Spracherkennung/diktieren in der Schule z.B. bei Hausaufgaben
Liebe Eltern,
liebe Schüler,
liebe Schülerinnen,
Liebe Alle,
was haltet ihr davon, wenn im Zuge der Digitalisierung die Schüler - Studenten tun es sicherlich einige schon - ihre Hausaufgaben und sonstige Arbeiten, die sie digital abgeben können und in Textform zu bearbeiten sind, diese nicht schreiben oder tippen sondern primär mithilfe von Spracherkennung diktieren ?
Ich habe vor ein paar Jahren noch mein Abitur gemacht mit fasf nur Papier, srst in den letzten beiden Jahren konnte ich mit meinem privatem Tablet in manchen Fächern überhaupt digital mitschreiben.
Zur Erläuterung, eine Spracherkennung, ist eine Software welche Gesprochenes in Text umsetzt, je nach Aussprache, Qualität der Software und des Mikrofons liegt die Erkennung zwischen 70-95%. Man kann dafür entweder direkt in die Software diktieren oder auch mobil diktieren in ein Diktiergerät oder Handy und die Datei danach umsetzen lassen in Textform.
Nennt mir eure Vor- und Nachteile die ihr seht.
3 Antworten
NEIN nein bitte nicht, diese ganze Technik gehört nicht in die Schule es ist mir bereits jetzt schon zu viel 🫣.
Schau dir dies mal an
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-schulen-buecher-100.html
Ich habe nie behauptet, dass nur digital gut ist aber alles auf Papier zu machen, ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr zeitgemäß. In der Unterstufe sollte finde ich noch hauptsächlich mit Papier gearbeitet werden und Computer nur teilweise zum Einsatz kommen. Ein totales Handyverbit an schulen halte ich nicht für sinnvoll und hatte sowas auch nur in der Unterstufe. Ich hatte ab der Oberstufe (also 9. Klasse) fast alle Lehrbücher online und in Papierform. Ab der 11. Klasse war ein Laptop bei mir verpflichtend, was ein großer Vorteil war, da man nichtmehr so viele Bücher mit nachhause nehmen musste und im Unterricht Zeit gespart wurde um mit allen relevanten Themen fertig zu werden. Bei meiner Matura (ist sowas wie Abi) bei den schriftlichen Prüfungen wurde vieles am Computer gemacht was ich mit ohne sicher nicht in der Zeit schaffen hätte können. Später im Berufsleben zwingt einem ja auch keiner sinnlos ewig auf Papier rumzurechnen.
Das Problem ist halt auch wenn man dann mal eine Probe schreibt und die ganze Zeit nicht selbst schreibt, dass man dann wahrscheinlich ein Haufen Rechtschreibfehler hat
Früher hat man es doch auch ohne diese ganzen Flimmer Dinger geschafft das ganze Tippen im Unterricht macht mich wahnsinnig, und dann passiert es das alle fünf Minuten irgendeiner in der Klasse das fluchen anfängt weil das Ding nicht macht was er will . Die Lehrer sind mit der digitalen Tafel manchmal auch total überfordert und den Rest des Tages dann auch dementsprechend gelaunt.
okay, danke
Aus welcher Sicht siehst du das ? Schüler, Lehrer, Elternteil ?
Gemäß meiner Idee, soll es Verwendung finden, wenn die Schüler alleine sind, Zuhause und auch eine Option bleiben kein Zwang - eher interessant für längere Schreiben.
Nach meinen eigenen Erfahrungen, kann es Struktur schaffen, den Wortschatz erweitern und die Grammatik verbessern, ggf. die Rechtschreibung, weil man direkt sieht wie die Wörter geschrieben werden. Und es kann Zeit sparen.
Taschenrechner führte dazu, dass grundlegende Kopfrechenvertigkeiten nicht mehr erlernt werden.
Das konsequent fortgedacht...
Okay, also warum glaubst du, dass dann Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau, Zeichensetzung verlernt wird? Während man doch sagt, dass man durch vorlesen und Korrektur lesen, die Fehler besonders gut erkennt?
Ebenso, dass man Zeitersparnisse hat, Rechtschreibung durch ansehen lernt und der PC sehr viele ohne Arbeit des Lehrers anmarkert. Danach kann der Lehrer ja auch noch Fehler markieren.
Wie das gehen soll verstehe ich nicht. Der Schüler soll sprechen, das von der Spracheingabe in Schrift umgesetzte dann sorgfältig lesen und sich gegebenenfalls dabei Fehler bewusst machen, die er beim eigenständigen Schreiben gemacht hätte?
geht mir um das was du kritisierst an der Spracherkennung im Vergleich zum Taschenrechner, welchen Kritikpunkt meinst du dann ?
Dass man das geschriebene Wort gar nicht mehr registriert und so das Gefühl für Schrift verliert. (Ähnlich wie man die Übung beim Rechnen nicht mehr aufbaut, weil davor schon der TR benutzt wird.)
kannst du ein Beispiel machen, ich verstehe nicht wie du das meinst
Hey,
halte ich für keine schlechte Idee.
Je mehr junge Menschen die technische Welt nutzen, also damit aufwachsen, desto mehr können sie das später auch im Job ganz natürlich nutzen.
Wo kommt man heutzutage noch ohne PC-Kenntnisse aus? Wie wird sich das die nächsten Jahre entwickeln?
Wenn ich mir meine letzten Arbeitgeber ansehe und was wir brauchen, dann frage ich mich immer warum die Schulen noch immer so weit "hinten dran" sind.
Also ein klares Ja, zu jeglicher technischer Unterstützung und Einarbeitung/Gewöhnung.
Gruß
Hört sich an, als wenn du Berufserfahrung hast und es kennst dass auch viele junge Leute technisch sich zu wenig auskennen und offen für neues bist. Liege ich da richtig ?
Was ist den zuviel daran, wenn man lernt mit Laptops umzugehen anstatt Zeit Mut Papier zu verschwenden?