Beamten-Kinder erhalten hunderte Euro mehr pro Monat Kindergeld als normale Angestellte, ist das noch fair?
Beamtenkinder bekommen weitaus mehr Kindergeld im Gegensatz zum "normalen" Kindergeld für "normale Angestellte". Normale Angestellte bekommen nur einen Betrag pro Monat, nämlich 250,- pro Kind, in jedem Bundesland. Und für diese wurde der Kindergeldbetrag im neuen Haushalt kürzlich auch um GERADEMAL 5,- erhöht, ein schallende Ohrfeige für "normale" Kinder.
Hier ein Beispiel für Beamtenkinder:
"Anna und Björn sind verheiratete Beamte und wohnen in München. Nun erwarten sie ihr zweites Kind.Anna bezieht das Kindergeld für alle Kinder, somit erhält sie auch den Familienzuschlag. Da München in der höchsten Ortsklasse Bayerns (Ortsklasse „VII“) eingeteilt ist, bekommen Anna und Björn somit auch bayernweit den höchsten Kindergeld-Zuschlagssatz. Für die ersten beiden Kinder erhielt das Paar bereits 690,66 Euro, für das nun folgende dritte werden es nun noch einmal 505,63 Euro sein. Björn erhält außerdem 149,83 Euro als Höchstsatz aus Stufe V, weil die beiden verheiratet sind. Somit erhalten Anna und Björn monatlich 1346,12 Euro an Kindergeld-Zuschlägen. Dazu gibt es noch Kindergeld in Höhe von 250 Euro pro Kind, also 750 Euro. Insgesamt erhalten die beiden Beamten also 2096,12 Euro brutto.."
Und dabei ist es fast egal, in welchem Bundesland, die Summe der Kindergeldbeträge für Beamte ist exorbitant hoch.
IST DAS FAIR?
Solche unverschämten Zahlungen/Beträge gibst ja nicht nur beim Kindergeld. Und da fragt noch jemand nach Gründen, warum die Gesellschaft gespalten ist..
11 Antworten
Man sollte auch verstehen, was man liest.
Dazu gibt es noch Kindergeld in Höhe von 250 Euro pro Kind
Sie bekommen also kein höheres Kindergeld - sondern genau denselben Betrag wie alle anderen auch.
Warum soll ich mich bei einer Zeitung beschweren, wenn du nicht in der Lage bist, den Sinn eines Textes zu erfassen? Dafür kann die Zeitung ja nichts.
Und nun? Ändert nichts an der Tatsache, das es gegenüber normalen Kindern eine soziale Schw... rei ist.
Wieso? DU kannst ja mit deinem Arbeitgeber auch bestimmte Sonderkonditionen aushandeln. Ist es dann eine Schweinerei, wenn andere das nicht bekommen?
Beamtenkinder bekommen weitaus mehr Kindergeld im Gegensatz zum "normalen" Kindergeld für "normale Angestellte".
Schwachsinn! Der entsprechende Passus im EStG unterscheidet nicht!
(1) Das Kindergeld beträgt monatlich für jedes Kind 250 Euro.
(2) Das Kindergeld wird monatlich vom Beginn des Monats an gezahlt, in dem die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt sind, bis zum Ende des Monats, in dem die Anspruchsvoraussetzungen wegfallen.
(3) (weggefallen)
§ 66 EStG - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)
Wie du siehst steht da nicht von "Beamten"
Normale Angestellte bekommen nur einen Betrag pro Monat, nämlich 250,- pro Kind, in jedem Bundesland. Und für diese wurde der Kindergeldbetrag im neuen Haushalt kürzlich auch um GERADEMAL 5,- erhöht, ein schallende Ohrfeige für "normale" Kinder.
Genauso wie Beamte!
Und dabei ist es fast egal, in welchem Bundesland, die Summe der Kindergeldbeträge für Beamte ist exorbitant hoch.
Das ist kein Kindergeld, sondern ein Familienzuschlag.
