Meinung des Tages: Studie zeigt: Jugend in Deutschland so pessimistisch wie nie - könnt ihr die Sorgen nachvollziehen?

Nachtrag: 

Wir freuen uns, dass Euch diese Meinung des Tages zu spannenden Diskussionen verleitet hat. Deshalb haben wir extra für Euch einen Artikel erstellt, den Ihr hier auf unserer Highlightseite finden könnt - natürlich wie immer mit einigen Eurer Antworten. Vielleicht ist Deine ja dabei?

Es liegen einige schwierige Jahre hinter uns. Eine weltweite Pandemie, Kriege, eine Energiekrise und die starke Inflation. Dass viele Menschen der Zukunft pessimistischer entgegen blicken ist demnach keine sonderlich große Überraschung. Doch nun zeigt eine Studie: Besonders die junge Generation blickt düster in die Zukunft, gibt an, mental extrem belastet und vor allem auch politisch unzufrieden zu sein.

Unsicherheit und das Gefühl, nicht gesehen zu werden

Viele junge Menschen fühlen sich nicht gesehen, wie in diesem Beispiel etwas der 16-jährige Niklas aus Köln. Er erzählt, dass er das Gefühl hat, die Politik würde die Probleme seiner Generation einfach nicht sehen, aber er erzählt auch von dem frustrierenden Gefühl, das sich in ihm ausbreitet, wenn er Nachrichten auf dem Handy liest.

Er berichtet von der Unsicherheit, die sich in ihm und seinen Freunden breit macht. Wie wird das Leben der jungen Menschen in 20 Jahren aussehen?

Niklas und seine Freunde sind mit diesen Gefühlen nicht allein. Das zeigen die neuen Ergebnisse der Studie „Jugend in Deutschland“.

Die Studie

Seit 2020 wird die Studie regelmäßig von Jugendforscher Simon Schnetzer durchgeführt.

Psychische Belastung

Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Die Stimmung kippt. 51% der Befragten gaben an, dass sie unter psychischen Belastungen wie beispielsweise Stress leiden. Auch Erschöpfung gaben mehr als ein Drittel der Befragten (36%) an. Trotz des Abflauens der Corona-Pandemie fühlen sich 17 Prozent der Befragten nach wie vor hilflos. Elf Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie aufgrund psychischer Störungen in Behandlung sind. Ein weiterer relevanter Faktor: Die Mehrheit der Befragten gab an, dass die wirtschaftliche Lage sie extrem bedrückt – sie gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation Deutschlands zusehends verschlechtern wird.

Weitere Sorgen

65% der Teilnehmenden gaben an, dass besonders die Inflation sie besorgt. Weiter teilen viele (54%) die Sorge um den teure Wohnraum, für knapp die Hälfte (48%) ist Altersarmut ein beängstigendes Szenario, ebenfalls knapp die Hälfte (49%) hat Sorge aufgrund der Spaltung der Gesellschaft. Doch auch die Zunahme von Flüchtlingsströmen besorgt viele (41%) junge Menschen in dieser Studie.

Mögliche politische Folgen

Die zunehmende Unzufriedenheit der jungen Menschen führt zu einem enormen Potenzial für rechtspopulistische Einstellungen in der jungen Generation. Diese Zunahme zeigt sich auch im Vergleich mit früheren Studien. Es lässt sich sehen, dass die Parteien der Ampelregierung bei den 14 – bis 29-Jährigen immer mehr an Ansehen verlieren. Zulauf hingegen bekommt vor allem die AfD.

Demnach würden bei den u30-Jährigen 22% die AfD bevorzugen (2022 waren es neun Prozent), weitere 20 Prozent würden sich für die CDU entscheiden (2022: 16 Prozent). Die Grünen verloren neun Prozent im Vergleich zu 2022 und liegen nun bei 18 Prozent. Die SPD steht bei 12 Prozent (2022: 14 Prozent), die FDP verlor sogar im Vergleich zu 2022 ganze elf Prozent und steht somit nun bei acht.

Ein Viertel der Befragten gab an, noch unentschlossen zu sein.

