicht anderes Thema...)
Nein. Die Indio-Amerikaner hatte keine Vorstellung von Landbesitz, ungleich der Juden.
Du versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Es gibt absolut keine Schwachpunkte in der Argumentation. Es ist moralisch eindeutig.
Palästinensische Araber sind die Eindringlinge und Kolonialisten in der Levante, welche die Juden von dort aktiv verjagen wollen, durch ihre Kriegstreiberei. Wer das auch noch supportet, muss ein kaltherziger Rassist sein.
Ich hab ja gute Lust, weiter zu forschen, was den einen Nomadenstamm vom anderen unterscheidet, hinsichtlich seiner Ansichten von (wohlgemerkt: kollektivem, nicht privatem) Landbesitz.
(Oder ob Du Dich als heißblütigen Rassisten siehst und damit kaltblütigen Rassisten moralisch überlegen zu sein glaubst...)
Gleichzeitig glaube ich, dass der Worte nun wirklich genug gewechselt sind und wir eventuellen Lesern ausreichend Inspiration für eigene Gedankengänge gegeben haben. Lass uns bitte nicht selbst in die Jude/Araber-Falle tappen.
Ich danke Dir für das anregende Gespräch!
Man kann laut Wortbedeutung Muslim sein, ohne den regressiven Ausprägungen der heutigen, mehrheitlich falschen Interpretation vom Islam zu folgen.
Natürlich geht es bei dieser Frage aber nicht um religiöse Definitionen, oder würdest du behaupten, die westliche Auslegung vom Völkerrecht wäre islamisch?
Vor jedem Kriegseinsatz wies der Prophet Muhammad seine Kämpfer an, nicht zu plündern, den Feind nicht zu verstümmeln sowie Frauen und Kinder zu verschonen. Als er nach einer Schlacht eine getötete Frau liegen sah, sagte Muhammad: „Sie war keine Kämpferin!
Artikel 48 des Zusatzprotokolls I zu den Genfer Konventionen besagt, dass die Parteien eines Konflikts bei militärischen Operationen zwischen zivilen Objekten und militärischen Zielen unterscheiden müssen. Es ist ihnen untersagt, Zivilisten und zivile Objekte zu attackieren. Zudem verpflichtet Artikel 51 des gleichen Protokolls die Parteien, alles Mögliche zu tun, um Zivilisten zu schützen und sie vor den Auswirkungen von Gewaltakten zu bewahren.
Also ja eine gewissen Ähnlichkeit besteht zu den westlichen Werten.
Das eine Religion, die eigentlich spirituelle Ziele und Werte haben sollte, Regeln zur weltlichen Kriegsführung hat, irritiert dich dabei nicht?
Und das der heutige Islam westliche Werte als "feindlich" ansieht, ist für dich auch kein Widerspruch? Warum wird dann in Deutschland ein Kalifat gefordert, wenn die Werte angeblich kompatibel sind mit der heutigen, falschen Auslegung des Islams?
Ist es nicht. Deswegen sagte ich ja, es bestehe eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Beispiel dass ich hier vorlegte. Das Kalifat möchte man als Moslem auf der ganzen Welt, da dass Gottesgesetzgebung ist. Keiner möchte ein System haben dass Vergewaltiger und Straftäter einfach davonkommen lässt, weil man einfach mal nicht das nötige geld bereit hat. Die wichtigste Person in meinem Leben ist mal was sehr schlimmes widerfahren von einem deutschen und der hat nichtmal eine Geldstrafe bekommen. Die Polizei ist hier zu nichts fähig und dieses System ebenso. Du kannst hier alles mögliche tun und machen solang du einen guten Anwalt hast und dich vielleicht noch als Psychisch krank angibst. In einem Kalifat mit der islamischen Gesetzgebung sieht das ganz anders aus. Und das ist gerecht.
Ich kann deine Argumentation verstehen. Aber auch Christen hatten früher Gottesstaaten und göttliche Gesetzgebung und trotzdem kam es zu Machtmissbrauch, obwohl das Christentum die Maxime der Nächstenliebe kennt.
Es ist ein Irrglaube, dass göttliche Gesetzgebung nicht zu Ungleichheit führt, besonders im Islam, der keine Einheit hat, sondern wo auch Scharia unterschiedlich ausgelegt wird.
Vermutlich ist kein System perfekt, aber wir sollten uns für das entschieden, was die geringsten Nachteile für menschliches Verhalten bietet.
Wenn du es mal mit der Realität abgleichst, ist es dann soviel besser in den heutigen Staaten, die eine Scharia umsetzen? Oder leiden diese Länder auch unter Korruption, Machtmissbrauch und Armut? Eigentlich müssten diese Länder wohlhabend sein und eine starke, mündige Gesellschaft haben, wenn sie Gottes Plan wirklich umsetzen, der für und nicht gegen die Menschen sein sollte.
Manche setzen diese Sharia eben nicht so ein, wie Allah es im Quran befahl. Schau dir Saudi arabien an, der Kronprinz Mohammed bin Salman ändert gerade paar Gesetze die anscheinend ,,nicht gut sind“. Das heißt er ist nicht mit der ursprünglichen Verfassung des Qurans nicht zufrieden. Das wird so lange gehen bis die Sharia komplett weg ist.
