Warum wechseln wir nicht einfach zum Sozialismus?

4 Antworten

Hallo Yakuzi,

das hatte schon einmal nicht funktioniert, wo es vielleicht einige wenige waren, die nicht wirklich mitgemacht hatten. Es braucht dazu eine komplette Gesellschaft in Solidarität - wo niemand mehr auf Kosten oder zu Lasten anderer in die eigene Tasche wirtschaftet.

Das müsste so weit gehen, dass es keinen Kapitalkreislauf, der Güter und Dienstleistungen sowie auch Menschen bewertet oder diskriminiert.

Das lässt sich auch nicht revolutionär schaffen, nicht in wenigen Tagen oder auch Wochen. Es braucht eine kontinuierliche Umdenke und andere Attitude in der Gesellschaft, nicht nur auf der wirtschaftlichen sondern auch soziologischen Dimension. Zumal müsste das momentan sehr ausgeprägte System, das auf künstlich geschafften Ungleichgewichten beruht, schrittreise abgebaut und gleichermaßen durch das neue System so ersetzt werden, dass als Güter und Dienstleistungen erhalten blieben.

Mein persönlicher Eindruck: wir sind trotz restauriender Bewegungen gesellschaftlich auf einem Weg in mehr Freiraum. Dieser Freiraum wird zunächst noch individuell gesucht, könnte sich aber sozialisieren. Ob wir dann einen Sozialismus 2.0 mal erleben, mag noch social fiction sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

Ich habe viele Jahre den Sozialismus ertragen und lange gegen diesen Unsinn gekämpft. Nie wieder! Denn wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es der Sozialismus. Dort sind eben nicht alle gleich. Sie sind nur alle gleich arm und gleich unfrei.

Für den 2. Teil des Satzes tät ich Einiges. Bei Markus Lanz ist mir schon schlecht geworden.

Der Kapitalismus hat viele Fehler und ist bei weitem nicht die beste denkbar Gesellschaftsform. Er ist aber das einzige was bisher dauerhaft funktioniert hat. Kannst du ein einziges Land benennen in dem der Sozialismus funktioniert hat?

Kommunismus und Sozialismus funktionieren nur in der Theorie. In der Praxis ist es einfach eine Diktatur.

Man bräuchte eine echte Demokratie, in der die Bürger entscheiden und nicht die von Konzernen bezahlten Politiker. Allgemein funktioniert jede Regierungsform nur so lange, bis korrupte Menschen an die Macht kommen oder die Anständigen sich doch bestechen lassen.

Nur eine Demokratie, die auf Abstimmungen der Bürger beruht, kann das ändern. Die Schweiz ist da ein positives Beispiel, auch wenn da noch Luft nach oben ist. In Deutschland könnten wir aber froh sein, wir hätten eine echte Demokratie wie die Schweiz.

uhyrius  30.03.2024, 17:25

Kuba und als einziges Land der ehemaligen Sowjetunion Belarus haben noch den Sozialismus. Leider sind die beiden ziemlich klein, wenn sie so groß wären wie die ganze EU stünden sie auch besser da.

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Ratgebbaer99  30.03.2024, 17:28
@uhyrius

Denkst du das sind positive Beispiele dafür, dass es Menschen im Sozialismus besser geht als im Kapitalismus? Die Größe spielt keine Rolle, sondern die Lebensqualität der Bürger.

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Ratgebbaer99  30.03.2024, 17:30
@Ratgebbaer99

Die Grünen wären wir dann auch nicht mis, sie würden das korrupte Regime bilden das die Bürger ausbeutet und unterdrückt.

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uhyrius  30.03.2024, 17:33
@Ratgebbaer99

Vergleiche doch nicht Kuba mit Deutschland, sondern vergleiche es mal mit dem benachbarten kapitalistischen Haiti, wo es den Menschen viel schlechter geht.

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Blume8576  30.03.2024, 19:10

☆Man bräuchte eine echte Demokratie, in der die Bürger entscheiden☆

Meinst du Basisdemokratie , wie sie im Kommunismus angedacht wird ?

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