Schnetzer, welcher die Studie durchführt, schätzt die Situation der jungen Generation als schwierig ein. Ihnen würde eine motivierende Zukunftsperspektive fehlen, erklärt er – und, dass die Nüchternheit der Jugend auffällt, wenn es darum geht, wie sie selbst auf das politische Leben Einfluss nehmen könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt ihr über diese Studie?
  • Könnt ihr die Sorgen nachvollziehen oder teilt ihr sie vielleicht sogar?
  • Was denkt ihr, könnte politisch und auch gesellschaftlich getan werden, sodass die junge Generation sich besser aufgehoben fühlt?
  • Welche Probleme seht ihr künftig, wenn sich der Zustand nicht verbessert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-jugend-100.html
https://simon-schnetzer.com/trendstudie-jugend-in-deutschland-2024/ https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-bertelsmann-misstrauen-jugendliche-100.html

Bild zu Frage
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Der deutsche Rechstaat ein Rechtsstaat nur für Reiche?

Die Oberstaatsanwältin Frau Brorhilker hat das Handtuch geworfen. Ihre Begründung:

Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt wird. Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten, und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz." Außerdem könnten sich Beschuldigte oft aus Verfahren schlicht herauskaufen, wenn etwa Verfahren gegen Geldbuße eingestellt würden. "Dann haben wir den Befund: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen." Sie als einzelne Staatsanwältin könne daran wenig ändern.

Was hier die Vollblutdemokratin Brorhilker kritisiert kommt mir sehr bekannt vor. Das kritisiere ich für meinen Teil schon lange, da mir schon lange klar ist, dass sich unser Rechtsstaat sukzessive zu einem Unrechtsstaat entwickelt in dem Recht zusehends nur noch für diejenigen gesprochen wird, die es sich leisten können. Während gleichzeitig die kleinen Leute die Zeche zahlen und bei Bagatellen die volle Härte der Rechtsstaat zu spüren bekommen.

Das Leute wie Frau Brorhilker das Handtuch werfen ist für mich der endgültige Beweis dafür, dass die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland im sterben liegt und die faktische Macht längst vom Großkapital diktiert wird.

Wie seht ihr das?

Entwickelt sich der deutsche Rechtsstaat sukzessive zu einem Unrechtsstaat, bei dem Recht zu bekommen ein privilegiertes Goodie für Gutbetuchte und Wohlhabende ist?

Bild zu Frage
Ja, Deutschland entwickelt sich zum Unrechtsstaat 53%
Nein, in Deutschland ist alles super 30%
Bin mir nicht sicher / Alternative Meinung 16%
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Warum sind die Polen so rechts?

also man sagt dass die polnische gesellschaft sehr gespalten ist: entweder ist man links oder rechts.

aber meiner erfahrung nach sind viel mehr rechte unterwegs als linke, klar habe ich hier und da linke getroffen, doch die mehrheit ist rechts und eher konservativ.

ich weiß gar nicht ob ich das land konservativ oder zurückgeblieben bezeichnen soll.

viele sind anti-islam und allgemein rassistisch und irgendwie so wütend.

man hört sachen bzw aussagen die ich zb in berlin gar nicht hören würde, es klingt halt ziemlich hinterweltlermäßig, und dass obwohl ich in einer großstadt mit ca 400.000 einwohner lebe, will gar nicht wissen wie es in dörfern zugeht.

mir werden fragen gestellt von jungen leuten wo ich mir denke hä hast kein internet oder so-

sehr paradox: jungs die sich die fingernägel lackieren und irgendwelche hippie sachen tragen, von rechten gemobbt werden und dann aber selber rechts sind und häää .

müsste polen nicht eigentlich eher richtung links tendieren ? also quasi antifa sein im hinblick auf die geschichte.

hier in polen sehe ich viele junge menschen die den hitlergruß machen und sich dabei fotografieren und es voll lustig finden.

ich sage jetzt nicht dass rechts automatisch schlimm ist aber ich sag mal so: es klingt halt sehr unsympathisch und boshaft.

Europa, Islam, Polen, Politik, Gesellschaft, Kapitalismus, Linksextremismus, Meinung, Rechtsextremismus, AfD, Rechtspopulismus
Nehmt ihr die Grünen als wirtschaftsliberale oder sozialistische Partei wahr?

Es herrschen konträre Bilder von den Grünen.