Alles ist besser als dieses System hier, zumindest die Strafen sind so unglaublich mild, die trauen sich hier alles. Was denkst du wo würde ein Mensch eher vergewaltigen, In Saudi arabien, Iran oder in Deutschland? Was mich einfach nur stört ist dass dieser Abschaum davon kommt, dabei war es in meinem Fall nicht mal ein Rätsel. Es war klar was geschehen war und trotzdem wurde alles runtergespielt, weder Strafe noch Bewährung wurde ihm angehängt. Nur eine Näherungsverbot was 6 Monate anhielt.
Deine Erfahrung ist schlimm und sicherlich bist du mit solchen negativen Erlebnissen nicht alleine.
Andererseits ist es doch gut das wir in keinen Land leben, dass dich auf Grund von Verdacht hinrichtet, wie es in Palästina 2022 gemacht wurde.
Sonst könnte die Bundesregierung dir auch Leopard 2 Panzer in die Wohnung schicken, weil du die Regierung kritisierst und deine Familie in ein Arbeitslager stecken.
Der heutige Liberalismus ist keine Schwäche, sondern das Ergebnis von hunderten Jahren Entwicklung und Kampf gegen das bestehende System. Viele Menschen haben ihr Leben verloren, damit wir heute das Gefühl von Freiheit haben können.
Weil jemand seine Triebe nicht im Griff hatte, darf das nicht abgeschafft werden. Auch wenn die deutsche Gesetzgebung auf Resozialisierung, statt auf Strafe ausgelegt ist.
Die Hamas ins Palästina haben die Scharia in ihre Verfassung geschrieben und trotzdem haben sie schlimme, sexuelle Gewalt an Frauen ausgeübt. Abstoßend und abscheulich, wie es sich nicht mal der Teufel persönlich ausdenken könnte. Scharia ist leider keine Garantie auf Sicherheit. Es ist nur ein anderes System, dass missbraucht wird, aber weniger Transparenz bietet.
Wenn du hier schreibst, dass du mit dem Scharia-Urteil unzufrieden bist, wäre das ein Grund, dich zu holen...
nicht zu plündern, den Feind nicht zu verstümmeln sowie Frauen und Kinder zu verschonen
Da hat sich ja die Terrorgruppe Hamas richtig gut dran gehalten...... Ironie off
Keiner möchte ein System haben dass Vergewaltiger und Staftäter einfach davonkommen lässt
In Gaza werden sie als Helden und Märtyrer gefeiert 🤷♀️
Die Polizei ist hier zu nichts fähig und dieses System ebenso.
Das ist eine Behauptung die überhaupt nicht stimmt
Was denkst du wo würde ein Mensch eher vergewaltigen, In Saudi arabien, Iran oder in Deutschland?
Im Iran werden die Opfer von Vergewaltigung wenn sie sich wehren und der Täter dabei stirbt auch bestraft und das ziemlich hart
Im Iran werden Frauen auch Staatlich Missbraucht/Vergewaltigt also brauchst du diesen Unrecht und terrorstaat nicht aufzählen
Ich finde auch das solche hier viel zu harmlos bestraft werden aber Leute für jedes Verbrechen irgendwelche Körperteile zu entfernen oder umzubringen ist auch falsch wir sind nicht im Mittelalter wo Verbrecher öffentlich hingerichtet werden, wir sind in einer modernen Gesellschaft
Achso? Warum ist meiner Mutter dann sowas zugestoßen? Aber natürlich kennst du denn Fall besser als ich selber. Du warst ja auch dabei. Tu mir ein Gefallen, sei einfach leise und mische dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen. Diese Antworten gingen an mein gegenüber wie du sehen kannst und nicht an dich.
Ja das ist der Grund warum ich den deutschen Staat verachte. Ich war damals noch zu klein als dies passierte und konnte nichts dagegen unternehmen. Die Hamas verachte ich genauso, und sie haben reingarnix mit dem Islam zutun. Shaykh muqbil spricht sogar den Takfir auf die Hamas (Ausschliesung des Glaubens) aufgrund diesen Taten. Anscheinend auch weil sie Demokraten sind.
Ich habe überhaupt nicht über deine Mutter gesprochen sondern das Mullahregime welches du hier wieder gelobt hast richtig gestellt
Erstmal hab ich den Iran nicht gelobt. Und du hast klar und deutlich gesagt dass meine aussage bezogen auf den Staat und die Polizei falsch wären, das stimmt jedoch nicht. Du kennst die Ermittlungen und den Fall nicht also rede nicht wenn du nichts weißt! Die Polizei hat versagt wie immer. Weder konnten sie meine Mutter helfen, noch haben sie was gegen den Angreifer getan. Also sei leise.
Was denkst du wo würde ein Mensch eher vergewaltigen, In Saudi arabien, Iran oder in Deutschland?
Da hast du den Iran so hingestellt als würde das niemand vergewaltigen dabei vergewaltigt und Missbraucht der Staat selbst
Habe ich nicht? Das war lediglich ein Vergleich wo jemand eher vergewaltigen würde. In einem islamischen Land oder in einer Demokratie. Ist ja wohl klar dass das eine Demokratie wäre, da die Strafen hier viel milder ausfallen.
...und wie soll so ein Staat wirtschaftlich überleben? Jetzt sind die Palästinenser völlig von der Milliarde an Flüchtlingshilfe abhängig. Kommt Trump, dann sind es Hunderte Millionen Dollar weniger.