Nennt sich im übrigen Alimentation, dafür muss denn der Beamte vieles einfach hinnehmen, darf sich privat versichern und bekommt stellenweise weniger als in der Wirtschaft. Nicht nur das die PKV meist mit einer stolzen Summe zu buche schlägt, hat er Vorerkrankungen wird es richtig teuer, nein er darf die Kinder auch noch privat versichern. In der PKV gibt es keine Familienversicherung. Und die Leistungskataloge sind jetzt durch die Beihilfe auch nicht umfangreicher als in der GKV. Und ja die PKV ist im Alter dazu nochmal um einiges teurer als beim Rentner. Das PKV Privileg, wenn es das denn noch gibt, bringt dir auch nichts wenn die Ärzte alle ausgebucht sind oder eben keinen Unterschied machen (zum Glück) .
Und kommt mir jetzt nicht mit Zuschläge während man im aktiven Dienstverhältnis steht! Da steht es im übrigen jedem Arbeitnehmer frei ähnliche Zuschläge mit seinem AG zu verhandeln. Viele vergessen hier gerne das viele Beamte eben nicht Lehrer sind, oder in der Führerscheinstelle oder dem Einwohnermeldeamt sitzen (das sind Angestellte by the way). Sondern ein großer Teil dieser Personengruppe nehmen hoheitlicher Aufgaben war und verkauft dafür sowas wie das Grundrecht auf die körperliche Unversehrtheit (Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr) muss an jedem Tag der Wochen Schichtdienst leisten. Über Streikrecht brauchen wir gar nicht zu reden, denn das hat der Beamte nicht. Auch ist die Meinungsfreiheit eingeschränkt.
IST DAS FAIR?
Wenn Arbeitnehmer im gleichen Atemzug auf die Familienversicherung verzichten können wir uns ja gerne mal unterhalten!
Du verwechselst den Familienzuschlag mit dem Kindergeld. Das Kindergeld ist bundesweit einheitlich geregelt, da werden keine Unterschiede zwischen den Berufen gemacht. Oder eben, ob es Angestellte, Selbstständige oder Menschen im Beamtenverhältnis sind.
Was du meinst ist der Familienzuschlag, den Beamte vom jeweiligen Dienstherrn erhalten. Das ist natürlich unfair gegenüber anderen Familien.
Das ist doch kein Kindergeld, dass die bekommen.
Das ist ein Teil ihres Gehaltes, dass sie bekommen, wenn sie Kinder haben. Haben sie keine Kinder, bekommen sie weniger Gehalt.
In NRW gibt es noch einen Faktor je nachdem wo man wohnt und wie da die Mieten sind, dass man mehr oder weniger verdient. Ist das fair?
Das hat mit dem Kindergeld was wir alle kennen nichts zu tun. Vollkommen sinnlose Aufregung.
Beamte sind in Deutschland privilegiert.
Ob man das nun gut oder schlecht findet, ändert nichts daran :)
Kommt drauf an, wenn ich Beamtin wäre fände ich es ziemlich kacke, wenn Kolleg:innen mehr Geld bekommen nur weil sie Blagen haben.
Es gibt schon Steuervorteile, Kindergeld und vieles mehr. Das dann noch oben drauf.... nö.
Es sieht immer so aus, als ob man mehr bekommt aber ein Kind kostet ja viel viel mehr.
Beamtenkinder kosten kaum mehr als Kinder von Nichtbeamten
Dann fragt man sich erst recht, wieso sie so viel Geld bekommen oder andersrum: Normale Kinder so viel weniger!
Man bekommt ja auch mehr. Was interessiert mich, wofür Kolleg:in das Geld ausgibt? Es geht darum, dass die Person für die selbe Arbeit deutlich mehr Geld bekommt.
wenn Kolleg:innen mehr Geld bekommen nur weil sie Blagen haben.
🤦♀️🤦♀️Diese "Blagen" zahlen immerhin in die Sozialkassen ein und vergiss mal auch den Fachkräftemangel nicht, diese Blagen werden später zur Besserung der Lage im Land beitragen, was ein Kinderloser nicht von sich sagen kann.
Was hat das damit zu tun? Kolleg:in macht die selbe Arbeit, es ist unfair wenn er/sie dafür mehr Geld bekommt nur weil Kinder vorhanden sind.
Heul doch.
Es geht hier nicht um die Ungleichheit zwischen Beamten mit oder ohne Kindern, wer lesen kann, ist klar im Vorteil, du antwortest nicht auf die Frage.
Das ist die Schlagzeile der Fr.R., auch weiter im Text verwendet, dann beschwer dich da.
Was aber keinen Unterschied macht zu dem Hammer, egal wie du das Geld nennst.