Heutige Linke supporten heißherzig und mit Eifer die Grünen, wo man meinen könnte, sie sei deswegen links und sozialistisch. Rechtskonservative beginnend bei der CDU sehen die Grünen als sozialistisch, weil der Mittelstand enteignet wird. Als würde Enteignung nur im Sozialismus passieren können.
Andererseits spricht eine Baerbock bei Lanz vom "Freien Markt" und man bekennt sich auf der grünen Homepage auf die transatlantische Agenda, was eher in Richtung Status-Quo stimmt.

Hinzu kommt die Ansicht, dass die Grünen von Einigen als eine relativ wirtschaftsliberale Partei wahrgenommen werden. Eine Partei der Großkonzerne, des globalen Kapitals. Eine grüne FDP, die nur bessergestellte Akademiker und "das Stadtvolk" begeistern kann. Das Medianeinkommen ihrer Wählerschaft und die Abneigung des klassischen Arbeiters, Landwirten würde diese Ansicht bekräftigen, wonach die Grünen ziemlich autoritär, bürokratisch und freiheitsraubend wären.

Wie seht ihr die Grünen?
Eher als eine sozialliberale Partei, die einen Wirtschaftsliberalismus verfolgt und hier und da Transferleistungen möchte oder doch eher als eine vollblutige sozialistische?

Die Grünen sind eher sozialistisch. 50%
Die Grünen sind überwiegend wirtschaftsliberal. 50%
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Findet ihr, dass eine bessere Welt möglich ist?

Hallo, und ich finde, dass eine bessere Welt möglich ist.

Warum ich das denke? Ich finde, dass die Leute die echten Probleme nicht mehr Bemerkung zeigen (Klimawandel, Kriege außerhalb von Europa, Armut, Hunger, unser dominierendes Wirtschaftssystem, Unterdrückung von anderen Völkern), aber ich finde auch Identitätspolitik wichtig. Bei der Identitätspolitik verbiete ich niemanden das Reden, aber wenn dies dazu führt, dass man diese Person beleidigt und dabei physisch und psychisch verletzt wird, dann sollte man diese Person auch zu Recht verurteilen, die dies auch wirklich bewusst macht.

Ich habe kein „Weltschmerz“, sondern ich glaube a die Menschlichkeit, auch wenn andere Menschen nur denken, dass die Welt schon verdorben bzw. am Ende ist, sagen das es damals besser war und dann sagen sie „Never change a Running System.” (Verändere nicht ein laufendes System), obwohl man schon nachdenken soll, dass System zu verändern. Besonders sind diese Menschen ignorant und sorgen nur dafür, dass das System gleich bleibt, auch wenn sie Veränderungen wollen, wie Sozial- und Arbeitspolitik, aber ohne die Identitätspolitik und Internationalismus, kann man dies nicht erreichen.

Was denkt ihr? Ist eine bessere Welt möglich?

Gibt mir auch Gründe warum.

Ja 80%
Nein 20%
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Meinung des Tages: Pannenserie beim zweitgrößten Flugzeughersteller der Welt - Würdet Ihr derzeit noch bedenkenlos mit Boeing-Maschinen fliegen?

Die Pannenserie bei Maschinen des Flugzeugherstellers Boeing reißt aktuell nicht ab. Kaum eine Woche vergeht ohne Negativmeldungen über Maschinen, die während des Fluges Teile verlieren. Hinzu kommt der mysteriöse Todesfall eines Whistleblowers, der gegen den US-Konzern aussagte. Wirken sich diese Meldungen auf Euer persönliches Sicherheitsempfinden aus und würdet Ihr weiterhin bedenkenlos mit Boeing-Maschinen fliegen?

Massive Sicherheitsprobleme bei Boeing-Maschinen

Bereits in den letzten Jahren war Boeing aufgrund von Defekten an den Maschinen häufiger in den Schlagzeilen, doch seit im Januar eine Boeing 737 Max kurz nach dem Start einen Teil des Rumpfes verlor, scheinen die Negativmeldungen kaum abzureißen. Ein solcher Vorfall mit dem Rumpf wiederholte sich vor wenigen Tagen bei einer Boeing 737-800. Bei einer anderen Maschine brach im Januar ein Teil der Kabinenwand heraus. In wieder einem anderen Fall stellte sich nach der Landung heraus, dass ein Teil des Außenpanels während des Fluges abgefallen war. Besonders in der Kritik steht die Boeing 737 Max, die aufgrund von Mängeln derzeit ein Drittel aller Sicherheitstests der amerikanischen Luftfahrtbehörde nicht besteht.

Ein Washington Post-Artikel und ein toter Whistleblower

Im Januar erschien in der Washington Post ein Artikel, in dem von drastischen Qualitätsmängel beim Boeing-Zulieferer Spirit Aerosystems gesprochen wird. Darin werden aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des Zulieferers zitiert, die über unrealistische Produktionsquoten seitens Boeing sowie geforderte Kostensenkungen klagen, die ursächlich für die Qualitätsmängel seien. So äußert sich ein ehemaliger Qualitätsprüfer von Spirit Aerosystems beispielsweise so: “Es ist bei Spirit bekannt, dass man versetzt wird, wenn man zu viel Lärm macht und zu viel Ärger verursacht.” Das Brisante daran: Spirit Aerosystem fertigt unter anderem die Rumpfmodelle für Boeing, aufgrund derer es in den letzten Monaten wiederholt zu sicherheitsrelevanten Vorfällen kam.

Und dann wäre da auch noch der Fall des ehemaligen Boeing-Qualitätsmanagers John Barnett, dessen Leiche Anfang des Monats in seinem Auto auf einem Hotelparkplatz gefunden wurde - kurz nach seiner ersten Aussage in einem Prozess gegen Boeing. Den Gerichtsmedizinern zufolge handelte es sich um einen Selbstmord. Barnetts Freunde, Familie und Anwälte bezweifeln dies. Jahrelang kritisierte Barnett die Produktionsabläufe -und standards bei Boeing. Sein Vorwurf: Unter anderem seien teilweise minderwertige Teile aus Schrottbehältern in Flugzeugen verbaut worden, um Produktionsziele zu erfüllen. Boeing wies dies stets zurück. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 durch die US-Luftfahrtbehörde bestätigte jedoch einige von Barnetts Vorwürfen. In seinem Prozess warf er Boeing vor, seine Karriere beeinträchtigt zu haben, aufgrund der Mängel, die er als Qualitätsmanager aufgedeckt habe.

Beschwichtigungsversuche seitens der Airline, Schadenfreude im Netz

Boeing kündigt unterdessen eine Untersuchung der jüngsten Vorfälle an. Zum Fall des Flugzeuges, das im März ein Außenpanel verloren hat, schreibt das Unternehmen: „Wir werden das Flugzeug gründlich untersuchen und alle erforderlichen Reparaturen durchführen, bevor es wieder in Betrieb genommen wird. Wir werden auch eine Untersuchung durchführen, um besser zu verstehen, wie dieser Schaden entstanden ist.“

Im Netz nimmt man die Schadens-Serie dagegen auch mit Humor. Es kursierten in den letzten Wochen unzählige Memes in den sozialen Netzwerken, die sich humoristisch mit der Pannenserie bei Boeing auseinandersetzten. So beispielsweise auch X(ehemals: Twitter)-Besitzer Elon Musk, der diesen Post über seinen Account auf dem Kurznachrichtendienst veröffentlichte.

https://twitter.com/elonmusk/status/1769197637440319718

Unsere Fragen an Euch: Wirkt sich die Pannenserie auf Euer subjektives Sicherheitsempfinden aus, wenn Ihr Flugreisen antretet? Achtet Ihr darauf, mit welchen Maschinen Ihr fliegt, wenn Ihr Flüge bucht? Sollten bestimmte Flugzeugmodelle wie die 737 Max Eurer Meinung nach ein vollständiges Flugverbot erhalten, bis Ursachen für die Pannenserie aufgeklärt ist? Was könnte grundsätzlich, damit Wettbewerbsdrucks und notwendige Kostensenkungen sich in der Luftfahrtindustrie nicht negativ auf die Sicherheit von Maschinen auswirken?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/boeing-737-max-faa-produktionsprobleme-100.html

https://www.heise.de/news/Wall-Street-Journal-Strukturelle-Qualitaetsmaengel-bei-Boeing-Zulieferer-9597079.html

https://www.heise.de/news/Weitere-Boeing-Maschine-verliert-ein-Rumpfteil-9657041.html

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100366104/suizid-von-boeing-whistleblower-john-barnett-freundin-zweifelt.html

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/neue-boeing-panne-flugzeug-verliert-im-flug-ein-aussenpanel/

Bild zu Frage
Ja, die Vorfälle beeinträchtigen mein Sicherheitsempfinden 49%
Nein, mein Sicherheitsempfinden ist nicht beeinträchtigt 41%
Andere Meinung 10%
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Ist es Zeit?

Vielleicht versteh ich was falsch , bin schizophren .

Ist es Zeit , dass Muslime massiv sich mit leid und Qual für den Natur und Umweltschutz einsetzen auf gesunde Art und weiße mit psychischen stärkung durch sehr hartes Training mit 100er sätzen und den Islam richtig praktizieren zb. nicht Leute zum Islam zwingen , wie viel Hindus , Muslime zum Hinduismus zwingen.

Propheten hatten Geduld auch wenn's Jahre gedauert hat , wir wollen doch nicht das Leute Heuchler werden .

Nicht immer so schlecht über andere denken und so streng sein .

Meine nicht , dass viele Muslime Nichtmuslime zwingen aber man sollte nicht so denken , wenn die Hindus schlecht zu Muslimen sind und unrecht tun , dass man dann auch unrecht tun soll .

Die Muslime würden ausgebeutet , das war eine Prüfung denk ich , aber was viele machen , sie sind dann sauer auf alle Nichtmuslime , machen Anschläge und so hat sich auch der Is gebildet .

Das waren meine Gedanken .

Man sollte also Muslim zu seine Religion halten und nicht sie brechen .

Ich sehe , dass Moscheen angegriffen werden , dass Korane verbrannt werden , will dass wir zusammen die Natur und Umwelt schützen und uns nicht bekriegen oder streiten .

Was ich denke was auf der Welt besser werden muss ist , dass Plastik wieder zu Öl gemacht werden sollte anstatt , dass es ins Meer geht , das ist heutzutage möglich

Man sollte einen Anbau haben , der den Regenwald nachahmt auch in Deutschland , man braucht da keine Pestiziede man hat 3 fache Erträge und es ist besser für die Artenvielfalt und den Boden

Man muss schauen , dass es keine Wegwerfgesellschaften gibt und die Wirtschaft nicht wachsen muss , damit der Natur nicht immer mehr weggenommen wird

Man muss das Bienensterben bekämpfen

Wir müssen was gegen die Flächenversiegelung machen

Wir müssen den Regenwald und die Naturgebiete schützen

Wir müssen schauen , dass jeder zu nicht dauerhafte Verhütung , wie Kondome Zugang hat

Der Boden verliert an Phosphor , weil's nicht zurückgeführt wird , da müssen wir was machen

Wir müssen Rohstoffe wie Lithium sparen oder mit was , was oft vorkommt ersetzen

Fast jeder heutzutage wäre bereit viel für Natur und Umwelt zu tun , so dass wenn jeder es tun würde , die Natur und Umweltprobleme gelöst wäre , wenn dafür jeder andere es tut .

Wir haben ein natur und Umweltproblem jetzt schau Ma mal das Ma das Problem in Griff bekommen .

“Den Gnädigen wird vom Allergnädigsten Gnade erwiesen. Seid denen auf der Erde gegenüber gnädig, und Der, Der über den Himmeln ist, wird euch gnädig sein.” (Abu Dawud, Al-Tirmidhi)

Natur und Umweltschutz ist gut für alle Lebewesen , also laut Wissenschaft .

“O Gesandter Gottes, gibt es einen Lohn dafür, wenn man gut zu diesen Tieren ist?“

Er antwortete: “Es gibt einen Lohn für jedes lebendige Wesen, dem Gutes getan wird.” (Sahieh Al-Bukhari, Sahieh Muslim)

https://youtu.be/vJbsM0FzJlU?si=hvgGMv25u1LZy0_0

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Warum gehören Experten in den Nachrichten meistens nicht-neutralen Think Tanks an?

Warum interviewt man nicht einfach Universitätsprofessoren oder anderweitige etwas neutralere Wissenschaftler?

Zum Angriffskrieg auf die Ukraine wurde gerade im ZDF Christian Mölling als Experte interviewt.

Nach kurzer Recherche:

Ab Oktober 2015 war Mölling als Senior Research Fellow der Abteilung Sicherheitspolitik beim German Marshall Fund in Berlin tätig. Seit Februar 2017 ist er stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts und Leiter des Programms Sicherheit, Verteidigung, Rüstung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin.
[ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_M%C3%B6lling]

Er arbeitet für den Think Tank DGAP, der von einem Bänker und einem Manager mit unschönen Verbindungen zum Nazi-Regime des 2. Weltkriegs gegründet wurde:

Im Oktober 2015 berichteten deutsche Medien, dass das zur DGAP gehörende „Berliner Forum Zukunft“ über mehrere Jahre Luxusexkursionen zu verschiedenen Standorten von Rüstungskonzernen für insgesamt 350 Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten organisiert hatte. Finanziert wurden diese Reisen größtenteils von den Rüstungsfirmen Krauss-Maffei Wegmann, MBDA und Airbus Helicopters.[22] Der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Thomas Gambke kritisierte dies als intransparente Einflussnahme von Rüstungsunternehmen auf die Politik.[22] Das „Berliner Forum Zukunft“ wird von Airbus und Eurojet Turbo gefördert. Zu den Mitgliedern des Förderkreises der DGAP gehören außerdem die im Rüstungsbereich agierenden Unternehmen Airbus Defence and Space, Rheinmetall und Rolls-Royce Group.[23]
Die Initiative Lobbycontrol führt in ihrem lobbykritischen Onlinelexikon Lobbypedia die DGAP auf und benennt den maßgeblichen Einfluss von Lobbyorganisationen und der Wirtschaft auf die Gremien der DGAP. [24]
[ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Ausw%C3%A4rtige_Politik ]

Auch der Präsident der DGAP Thomas Enders war Vorsitzender der Airbus-Group, und ist in der deutschen BP (britischer Mineralölkonzern) Aktiengesellschaft tätig, sowie bei Dornier GmbH (Flugzeug und Autohersteller).

Im Juli 2007 wurde Enders als Reaktion auf die Krise bei der EADS-Tochter Airbus zum Geschäftsführer des Flugzeugherstellers ernannt.[4] Zu den milliardenschweren Geschäften von EADS unter Enders gehörten u. a. Rüstungsgeschäfte, darunter Grenzsicherungsanlagen, mit Saudi-Arabien.[5] Ende Januar 2012 gab der Verwaltungsrat von EADS seine Zustimmung, dass Enders 2012 den Franzosen Louis Gallois als Chief Executive Officer (CEO) des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns ablöst.[6] Er übernahm das Amt von Gallois zum 1. Juni 2012.[7] 1984, 2005 und von 2009 bis 2015 war Enders Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz. Von Mitte 2005 bis zum 30. Juni 2009 war er Vorsitzender der Atlantik-Brücke e. V.[8] Enders war Mitglied der CSU (Ortsverband Tegernsee). Im März 2011 trat er aus der Partei aus, was er mit der Politik der Koalition im Bund zu Libyen sowie dem Atom-Moratorium begründete.[9]
[ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thomas_Enders]

Bei diesem speziellen Nachrichtenbeitrag ist das noch eher unbedeutend, er hat mir nur als Fallbeispiel gedient, weil es mir mal wieder aufgefallen ist.

Aber es fällt mir immer wieder auf, dass beispielsweise in der Tagesschau interviewte Experten, bei denen kaum mehr als der Name und der Status Experte angegeben wird, offensichtlich nicht neutral sind oder sogar zu Lobbyverbindungen gehören.

Häufig arbeiten sie in Think Tanks. Und Think Tanks haben meist eine selbst angegebene politische oder wirtschaftliche Ausrichtung und Zielsetzung, meist im wirtschaftsliberalen Spektrum und sind häufig gefährlich nah an der Industrielobby.

Es regt mich persönlich sehr auf, dass eigentlich neutrale Nachrichtensendungen, die ordentlichen Journalismus betreiben sollen, sehr oft Experten dieser Art zu Rate zu ziehen scheinen.

Warum kann man sich nicht einfach wenigstens ansatzweise neutraler Experten, beispielsweise von öffentlichen Universitäten, ohne Wirtschaftsinteressen dahinter, bedienen?

PS: Passend dazu habe ich folgenden Artikel gefunden https://www.sueddeutsche.de/medien/think-tank-tagesschau-heute-journal-experten-problematisch-ard-zdf-1.6038630?reduced=true

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